Bei einem direkten Konkurrenten um Platz sechs und damit die Teilnahme an der oberen Zwischenrunde voll gepunktet: Der EHC Klostersee hat an diesem Freitagabend bei den Pinguinen vom EHC Königsbrunn mit 4:1 drei wertvolle Punkte geholt und den Vorsprung auf das Gastgeber-Team in der aktuellen Reihung damit auf erst einmal zehn Zähler ausgebaut. „Defensiv gut stehen und wenig zulassen“ hatte Trainer Dominik Quinlan seiner Mannschaft als Richtschnur mit in die Partie gegeben. Das setzten die Rot-Weißen hervorragend um. In den ersten zwei Spielabschnitten kam insgesamt wenig am von Torhüter Dominik Gräubig sehr aufmerksam gehüteten Kasten an. Dazu legten die Grafinger bereits in den ersten 20 Spielminuten den Grundstein zum Erfolg. Mit den drei Toren zur letztlich komfortablen Führung kam Königsbrunn noch gut davon, deren Torfrau Jennifer Harß entschärfte zwei, drei weitere Großchancen der EHCler.

Nach dem ersten Seitentausch konzentrierten sich die Klosterseer überwiegend darauf, den herausgeschossenen Vorsprung zu verteidigen, was bestens gelang. Im Minispiel des zweiten Drittels stand am Ende beiderseits die Null. Etwas Morgenluft schnupperten die Pinguine nach dem Anschlusstreffer in der Anfangsphase des Schlussabschnitts. Allerdings gelang es dem Team um Kapitän Philipp Quinlan schnell, die Reihen wieder zu schließen und die eigene Abwehrzone zu dominieren. Eineinhalb Minuten vor Spielende waren nach dem 4:1 durch Raphael Kaefers zweiten Streich des Abends letzte Zweifel beseitigt.

Nachdem parallel auch die Erding Gladiators (5:3 gegen die Eispiraten Dorfen) ihre Hausaufgaben positiv erledigt haben, dürfte das anstehende Derby am Sonntag ab 17.30 Uhr im Grafinger Eisstadion zwischen den beiden Tabellennachbarn eine extrem heiße Nummer werden.

EHC Königsbrunn Pinguine: Jennifer Harß (Leon Streicher); Dominic Auger, Nicolas Neuber, Daniel Rau, Alexander Strehler, Luka Gottwald; Jakub Sramek, Maximilian Hermann, Hayden Trupp, Jannik Reuß, Julian Becher, Nicolas Baur, Moritz Lieb, Elias Maier, Maximilian Arnawa.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Vitus Gleixner, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Veit Wieczorek.

Torfolge: 0:1 (5:32) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger, Philipp Quinlan – 4:5); 0:2 (9:17) Bob Wren (Marinus Kritzenberger); 0:3 (18:11) Raphael Kaefer (Bob Wren, Marinus Kritzenberger – 5:4); 1:3 (43:10) Elias Maier (Hayden Trupp); 1:4 (58:38) Raphael Kaefer (Felix Kaller – 5:4).

Strafminuten: EHC Königsbrunn Pinguine 9 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Moritz Lieb); EHC Klostersee 4.

Hauptschiedsrichter: Marius Voigt.
Zuschauer: 281

Wichtiger Heim-Dreier für den EHC Klostersee. Dank einer kompakten Mannschaftsleistung und einem ersten Spieldrittel mit toller Abschlussquote fertigte der EHC Klostersee die Schweinfurt Mighty Dogs an diesem Sonntagabend klar und auch in dieser Höhe verdient mit 7:2 ab. Den Grundstock zum Drei-Punkte-Sieg legten die Grafinger wie gesagt bereits in den ersten 20 Spielminuten, als sich der Gast aus Unterfranken kaum aus der eigenen Abwehrzone befreien konnte und die Rot-Weißen auch schnell und direkt den Abschluss suchten.
Nicht ganz so, aber auch eher einseitig verlief nämlich das Mitteldrittel. Allerdings trat die Mannschaft von Dominik Quinlan da häufig zu verspielt und inkonsequent im Torabschluss auf. Die beiden Gästekeeper – in der 33. Minute wechselten die Mighty Dogs verletzungsbedingt – konnten ihre Fangquote fast wie im Training aufbessern. Während die EHCler in dieser Phase fast in Schönheit starben (was man sich angesichts des klaren Vorsprungs mit fünf Toren freilich irgendwo auch leisten konnte), verwerteten die Schweinfurter einen ihrer wenigen Konter. Nicht mehr mit letzter Konsequenz gingen die Klosterseer das Schlussdrittel an, das folgedessen auch etwas ausgeglichener verlief. Während die Gäste noch einem im Powerplay jubeln durften, legte der EHC aus einer Vielzahl von Chancen noch zwei Treffer nach.
Als wäre er nie weg gewesen: Das Comeback von Florian Engel in der Klosterseer Hintermannschaft verlief rundum perfekt. Der 29-jährige Allrounder glänzte gut 22 Monate nach seinem letzten aktiven Einsatz mit Übersicht, stabiler Abwehrarbeit und schnellen Vorstößen. „Man hat heute eindrucksvoll gesehen, was wir alle auch vorher schon wussten. Angie ist topfit und tut unserem Spiel unwahrscheinlich gut. Er sorgt für die nötige Stabilität hinten und ist mit seiner Technik und Spritzigkeit ein wichtiger Faktor nach vorne“, lobte Headcoach Quinlan.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Florian Engel, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Thomas Hummer, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Veit Wieczorek, Jens Glombitza.

ERV Schweinfurt Mighty Dogs: Philipp Schnierstein (ab Min. 32:51 Kevin Kessler); Domantas Cypas, Lucas Kleider, Kevin Faust, Maximilian Babinsky, Andreas Kleider, Maurice Köder; Marcel Grüner, Jeffrey Murray, Jan Kouba, Daniel Tratz, David Adam, Lukas Fröhlich, Oleg Seibel, Benjamin Rakonic.

Torfolge: 1:0 (5:02) Philipp Quinlan (Florian Gaschke, Marinus Kritzenberger – 4:4); 2:0 (10:24) Bob Wren (Raphael Kaefer, Florian Engel – 4:4); 3:0 (11:45) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger, Felix Kaller – 4:4); 4:0 (13:37) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger); 5:0 (17:55) Felix Kaller (Bob Wren, Thomas Hummer – 5:4); 5:1 (27:14) Marcel Grüner (Lucas Kleider, Jan Kouba); 6:1 (43:51) Raphael Kaefer (Dominik Gräubig); 6:2 (52:34) Lucas Kleider (Domantas Cypas, Jan Kouba – 5:4); 7:2 (56:06) Bob Wren (Nicolai Quinlan, Raphael Kaefer – 4:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; ERV Schweinfurt Mighty Dogs 20.

Hauptschiedsrichter: Manuel Vorgeitz.
Zuschauer: 320

Kein Sieg, aber dennoch zufriedene Gesichter: Beim EHC Klostersee wertete man den mit einem Punkt belohnten Teilerfolg durch das 2:3 in der Overtime im Gastspiel bei den Landsberg Riverkings durchaus positiv. Mit dem gleichen Resultat trennten sich beide Mannschaften bereits im Hinspiel. Einzig kleiner Unterschied: Da fiel der Siegtreffer (für die Riverkings) im Penaltyschießen. In dieses fehlte den Rot-Weißen diesmal ganze 37 Sekunden, als beim attraktiven Drei gegen Drei in der Verlängerung ein kleiner Fehler zur Entscheidung genügte. Die Jungs von Trainer Dominik Quinlan agierten da am Anschlag, standen doch seit geraumer Zeit nur noch vier Verteidiger auf dem Eis. Maximilian Merz (fiebrige Mandelentzündung) zog sich bereits nach dem Warmup um, für Felix Kaller war nach Problemen mit seinen Schlittschuhen vorzeitig Schluss.

Grundlage für das Unentschieden nach regulärer Spielzeit in der Lechstadt war eine taktisch einwandfreie Vorstellung der Grafinger. Kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit der Gastgeber ließen die EHCler zu, insbesondere bei beiderseits komplett vertretenen Reihen. Ohne Schramme überstanden wurden in der eng umkämpften, aber dennoch sehr fairen Begegnung alle drei Hinausstellungen. Nach dem 0:2-Rückstand läutete ein Powerplay-Treffer die Aufholjagd ein (35.). Den Gleichstand knapp acht Minuten vor der Sirene hatten sich die Klosterseer, bei denen Headcoach Quinlan die Angriffsreihen ein wenig umgestellt hatte, durchaus verdient.

HC Landsberg Riverkings: David Blaschta (Benedict Schaller); Mark Charvat, Maximilian Raß, Markus Jänichen, Tobias Wedl, Sven Gäbelein, Robin Maag, Anton Hanke; Adriano Carciola, Dennis Sturm, Christopher Mitchell, Mika Reuter, Markus Kerber, Michael Fischer, Thomas Fischer, Florian Reicheneder, Marc Krammer, Jonas Schwarzfischer, Marius von Friderici-Steinmann, Maximilian Merkel.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Thomas Hummer, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek, Jens Glombitza.

Torfolge: 1:0 (11:16) Markus Kerber (Thomas Fischer); 2:0 (27:24) Dennis Sturm; 2:1 (34:10) Gennaro Hördt (Felix Kaller, Matthias Baumhackl – 5:4); 2:2 (52:14) Thomas Hummer (Raphael Kaefer); 3:2 (64:23) Adriano Carciola (Dennis Sturm).

Strafminuten: HC Landsberg Riverkings 4; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Philipp Sintenis.

Zuschauer: 825

Florian Engel (29) hat sich bereit erklärt den EHC Klostersee in Hinblick auf die angespannte Personalsituation in den nächsten Spielen zu unterstützen. Erstmals auflaufen wird Engel im nächsten Heimspiel am 24.11.2019 gegen die Schweinfurt Mighty Dogs (Beginn 17:30). Der gebürtige Münchner hat über 270 Pflichtspieleinsätze vor allem im Seniorenbereich insbesondere in der Oberliga absolviert und es dabei auf über 150 Scorerpunkte gebracht. Aktuell ist Florian Engel Trainer der U20 Mannschaft des EHC Klostersee, hat sich aber bereits die letzten Wochen im Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft befunden.
„Unsere Hintermannschaft braucht Stabilität durch Mitspieler mit Erfahrung, gerade auch in Hinblick auf mögliche Play Off Spiele. Florian ist technisch versiert, kann offensive Pässe spielen und kann flexibel eingesetzt werden. so der Trainer Domink Quinlan.
„Ich habe einfach nochmal Lust Eishockey zu spielen und will unserer Mannschaft in der aktuellen Situation helfen.“ so Engel.
Erster Vorstand Sascha Kaefer: „Florian ist ein absoluter Sympatieträger gerade bei unserem Eishockey-Nachwuchs der die Mannschaft sportlich und menschlich bereichert. Der EHC Klostersee ist sehr froh, dass uns Flori unterstützt.“

Viel Spass und Erfolg Flo!

Leider ist es nach dem Bayernliga-Spiel des EHC Klostersee gegen den EC Pfaffenhofen am 15.11.2019 außerhalb des Grafinger Stadions zu gewalttätigen Übergriffen gegenüber zwei Fans des EC Pfaffenhofen gekommen. Das Spiel war seitens der Polizei Ebersberg nicht als „Gefahren-Spiel“ eingestuft worden – entsprechend waren keine Einsatzkräfte der Polizei und keine zusätzlichen externen Security-Mitarbeiter vor Ort. Die Vereinsführung bedauert den Vorfall außerordentlich und wird alles dafür tun, dass der oder die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Selbstverständlich wird der Verein wie immer die Polizei unterstützen, so dass die Täter ermittelt werden können. In Abstimmung mit Ulrich Milius, Chef der Ebersberger Polizei, hat der EHC Klostersee alle Informationen, insbesondere auch Video-Material, die zu Aufklärung der Straftat beitragen zur Verfügung gestellt. Den betreffenden Personen wird – wie in der Vergangenheit auch – konsequentes Stadionverbot ausgesprochen. Die Polizei Ebersberg bittet um Hinweise unter 08092 / 82 68 -0. Der EHC Klostersee bittet alle wirklichen Anhänger des EHC Klostersee weiterführende Informationen  zum Tathergang dem Verein unter   vorstand@ehc-klostersee.de zu übermitteln. Des Weiteren wird der Verein wieder einen Sicherheitsdienst vor Ort beauftragen.

Den Dreier nach kämpferisch einwandfreier Leistung und toller Moral vor Augen stand der EHC Klostersee an diesem Sonntagabend am Ende dennoch mit leeren Händen da. Nach 60 hart umkämpften Spielminuten bei den Eishacklern des TSV Peißenberg stand aus Sicht der Grafinger ein 4:6 auf der Anzeigetafel. Eine sehr bittere Niederlage für die Rot-Weißen, die beim Tabellenvierten davor drei Mal einen Ein-Tore-Rückstand egalisieren und sich in der 57. Minute sogar mit 4:3 nach vorne arbeiten konnten. Diese erste Führung glitt der Mannschaft von Dominik Quinlan freilich bereits beim nächsten Wechsel wieder aus der Hand, oder besser gesagt 33 Sekunden später.
Nicht Minuten sondern Spielsekunden spielten auch anschließend eine Rolle, für die EHCler eine definitiv tragische. Ganze 38 Sekunden war man von zumindest einem Teilerfolg entfernt, als der zweite Peißenberger Überzahltreffer an diesem Abend die Truppe um Kapitän Philipp Quinlan als Rische-Vertreter sogar aus allen Overtime-Träumen riss. An Kampf und Einsatz (wie zwei Tage davor) fehlte es diesmal definitiv nicht, doch in Sachen Cleverness und Kompaktheit muss wieder etwas mehr auf die Schippe, um derart enge Spiele auch mal wieder auf die eigene Seite zu ziehen.

TSV Peißenberg Eishackler: Korbinian Sertl (Andreas Scholz); Maximilian Malzatzki, Dominik Ebentheuer, Martin Lidl, Manuel Singer, Maximilian Brauer; Lukas Novacek, Brandon Morley, Valentin Hörndl, Martin Andrä, Florian Höfler, Marco Mooslechner, Julian Kraus, Shahmir Baloch, Moritz Birkner, Markus Andrä, Michael Glattenbacher.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Thomas Hummer, Matthias Baumhackl, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek, Jens Glombitza.

Torfolge: 1:0 (10:15) Lukas Novacek (Valentin Hörndl, Manuel Singer – 5:4); 1:1 (25:47) Philipp Quinlan (Gennaro Hördt, Marinus Kritzenberger – 5:4); 2:1 (31:22) Lukas Novacek (Dominik Ebentheuer, Florian Höfler); 2:2 (38:26) Matthias Baumhackl (Thomas Hummer); 3:2 (42:06) Lukas Novacek (Valentin Hörndl, Maximilian Malzatzki); 3:3 (46:42) Philipp Quinlan (Thomas Hummer); 3:4 (56:41) Veit Wieczorek (Gennaro Hördt, Nicolai Quinlan – 5:4); 4:4 (57:14) Moritz Birkner (Maximilian Malzatzki, Martin Andrä); 5:4 (59:22) Florian Höfler (Maximilian Malzatzki, Lukas Novacek – 5:4); 6:4 (59:48) Maximilian Malzatzki (Martin Andrä, Brandon Morley – ENG).

Strafminuten: TSV Peißenberg Eishackler 19 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Manuel Singer); EHC Klostersee 18.

Hauptschiedsrichter: Alexander Karl.
Zuschauer: 580.

Anstatt des anvisierten Dreiers musste sich der EHC Klostersee an diesem Freitagabend auf eigenem Eis gegen die Eishogs vom EC Pfaffenhofen mit einem Pünktchen zufriedengeben. Irgendwie lief das Spiel über weite Strecken an den Grafingern vorbei und am Ende hatte man in der Verlägerung mit 3:4 das Nachsehen.
Den erstmals – zumindest dem Spielberichtsbogen nach – gut gefüllten Kader (nur Kapitän Bernd Rische fehlte) nutzte Trainer Dominik Quinlan, um mit vier Angriffsreihen kürzere Wechselintervalle und ein höheres Spieltempo vorzugeben. Zumindest theoretisch, denn in der Praxis war nicht zu übersehen, dass die Rot-Weißen damit noch nicht so richtig vertraut waren. Zudem waren einge der zuletzt verletzungsbedingt fehlenden Puckjäger sichtlich noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.
Der entscheidende Faktor über die gesamte reguläre Spielzeit war freilich das Überzahlspiel. Und da zeigten sich die Gäste zunächst sehr viel ideenreicher, variabler und auch torgefährlicher. Zwei Mal benötigten die Eishogs nur Sekunden, um den Puck in die Maschen zu setzen (16./28.). Dieses 0:2 machten die Klosterseer ihrerseits durch zwei Powerplay-Treffer innerhalb von eineinhalb Minuten wett (37./39.). Ärgerliche, weil vermeidbare Strafzeiten führten auch im letzten Abschnitt zu Toren. Erneut legte Pfaffenhofen vor, die EHCler zogen auf 3:3 gleich (52.). Anschließend waren es die Rot-Weißen, die bis zur Sirene auf eine Entscheidung drängten und auch einige nennenswerte Tormöglichkeiten herauspielten. Nur wollte die schwarze Hartgummischeibe einfach nicht mehr ins Gäste-Gehäuse.
Mit dieser Euphorie wurde die Overtime angegangen. Bei Drei gegen Drei ein Fehler, wie sich nach knapp zwei Minuten Zugabe zeigte. Das Geschehen spielte sich in der – aus Klosterseer Sicht – Angriffszone ab, doch der Gast konterte schnell und traf.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Thomas Hummer, Jens Glombitza, Veit Wieczorek, Matthias Baumhackl, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Felix Lohmaier.

EC Pfaffenhofen Icehogs: Patrick Weiner (Philipp Hähl); Jake Fardoe, Tim Lohrer, Andreas Pielmeier, Timo Jüngst, Fabian Eder; Nick Endreß, John Lawrence, Nico Kroschinski, Robert Gebhardt, Friedrich Kolesnikov, Simon Hintermeier, Jakub Felsöci, Dominik Thebing, Maximilian Scheib.

Torfolge: 0:1 (15:36) Nick Endreß (Jakob Fardoe, Robert Gebhardt – 5:4); 0:2 (27:22) Robert Gebhardt (Nick Endreß, John Lawrence – 5:4); 1:2 (36:14) Veit Wieczorek (Florian Gaschke, Bob Wren – 5:4); 2:2 (37:48) Nicolai Quinlan (Veit Wieczorek, Florian Gaschke – 5:4); 2:3 (47:21) Jakob Fardoe (Nick Endreß, John Lawrence – 5:4); 3:3 (51:49) Gennaro Hördt (Nicolai Quinlan, Florian Gaschke – 5:4); 3:4 (61:46) Jakub Felsöci (Simon Hintermeier, Fabian Eder).

Strafminuten: EHC Klostersee 16 plus Disziplinarstrafe (Nicolai Quinlan); EC Pfaffenhofen Icehogs 12.

Hauptschiedsrichter: Lukas Kohlmüller.
Zuschauer: 371.

Der EHC Klostersee wird heuer den Glühwein-Stand am Grafinger Weihnachtsmarkt vom 05.12. bis 22.12.2019 in Eigenregie betreiben.

Unser Ziel ist zum einen, eine schöne Weihnachtszeit in Grafing mitzugestalten und zum anderen, möglichst viel Ertrag für den Nachwuchs aller Sparten des EHC Klostersee zu erwirtschaften sowie die Gemeinschaft im Verein zu stärken.

Um das zu ermöglichen benötigen wir die Mithilfe VON ALLEN, insbesondere der Eltern unseres Nachwuchses.  Je mehr Unterstützung aus der Elternschaft kommt, desto mehr wird unser Nachwuchs profitieren.

Die Gesamtorganisation des EHC-Glühweinstands wird wieder unser langjähriger Torhüter Ferdi Bacher und unser Domink Roeder übernehmen.

Die verfügbaren Standzeiten könnt ihr unter

https://www.ehc-klostersee.de/gluehwein/  einsehen

und Euch unter gluehwein@ehc-klostersee.de anmelden.

VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG

Trotz immer größer werdender Personalsorgen hat der EHC Klostersee dem Bayernliga-Primus im zweiten Teil des Doppel-Vergleichs am Wochenende einen Punkt abknöpfen können. Mit einer Riesenmoral und einer erneut kämpferischen Top-Leistung erreichten die Grafinger am Sonntagabend in der Raiffeisen-Arena beim EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ in der regulären Spielzeit ein 4:4. Den damit eroberten Zähler konnte den Rot-Weißen keiner mehr nehmen, wenngleich der Spitzenreiter in der dritten Minute der Overtime sich den Zusatzpunkt sicherte. So recht freuen konnte sich Trainer Dominik Quinlan nach dem Punktgewinn oder auch dem ersten Zähler, den die Waldkraiburger zu Hause abgeben mussten, dennoch nicht. Wenig verwunderlich, schließlich hatte seine Mannschaft nach dem verwandelten Penalty seines Bruder und Kapitäns Philipp Quinlan zum 4:3 in der 55. Minute sogar einen Dreier knapp vor Augen. Dass dann gut drei Minuten vor der Sirene wieder der Ausgleich hingenommen werden musste, lag freilich auch am Kräfteverschleiß des aktuellen Rumpfkaders.
Neben den bekannten Ausfällen meldete sich zum Rückspiel bei den Löwen auch noch Routinier Bob Wren (Schulter) kurzfristig ab. Trotzdem starteten die Klosterseer stark, steckten den anfänglichen Angriffswirbel des Tabellenführers und auch das schnelle 0:1 sofort gut weg. Nach dem postwendenden Ausgleich arbeitete man sich kurz vor Ende des ersten Drittels mit einem Überzahltor sogar mit 2:1 nach vorne. Im Mittelabschnitt haderten die Grafinger mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Zunächst mit diskutablen Hinausstellungen, vor allem aber nach dem Waldkraiburger Ausgleich mit der Anerkennung des dritten Gegentreffers. Torhüter Dominik Gräubig hatte den Puck bereits unter sich begraben, das mehrmalige (und schließlich erfolgreiche) Nachstochern wurde nicht unterbunden. Auch dieser Rückschlag wurde weggesteckt, die Partie mit einer Energieleistung noch einmal gedreht, bevor in der Overtime auch die nötigen Körner fehlten.

EHC Waldkraiburg “Die Löwen”: Kevin Yeingst (Christoph Lode); Mathias Jeske, Thomas Rott, Fabian Kanzelsberger, Philipp Seifert, Alexander Kanzelsberger, Daniel Schmidt, Tim Ludwig, Felix Lode; Tomas Rousek, Jozef Straka, Lukas Wagner, Nico Vogl, Christof Hradek, Leon Decker, Dennis Ladigan, Patrick Zimmermann, Josef Huber, Eduard Dmitrik, Kevin Schneider.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Thomas Hummer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Veit Wieczorek, Felix Lohmaier.

Torfolge: 1:0 (3:36) Tomas Rousek (Josef Straka); 1:1 (4:35) Philipp Quinlan (Marinus Kritzenberger); 1:2 (18:55) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan – 5:4); 2:2 (31:42) Tomas Rousek (Lukas Wagner, Josef Straka); 3:2 (35:47) Patrick Zimmermann (Tomas Rousek, Mathias Jeske – 5:4); 3:3 (45:49) Thomas Hummer (Florian Gaschke, Simon Roeder); 3:4 (54:16) Philipp Quinlan (Penalty); 4:4 (56:50) Josef Straka (Tomas Rousek, Mathias Jeske); 5:4 (62:54) Fabian Kanzelsberger (Lukas Wagner, Leon Decker).

Strafminuten: EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ 10; EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Martin Grech.
Zuschauer: 765.

Keine Punkte für den EHC Klostersee im ersten Durchgang des Doppel-Vergleichs am Wochenende mit dem souveränen Bayernliga-Spitzenreiter. Die Grafinger legten sich ohne eine Handvoll Stammkräfte, womit man dem Gast an diesem Abend spieltechnisch nicht ganz auf Augenhöhe begegnen konnte, kämpferisch und mit viel Einsatz ins Zeug. Letztlich setzte sich aber die spielerische Reife der Löwen vom EHC Waldkraiburg durch, die durch das – aus Sicht der Rot-Weißen – 1:3 ihren Platz an der Sonne durch Punktverluste der direkt dahinter folgenden Konkurrenz weiter ausbauen konnten.

Der Qualitätsverlust im Team von Dominik Quinlan durch das Fehlen von Raphael Kaefer, Bernd Rische und Marinus Kritzenberger war im ersten Drittel vor allem im Powerplay nicht zu übersehen. Drei Versuche hatten die EHCler ohne den gewünschten Erfolg. Der Gast brauchte nur ein Powerplay, um auf 0:1 zu stellen. Auch beim zweiten Gegentreffer standen die Waldkraiburger mit Fünf gegen Vier auf dem Eis (22.). Es folgte eine Drangphase der Löwen, doch Dominik Gräubig hielt sein Team mit einigen tollen Saves im Spiel. Gegenüber hatte Kevin Yeingst weitaus weniger Arbeit, war aber dennoch auf dem Posten als er gefordert war. Die Klosterseer gaben nicht klein bei, versuchten in den letzten 20 Spielminuten noch einmal alles und erarbeiteten sich auch einige Chancen. In der 50. Minute wurde das Anrennen mit dem 1:2 in Überzahl belohnt. Nun wankte der Tabellenführer kurzzeitig, aber den Grafingern war kein weiteres Tor vergönnt. Stattdessen trafen die Löwen 23 Sekunden vor der Sirene ins verlassene EHC-Gehäuse.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Maximilian Pröls, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Bob Wren, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Veit Wieczorek, Felix Lohmaier.

EHC Waldkraiburg “Die Löwen”: Kevin Yeingst (Christoph Lode); Mathias Jeske, Thomas Rott, Fabian Kanzelsberger, Philipp Seifert, Alexander Kanzelsberger, Daniel Schmidt, Tim Ludwig, Felix Lode; Tomas Rousek, Jozef Straka, Lukas Wagner, Nico Vogl, Christof Hradek, Leon Decker, Dennis Ladigan, Patrick Zimmermann, Josef Huber, Eduard Dmitrik, Kevin Schneider.

Torfolge: 0:1 (17:02) Fabian Kanzelsberger (Philipp Seifert, Nico Vogl – 5:4); 0:2 (21:03) Josef Straka (Tomas Rousek, Kevin Yeingst – 5:4); 2:1 (49:10) Simon Roeder (Sebastian Sterr, Gennaro Hördt – 5:4); 1:3 (59:37) Tomas Rousek (Lukas Wagner, Mathias Jeske – ENG).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ 14.

Hauptschiedsrichter: Peter Poschenrieder.
Zuschauer: 478.

Der EHC Klostersee trauert um Bernd Urban, seinem langjährigen Spieler sowie treuen Freund der EHC-Familie.

Bernd Urban hat in Grafing mit Eishockey begonnen und auch im Seniorenbereich nur für seinen EHC Klostersee gespielt. Mit knapp 400 Spielen in der ersten Mannschaft von 1986 bis 1996 ist er einer der Spieler mit den meisten Einsätzen für die Grafinger. Nach seiner aktiven Zeit war er noch bei den „Alten Herren“ des EHC Klostersee und bei der Hobbymannschaft „Playboys“, auch mit seinem Vater Hans und den Brüdern Florian und Peter, auf dem Eis.

Bernd Urban hatte einen tragischen Motorradunfall in der Nähe seinen Wohnorts Pfaffing und erlag in der Nacht zum 30.10.2019 seinen schweren Verletzungen. Bernd Urban wurde nur 51 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Claudia, seine Kinder Lilly, Pauli, Marco, Christoph sowie Celina und eine große Verwandtschaft.

„Mit Bernd Urban verliert der EHC Klostersee nicht nur einen langjährigen Grafinger Spieler sondern vor allem auch einen sehr guten Freund und verlässlichen Menschen. Berndi war vom Nachwuchs bis in die zweite Bundesliga ausschließlich für den EHC Klostersee aktiv. Er hinterlässt eine große Lücke in unserem Verein. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir viel Kraft in diesen schweren Stunden wünschen“, so Präsident Sascha Kaefer.

Der EHC Klostersee wird als Zeichen der Trauer Bernd Urban mit einer Schweigeminute im nächsten Heimspiel gedenken. Das Team von Coach Dominik Quinlan wird mit Trauerflor antreten.

Ruhe in Frieden, Berndi

Gekämpft, gerackert, gewonnen! Der EHC Klostersee konnte den Schwung des Heimsieges über die River Rats Geretsried (4:1) mit in das Auswärts-Derby beim TEV Miesbach nehmen. Dem bis dahin Tabellenzweiten knöpften die ersatzgeschwächten Grafinger – mit Capitano Bernd Rische, Raphael Kaefer, Thomas Hummer, Matthias Baumhackl und Jens Glombitza fehlten gleich fünf Stammkräfte – am Sonntagabend durch ein 2:1 nach Penaltyschießen zwei Punkte ab, womit die Rot-Weißen ihre Position im vorderen Mittelfeld vor dem doppelten Vergleich am kommenden Wochenende mit dem Bayernliga-Spitzenreiter EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ – Freitagabend, 20 Uhr, Grafinger Eisstadion und Sonntag, 17.15 Uhr beim Tabellenführer – etwas gefestigt haben.

Am Ende sogar verdient nahm die Mannschaft von Dominik Quinlan den Zweier in der sehr kampfbetonten Partie mit, nachdem Trainer-Bruder und in Abwesenheit des verletzten Rische auch Kapitän Philipp Quinlan den entscheidenden Penalty verwandelt und der schon davor stark haltende Dominik Gräubig insgesamt drei der vier Miesbacher Versuche abgewehrt hatte. Die Basis dafür hatten die Klosterseer, bei denen für komplette drei Blöcke nach Felix Lohmaier mit Stefan Würmseer ein weiteres 17-jähriges Nachwuchstalent sein Senioren-Debüt gab, in den 60 Minuten regulärer Spielzeit plus fünfminütiger Overtime mit einer fehlerfreien Defensivvorstellung gelegt.

Wie schon zwei Tage davor ließ man nur einen Gegentreffer zu, in Unterzahl im ersten Abschnitt (18.). Nach dem 1:1-Ausgleich, ebenfalls aus dem Powerplay heraus (27.), vergingen mehr als eineinhalb Spieldrittel beiderseits torlos.
Der mitgereiste EHC-Anhang feierte „die Mannschaft“ noch lange nach der Entscheidung gebührend.

TEV Miesbach: Timon Ewert (Anian Geratsdorfer); Josef Frank, Johannes Bacher, Sebastian Deml, Stefan Mechel, Christoph Gottwald, Andreas Nowak; Filip Kokoska, Bohumil Slavicek, Dusan Frosch, Michael Grabmaier, Athanasios Fissekis, Franz Mangold, Christian Czaika, Florian Feuerreiter, Maximilian Hüsken, Sebastian Höck, Maximilian Meineke.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Bob Wren, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Stefan Würmseer, Veit Wieczorek, Felix Lohmaier.

Torfolge: 1:0 (17:52) Josef Frank (Dusan Frosch, Maximilian Hüsken – 5:4); 1:1 (26:05) Vitus Gleixner (Marinus Kritzenberger, Gennaro Hördt – 5:4); 1:2 (65:00) Philipp Quinlan (Penalty).

Strafminuten: TEV Miesbach 16; EHC Klostersee 20.

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 450.