Kein Sieg, aber dennoch zufriedene Gesichter: Beim EHC Klostersee wertete man den mit einem Punkt belohnten Teilerfolg durch das 2:3 in der Overtime im Gastspiel bei den Landsberg Riverkings durchaus positiv. Mit dem gleichen Resultat trennten sich beide Mannschaften bereits im Hinspiel. Einzig kleiner Unterschied: Da fiel der Siegtreffer (für die Riverkings) im Penaltyschießen. In dieses fehlte den Rot-Weißen diesmal ganze 37 Sekunden, als beim attraktiven Drei gegen Drei in der Verlängerung ein kleiner Fehler zur Entscheidung genügte. Die Jungs von Trainer Dominik Quinlan agierten da am Anschlag, standen doch seit geraumer Zeit nur noch vier Verteidiger auf dem Eis. Maximilian Merz (fiebrige Mandelentzündung) zog sich bereits nach dem Warmup um, für Felix Kaller war nach Problemen mit seinen Schlittschuhen vorzeitig Schluss.

Grundlage für das Unentschieden nach regulärer Spielzeit in der Lechstadt war eine taktisch einwandfreie Vorstellung der Grafinger. Kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit der Gastgeber ließen die EHCler zu, insbesondere bei beiderseits komplett vertretenen Reihen. Ohne Schramme überstanden wurden in der eng umkämpften, aber dennoch sehr fairen Begegnung alle drei Hinausstellungen. Nach dem 0:2-Rückstand läutete ein Powerplay-Treffer die Aufholjagd ein (35.). Den Gleichstand knapp acht Minuten vor der Sirene hatten sich die Klosterseer, bei denen Headcoach Quinlan die Angriffsreihen ein wenig umgestellt hatte, durchaus verdient.

HC Landsberg Riverkings: David Blaschta (Benedict Schaller); Mark Charvat, Maximilian Raß, Markus Jänichen, Tobias Wedl, Sven Gäbelein, Robin Maag, Anton Hanke; Adriano Carciola, Dennis Sturm, Christopher Mitchell, Mika Reuter, Markus Kerber, Michael Fischer, Thomas Fischer, Florian Reicheneder, Marc Krammer, Jonas Schwarzfischer, Marius von Friderici-Steinmann, Maximilian Merkel.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Merz, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Quirin Bacher; Thomas Hummer, Bob Wren, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek, Jens Glombitza.

Torfolge: 1:0 (11:16) Markus Kerber (Thomas Fischer); 2:0 (27:24) Dennis Sturm; 2:1 (34:10) Gennaro Hördt (Felix Kaller, Matthias Baumhackl – 5:4); 2:2 (52:14) Thomas Hummer (Raphael Kaefer); 3:2 (64:23) Adriano Carciola (Dennis Sturm).

Strafminuten: HC Landsberg Riverkings 4; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Philipp Sintenis.

Zuschauer: 825