Wichtiger Drei-Punkte-Sieg im „Sechs-Punkte-Spiel“ für den EHC Klostersee. Mit dem 4:3-Erfolg am Sonntagabend beim Mitaufsteiger EC Bad Kissinger Wölfe stärkten die Grafinger ihre Ausgangsposition für die Teilnahme an den Bayernliga-Playoffs gegen einen direkten Rivalen. Durch die – neben den bekannten – zusätzlichen Ausfälle von Bob Wren, dessen Radiusfraktur aus dem Heimspiel gegen den SC Riessersee noch in der Nacht operiert worden war, und Nicolai Quinlan (gesperrt) musste Trainer Dominik Quinlan seine drei Blöcke sowohl in der Abwehr wie auch der Offensivabteilung radikal umbauen, ganz abgesehen von der fehlenden Qualität in den beiden Mannschaftsteilen. Gegen die ebenfalls personell gehandicapten Gastgeber legte man bei den Rot-Weißen das Hauptaugenmerk auf eine kompakte Defensive und blitzschnell vorgetragene Konter.
Einen solchen versenkte Andreas Persson in der Schlussphase des ersten Abschnitts zur 1:0-Führung in eigener Unterzahl. Der schwedische Stürmer machte mit den zwei weiteren Treffern zu Beginn des Mitteldrittels im Powerplay und in der 42. Minute seinen Hattrick perfekt. Den 1:2-Anschluss der Unterfranken konterten die EHCler durch das dritte Tor kurz vor dem zweiten Pausentee (Jens Glombitza/39.). Wichtig war in der Phase davor wie auch nach dem 2:4 in der 48. Minute, dass die Truppe um Kapitän Bernd Rische ihre defensive Disziplin nicht aufgegeben hat. Direkt herangekommen sind die Wölfe erst 42 Sekunden vor der Schlusssirene – bei einer Strafzeit gegen den EHC und mit auf die Spielerbank beordertem Torhüter – in doppelter Überzahl.

EC Bad Kissinger Wölfe: Benjamin Dirksen (Lars Franz); Kristers Freibergs, Marc Hemmerich, Simon Eirenschmalz; Anton Seewald, Eugen Nold, Anton Zimmer, Christian Masel, Maxim Kryvorutskyy, Semjon Bär, Romans Nikitins, Mikhail Nemirovsky, Jakub Revaj.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Vitus Gleixner, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Philipp Quinlan, Thomas Hummer, Marvin Kablau, Jens Glombitza, Veit Wieczorek.

Torfolge: 0:1 (16:58) Andreas Persson (Bernd Rische, Marinus Kritzenberger – 4:5); 0:2 (22:16) Andreas Persson (Maximilian Merz, Philipp Quinlan – 5:4); 1:2 (23:27) Anton Seewald (Mikhail Nemirovsky, Eugen Nold); 1:3 (38:50) Jens Glombitza; 1:4 (41:14) Andreas Persson (Philipp Quinlan, Maximilian Merz); 2:4 (47:22) Romans Nikitins (Eugen Nold, Marc Hemmerich); 3:4 (59:18) Anton Seewald (Mikhail Nemirovsky – 6:4).

Strafminuten: EC Bad Kissinger Wölfe 6 plus Disziplinarstrafe (Simon Eirenschmalz); EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner.
Zuschauer: 182.

Richtig einseitig verlief es nicht, das Spitzenspiel der Verzahnungsrunde Bayernliga/Oberliga Süd. Deutlich war´s am Ende trotzdem, der EHC Klostersee unterlag dem stark aufgestellten Spitzenreiter SC Riessersee mit 0:4.

Drei Treffer gingen in Vollendung oder Entstehung auf das Konto der Gäste-Leihgaben vom EHC Red Bull München. Weit weniger zu verschmerzen als die Niederlage können die Grafinger freilich das vorzeitige Ausscheiden des Kanadiers Bob Wren, der bereits im ersten Drittel nach einem (nicht geahndeten) Stockschlag vom Eis musste. Sollte sich die erste Diagnose (Unterarmbruch) beim Topskorer der Rot-Weißen bestätigen, dürfte für die Dreh- und Angelpunkt des EHC-Offensivspiels die Saison zu Ende sein.

Nachdem die Grafinger die ersten zehn Minuten bestimmt hatten, nach Toren aber nicht in Vorlage gehen konnten, schlugen die Garmischer zwei Mal eiskalt zu. Im Mitteldrittel versäumten es die EHCler erneut, aus drei ganz dicken Chancen zumindest einen Treffer zu kreieren. Effektiv und eiskalt trat hingegen der SCR auf und erhöhte auf 0:3 (25.). Im Schlussdrittel setzten die Klosterseer alles auf eine Karte, fühlten sich vom Schiedsrichter bei einigen Entscheidungen in der Anfangsphase aber nicht immer gerecht behandelt. Die Gäste schlugen in doppelter Überzahl mit dem 0:4 zu (43.). Die Schlussphase gehörte erneut dem Team von Dominik Quinlan, das trotz einiger weiterer hervorragender Tormöglichkeiten aber nicht mal mit dem Ehrentreffer belohnt wurde.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Veit Wieczorek, Marvin Kablau.

SC Riessersee: Daniel Fießinger (Daniel Allavena); Thomas Radu, Gabrile Federolf, Hagen Kaisler, Silvan Heiß, Philipp Wachter, Lorenz Mittermaier; Florian Vollmer, Ulrich Maurer, Daniel Reichert, Victor Östling, Tobias Eder, Jakob Mayenschein, Leon Müller, Aziz Ehliz, Moritz Miguez, Florian Imminger, Mike Glemser, Anton Radu.

Torfolge: 0:1 (11:53) Daniel Reichert (Philipp Wachter, Florian Vollmer); 0:2 (18:41) Jakob Mayenschein (Victor Östling, Tobias Eder – 5:4); 0:3 (24:55) Jakob Mayenschein; 0:4 (42:46) Florian Vollmer (Tobias Eder, Jakob Mayenschein – 5:3).

Strafminuten: EHC Klostersee 15 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Nicolai Quinlan); SC Riessersee 8.

Hauptschiedsrichter: Michael Kees.

Zuschauer: 610.

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Erstes Sechs-Punkte-Wochenende für den EHC Klostersee in der gemeinsamen Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd. Nach dem deutlichen Heimerfolg über die Peißenberg Eishackler (8:3) legten die Grafinger am Sonntagabend im Auswärts-Derby bei den Löwen Waldkraiburg nach. Mit 3:2 setzten sich die Rot-Weißen beim Oberligisten im Nachbarlandkreis durch, knapp aber dennoch verdient. Schließlich machte man es am Ende unnötig spannend, war der zweite Gegentreffer 68 Sekunden vor der Sirene doch ein nettes Geschenk an die Gastgeber, als Torhüter Dominik Gräubig einen eigentlich harmlosen Schuss aus der Mittelzone falsch einschätzte und passieren ließ. „So einer ist alle zehn Jahre einmal drin. Kein Vorwurf an Dominik, der uns in den letzten Wochen schon öfter den A….. gerettet hat“, schaute Trainer Dominik Quinlan über den Fauxpas seines Keepers locker hinweg. Positiv konnte man aus der Partie ziehen, dass die Rot-Weißen den Dreier erneut einfahren konnten, ohne am Limit gefordert zu sein.
Nicht gefallen dürfte Headcoach Quinlan gefallen haben, dass zunächst viel zu sorglos und übermäßig offensiv ausgerichtet agiert wurde. Nachdem die „Quittung“ dafür bei einem halben Dutzend vergebener Chancen mit dem 0:1 in doppelter Unterzahl relativ gnädig ausgefallen ist, wurden rechtzeitig einige Korrekturen vorgenommen und die Initiative übernommen, basierend auf defensiver Kompaktheit und Disziplin. Innerhalb von gut zehn Minuten hatte sich die Truppe um Kapitän Bernd Rische einen 3:1-Vorsprung erarbeitet, der bis kurz vor Spielende Bestand hatte.

EHC Löwen Waldkraiburg: Korbinian Sertl (Kevin Yeingst); Tobias Thalhammer, Philipp Seifert, Daniel Schmidt, Felix Lode; Povials Verenis, Daniel Hämmerle, Michael Rimbeck, Christoph Hradek, Robert Chaumont, Michail Guft-Sokolov, Patrick Zimmermann, Nico Vogl, Leon Decker, Dennis Ladigan.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Vitus Gleixner, Thomas Hummer, Jens Glombitza, Veit Wieczorek.

Torfolge: 1:0 (5:39) Michael Rimbeck (Robert Chaumont – 5:3); 1:1 (20:51) Bob Wren (Andreas Persson); 1:2 (28:23) Maximilian Merz (Philipp Quinlan, Gennaro Hördt); 1:3 (30:38) Thomas Hummer (Raphael Kaefer, Marinus Kritzenberger – 5:4); 2:3 (58:52) Tobias Thalhammer (Daniel Hämmerle, Michael Guft-Sokolov).

Strafminuten: EHC Löwen Waldkraiburg 8; EHC Klostersee 10.

Hauptschiedsrichter: Alexander Saal.

Zuschauer: 614.

Wie zuletzt gegen Landsberg hat der EHC Klostersee auch gegen die Eishackler vom TSV Peißenberg im vierten Anlauf den ersten Dreier eingefahren. Am Freitagabend besiegten die Grafinger den Gast aus dem Pfaffenwinkel auch in dieser Höhe verdient mit 8:3. Die drei vorangegangenen „3:4-Spiele“ lagen den Rot-Weißen sichtlich im Magen. Möglichst in den ersten fünf Minuten wollte die Truppe um Kapitän Bernd Rische diesmal bereits alles klar machen. Zumindest war dies dem Offensivschwung und Vorwärtsdrang abzulesen. Doch die Eishackler verhielten sich zunächst defensiv clever und bestraften die herrschende Sturm-Euphorie beim EHC zwischendurch sogar mit dem Ausgleich. Bis zum Ende des ersten Drittels hatten die Jungs von Dominik Quinlan die Überlegenheit mit einer 3:1-Führung aber einigermaßen in Zahlen ausdrücken können.
Peißenberg probierte es im zweiten Durchgang zunächst mit harter Gangart, doch die Klosterseer ließen sich nicht stoppen. Nach etwas mehr als der Hälfte der Spielzeit war das halbe Dutzend voll und der Drei-Punkte-Sieg letztlich nicht mehr in Gefahr. Langweilig wurde es dennoch nicht, wenn auch die Partie zunehmend von Unterbrechungen gepärgt war und hektischer wurde und – mit Ausnahme der Schlussphase – anstatt weiterer Tore vorrangig auf der Spalte im Spielberichtsbogen daneben beiderseits Strafzeiten angeschrieben wurden.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Thomas Hummer, Veit Wieczorek, Jens Glombitza.

TSV Peißenberg Eishackler: Felix Barth (Jakob Goll); Dominik Ebentheuer, Manuel Singer, Maximilian Malzatzki, Maximilian Brauer, Lukas Bucher; Valentin Hörndl, Martin Andrä, Daniel Clairmont, Florian Höfler, Tobias Estermaier, Marco Mooslechner, Florian Barth, Shamir Baloch.

Torfolge: 1:0 (10:37) Philipp Quinlan (Gennaro Hördt, Raphael Kaefer); 1:1 (13:46) Florian Höfler (Dominik Ebentheuer, Marco Mooslechner); 2:1 (16:22) Raphael Kaefer (Philipp Quinlan); 3:1 (17:27) Philipp Quinlan (Thomas Hummer – 4:5); 4:1 (23:44) Andreas Persson (Nicolai Quinlan, Bob Wren – 5:3); 5:1 (26:32) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer, Bernd Rische); 6:1 (31:40) Raphael Kaefer (Philipp Quinlan); 6:2 (32:17) Maximilian Malzatzki (Tobias Estermaier); 7:2 (55:41) Veit Wieczorek (Vitus Gleixner, Jens Glombitza); 7:3 (56:14) Daniel Clairmont (Shamir Baloch); 8:3 (56:53) Andreas Persson (Thomas Hummer, Bob Wren).

Strafminuten: EHC Klostersee 18; TSV Peißenberg Eishackler 20 plus Disziplinarstrafe (Florian Höfler).

Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner.
Zuschauer: 312.

Im vierten Anlauf hat´s geklappt. Nach davor drei teils unglücklich verloren gegangenen Spielen gegen den HC Landsberg Riverkings hat der EHC Klostersee am Sonntagabend sein Heimspiel verdientermaßen mit 5:2 gewonnen. Mit nach insgesamt fünf Ausfällen sehr schmalem Kader war der Dreier zwischen beiden Teams wie schon zwei Tage davor sehr umkämpft. Und erneut fiel die Vorentscheidung im Mitteldrittel, das diesmal mit zwei erarbeiteten Toren an die Rot-Weißen ging. Davor hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan den 0:1-Rückstand aus der 13. Minute schon kurz später wettmachen können.
In der überaus fairen Partie war zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal höchste Konzentration gefragt, als die Gäste bei der ersten Strafzeit überhaupt im Powerplay die Chance auf den direkten Anschluss hatten. Die Truppe um Kapitän Bernd Rische, die nach davor drei sehr torreichen Duellen diesmal ihr Konzept der stabilen Defensive durchbringen konnte, legte anschließend schnell nach und hatte damit die anvisierten drei Punkte im Sack, um sich in der Verzahnungsrunde weiterhin im vorderen Mittelfeld zu tummeln.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel; Vitus Gleixner, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Veit Wieczorek, Simon Roeder.

HC Landsberg Riverkings: Marcus Kring; Sven Curmann, Robin Maag, Fabio Carciola, Dennis Neal, Andreas Geisberger, Tobias Wedl; Mika Reuter, Markus Kerber, Dennis Sturm, Daniel Menge, Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Thomas Fischer, Sven Gäbelein, Michael Fischer, Florian Reicheneder, Jonas Schwarzfischer.

Torfolge: 0:1 (12:57) Dennis Sturm (Daniel Menge); 1:1 (14:45) Philipp Quinlan (Bernd Rische); 2:1 (22:48) Veit Wieczorek (Marvin Kablau, Simon Roeder); 3:1 (34:33) Bob Wren (Vitus Gleixner); 4:1 (43:25) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan); 5:1 (52:26) Matthias Baumhackl (Bob Wren, Andreas Persson): 5:2 (59:11) Daniel Menge (Fabio Carciola).

Strafminuten: EHC Klostersee 6; HC Landsberg Riverkings 4.

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.
Zuschauer: 393.

Der „Lieblingsgegner“ des EHC Klostersee werden die Riverkings aus Landsberg in dieser Saison nicht mehr werden. Zum dritten Mal trafen die Grafinger auf den Ligarivalen aus der Lechstadt, die beiden Hauptrunden-Begegnungen in der Bayernliga mit eingerechnet. Zum dritten Mal ging es sehr kampfbetont und eng herunter und auch in diesem dritten Treffen am Freitagabend zum Abschluss der Hinrunde in der Verzahnung gingen die Grafinger leer aus. Das finale 4:6 kassierten die Rot-Weißen 15 Sekunden vor Spielende in den von Torhüter Dominik Gräubig längst verlassenen Kasten per „empty-net“. Kurz davor fehlte das notwendige Puckglück, als die schwarze Hartgummischeibe vor dem sperrangelweit offenen Riverkings-Gehäuse nicht unter Kontrolle zu bringen war. „Kein Vorwurf an mein Team, das toll gekämpft und viel Einsatz gezeigt hat“, erklärte Trainer Dominik Quinlan nach Spielende. Knackpunkt sei nach einem ordentlichen ersten Drittel eben Abschnitt zwei gewesen, in dem man drei Gegentore – zwei davon in Unterzahl – kassierte. Der wie auch Jens Glombitza grippekranke Raphael Kaefer wurde in den „special teams“ und zwar sowohl in Unterzahl wie auch im Powerplay schmerzlich vermisst. Im Schlussdurchgang zeigte die Truppe um Kapitän Bernd Rische ganz stark auf, hatte in einem kraftzehrenden Auf und Ab hinten raus aber nicht mehr die notwendige Coolness und auch nicht das Glück, um einen Teilerfolg, der nicht unverdient gewesen wäre, mit nach Hause zu nehmen.

Am Sonntag um 17:30 Uhr in Grafing gibt es gleich das Rückspiel.

HC Landsberg Riverkings: Marcus Kring (Christoph Schedlbauer); Andreas Geisberger, Sven Curmann, Fabio Carciola, Sven Gäbelein, Tobias Wedl, Maximilian Raß, Robin Maag, Benedikt Bauer; Thomas Fischer, Markus Kerber, Dennis Sturm, Daniel Menge, Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Mika Reuter, Florian Reicheneder, Michael Fischer, Jonas Schwarzfischer, Jannik Reuß.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls; Maximilian Merz, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Thomas Hummer, Veit Wieczorek.

Torfolge: 0:1 (14:11) Bob Wren (Andreas Persson); 1:1 (15:06) Dennis Sturm (Mika Reuter, Markus Kerber); 2:1 (28:20) Markus Kerber (Andreas Geisberger, Daniel Menge – 5:4); 3:1 (32:06) Michael Fischer (Thomas Fischer); 4:1 (38:23) Fabio Carciola (Tyler Wiseman, Sven Gäbelein – 5:4); 4:2 (40:41) Philipp Quinlan (Bob Wren); 4:3 (43:31) Felix Kaller (Matthias Baumhackl, Gennaro Hördt); 5:3 (53:13) Dennis Sturm (Andreas Geisberger – 5:4); 5:4 (54:24) Nicolai Quinlan (Andreas Persson – 5:4); 6:4 (59:45) Andreas Geisberger (ENG).

Strafminuten: HC Landsberg Riverkings 25 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Maximilian Raß); EHC Klostersee 18.

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 825.

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Die „richtige“ Reaktion auf die unglückliche Heimniederlage im Derby gegen die Erding Gladiators (1:2) zeigte der EHC Klostersee zwei Tage darauf beim Aufsteiger-Duell in Königsbrunn. Die Grafinger demontierten in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Oberliga Süd die gastgebenden Pinguine glatt mit 10:0. Der höchste Sieg in der laufenden Saison, die Bayernliga-Hauptrunde mit eingeschlossen, und zugleich der erste zweistellige für die Rot-Weißen deutete sich im eher ausgeglichenen Startdrittel nicht an. Da standen beide Teams defensiv sehr geordnet, nach vorne gab es jeweils ein gutes halbes Dutzend Torschüsse. Die Truppe von Dominik Quinlan fand einmal die Lücke, ging mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause.
Was folgte, war zunehmend einseitig und eine Demonstration der Stärke des Teams um Kapitän Bernd Rische, das bis auf den weiterhin verletzten Verteidiger Nicolai Quinlan komplett besetzt war. In der Defensive weiterhin bombensicher stehend, waren die Klosterseer im Angriff stets variabel, kombinationssicher und torgefährlich. Nach vier weiteren Volltreffern hatte Pinguins-Torfrau Jennifer Harß genug und räumte ihren Platz nach Ende des zweiten Durchgangs für Donatas Zukovas. Der Litauer hätte bei seinem Dienstantritt wohl kaum gedacht, dass er den Puck in den noch verbleibenden 20 Spielminuten auch fünf Mal aus dem Tornetz hinter sich fischen muss. Am Ende freute man sich im EHC-Lager über den „Zehnerpack“ ebenso wie über den zweiten shut-out von Dominik Gräubig in der Verzahnungsrunde.

EHC Königsbrunn Pinguine: Jennifer Harß (ab Min. 40:00 Donatas Zukovas); Dominic Auger, Marc Streicher, Nicolas Neuber, Matthias Forster, Alexander Strehler, Luka Gottwald; Patrick Zimmermann, Lukas Fettinger, Hayden Trupp, Jeffrey Szwez, Ralf Rinke, Maximilian Hermann, Pascal Rentel, Hans-Jörg Traxinger, Henning Schütz, Paul Siegler, Sven Rampf.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek,

Torfolge: 0:1 (13:53) Andreas Persson (Bob Wren, Marinus Kritzenberger); 0:2 (22:45) Philipp Quinlan; 0:3 (25:02) Felix Kaller; 0:4 (37:08) Bernd Rische (Philipp Quinlan, Gennaro Hördt – 5:4); 0:5 (37:54) Andreas Persson (Matthias Baumhackl); 0:6 (44:58) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan – 4:5); 0:7 (47:51) Matthias Baumhackl (Andreas Persson); 0:8 (51:40) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer, Gennaro Hördt – 5:4); 0:9 (55:13) Andreas Persson (Bob Wren, Matthias Baumhackl – 5:4); 0:10(59:31) Bob Wren.

Strafminuten: EHC Königsbrunn Pinguine 16; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 309.

Stadt GrafingLandkreis Ebersbergautohaus kircheseeon 500Economed Orthopädietechnik