Ein Dreier im Heim-Derby für die Rot-Weißen war gegen die Tölzer Löwen greifbar – und ein Drei-Punkte-Sieg wäre wohl auch verdient gewesen. Letztlich aber brachten sich die Jungs um Kapitän Gert Acker in den letzten zehn Minuten selbst um die Früchte der Arbeit. Innerhalb von zwei Minuten wurde eine Partie, die man über weite Strecken diktiert und dominiert hatte eigentlich ohne Not aus der Hand gegeben. Aus der 4:2-Führung war im Handumdrehen ein 4:5-Rückstand geworden. Bitter zu diesem Zeitpunkt war auch, dass eine mögliche höhere Führung verpasst wurde. So stand die Mannschaft von Andzejs Mitkevics nach wohl zu viel Euphorie und plötzlichen defensiven Schwächen zur Schlusssirene mit leeren Händen da.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Martin Morczinietz); Dominik Unverzagt, Quirin Stocker, Nicolai Quinlan, Marcel Pfänder, Bernd Rische; Gert Acker, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Anthony Ast, Charlie Taft, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Valentin Scharpf, Florian Engel, Maximilian Merz.

Tölzer Löwen: Markus Janka (Konstantin Kessler); Lubos Velebny, Sebastian Koberger, Christian Kolaczny, Thomas Schenkel, Johannes Fischer, Hubert Schöpf, Pascal Sternkopf, Stefan Mechel; Julian Kornelli, Florian Strobl, Klaus Kathan, Marek Curilla, Tom-Patric Kimmel, Christoph Kabitzky, Christoph Fischhaber, Franz Mangold, Christian Heller, Dominik Walleitner, Maximilian Hörmann.

Torfolge: 0:1 (18:40) Marek Curilla (Christoph Kabitzky, Christian Kolaczny – 5:4); 1:1 (19:16) Marcel Pfänder (Valen-tin Scharpf, Philipp Quinlan – 5:4); 2:1 (21:12) Florian Engel (Charlie Taft); 3:1 (28:58) Anthony Ast (Nicolai Quinlan); 3:2 (29:47) Dominik Walleitner; 4:2 (39:09) Philipp Quinlan (Valentin Scharpf, Gennaro Hördt); 4:3 (48:52) Florian Strobl (Klaus Kathan); 4:4 (49:22) Marek Curilla (Christoph Kabitzky); 4:5 (50:52) Hubert Schöpf; 4:6 (56:12) Tom-Patric Kimmel (4:5).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; Tölzer Löwen 8.
Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.
Zuschauer: 669.