Am Donnerstagabend hat der ESV Buchloe den Verantwortlichen des EHC Klostersee mitgeteilt, zur fälligen Bayernliga-Partie an diesem Freitag im Grafinger Eisstadion bei den Rot-Weißen nicht anzutreten. Die Entscheidung wurde durch die Vorstandschaft des Gästeteams aus dem Allgäu vorsorglich getroffen, um die eigenen Sportler und auch die des Gegners zu schützen, nachdem das Infektionsgeschehen in der Region zuletzt rasant nach oben geschnellt ist.
Die Heim-Begegnung der Mannschaft von Dominik Quinlan ist daher abgesagt

Seit Mitte dieser Woche steht die Corona-Ampel auch im Landkreis Ebersberg auf dunkelrot, nachdem der Inzidenzwert von 100 überschritten wurde.
Beim EHC Klostersee hat sich die Vorstandschaft daher entschlossen, bei Sportveranstaltungen im Grafinger Eisstadion bis auf weiteres KEINE Zuschauer mehr zuzulassen.

Die bislang zugelassenen Dauerkartenbesitzer haben die Möglichkeit, das Heimspiel der Rot-Weißen an diesem Freitag gegen den ESV Buchloe Pirates (Spielbeginn 20 Uhr) kostenlos über Sprade-TV zu streamen. Voraussetzung dafür ist die Registrierung auf dem Portal des Streaming-Dienstes (www.sprade.tv – oder über den entsprechenden Link auf der EHC-Homepage) und eine Mail-Nachricht unter der dort verwendeten Mail-Adresse zusammen mit der SpradeTV-Kundennummer an spradetv@ehck.de bis spätestens diesen Donnerstagabend (29. Oktober, 23 Uhr). Alle später eingehenden Einsendungen können erst zum dann nächsten Heimspiel (Sonntag, 8. November, 17.30 Uhr gegen River Rats Geretsried) berücksichtigt werden.

Je nachdem wie sich die Lage entwickeln wird, könnten auf die Saisonticket-Inhaber künftig die „Selbstkosten“ der SpradeTV-Übertragungen in Höhe von zwei Euro umgelegt werden.

Gebucht werden kann das Übertragungsangebot der EHC-Heimspiele auf Sprade-TV natürlich ab sofort von allen Interessierten, insbesondere auch von den Anhängern der jeweiligen Gästemannschaft. Die Kosten pro Begegnung liegen  bei sieben Euro.

Die zwei Tage davor im Heim-Derby gegen die Erding Gladiators (1:3) „verschenkten“ Punkte hat sich der EHC Klostersee in der Fremde gesichert. In Ulm/Neu-Ulm besiegten die Grafinger die gastgebenden Donau Devils in einem vorwiegend taktisch geprägten Geduldsspiel mit 3:0. Dass die Rot-Weißen beim heimstarken Aufsteiger kein Offensiv-Feuerwerk abbrennen würden, war aufgrund der ellenlangen Ausfallliste und insbesondere dem Fehlen der beiden Topskorer verletzten Raphael Kaefer und Bob Wren von vornherein klar.

Beide Seiten konzentrierten sich vom ersten Bully weg darauf, in der eigenen Abwehrzone mit Ordnung und Übersicht zu agieren und vor dem eigenen Gehäuse aufzuräumen. Die besseren Einschussmöglichkeiten im ersten Abschnitt erspielte sich die Mannschaft von Dominik Quinlan, dennoch ging es mit einer beiderseitigen Null was Tore betrifft in die Pause. Aus der nahmen die Gastgeber eine kurze Phase Überzahl mit und erspielten sich da mit ihrem immer variablen und gefährlichen Powerplay zwei dicke Chancen. Zwei von insgesamt vier, fünf Situationen, in denen sich der formidable Keeper Dominik Gräubig seinen „shut-out“ mit Glanzparaden verdienen musste.

Gegenüber stand ihm Martin Niemz im Devils-Kasten in Nichts nach. Beim abgefälschten Distanzschuss in der 42. Minute zum 1:0 der Klosterseer war der Gastgeber-Goalie freilich machtlos. Der Führungstreffer war sozusagen der Türöffner zum Dreier, die entscheidende Situation in der Einleitung des erfolgreichen Einschusses ein gewonnener Zweikampf an der Bande. Fünf Minuten später legte der EHC nach einem Angriff über mehrere Stationen und überlegtem Abschluss von halblinks vorentscheidend nach. Die Donau-Devils rannten sich anschließend fest und griffen die letzten drei Minuten nach einem Offensivbully zu Sechst und ohne Torhüter an – bis zum Empty-Net-Goal 83 Sekunden vor der Sirene.

VfE Ulm/Neu-Ulm Donau Devils: Martin Niemz (Maximilian Güßbacher); Robin Maag, Benedikt Stempfel, Felix Anwander, Jonathan Schalk, Bernhard Leiprecht, Patrick Meißner; Dominik Synek, Timo Schirrmacher, Lukas Traub, Florian Döring, Petr Ceslik, Jakub Revaj, Nicklas Dschida, Marius Dörner, Jakob Schwarzfischer.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Sebastian Sterr, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Matthias Baumhackl, Felix Lohmaier, Jens Glombitza, Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (41:25) Philipp Quinlan (Marinus Kritzenberger, Matthias Baumhackl); 0:2 (46:28) Gennaro Hördt (Matthias Baumhackl, Philipp Quinlan); 0:3 (58:37) Marinus Kritzenberger (ENG).

Strafminuten: VfE Ulm/Neu-Ulm Donau Devils 8; EHC Klostersee 8.

Hauptschiedsrichter: Alexander Saal.

Zuschauer: 200.

Zweite Heimniederlage in Folge für den EHC Klostersee. Wie fünf Tage davor gegen die Pfaffenhofen Eishogs (1:2) haderten die Grafinger auch im Derby gegen den Gast aus der Herzogstadt mit der eigenen Abschlussschwäche. „Mit nur einem Tor ist im Eishockey die Wahrscheinlichkeit gering, Punkte zu holen“, kommentierte Trainer Dominik Quinlan das 1:3 gegen die Erding Gladiators. Dabei hätten die Rot-Weißen den Gästen im drückend überlegen geführten ersten Abschnitt allein schon ein halbes Dutzes Treffer einschenken können. Stattdessen ging es mit einem sehr knappen 1:0 in die Pause, aus der die Gladiators besser kamen und gut zehn Minuten lang gleichwertig waren. Diese Phase genügte dem Team von Thomas Vogl, um die Partie mit zwei Toren zu drehen. Früh im zweiten Durchgang war die Partie für Klostersees Topskorer bereits zu Ende. Sollte sich die ersten Diagnose – Verdacht auf Innenbandriss – bestätigen, wäre das ein herber personeller Verlust für die nächsten Wochen.

In der Schlussphase des Mitteldrittel vergaben die Grafinger erneut Chancen am Fließband, zielten knapp vorbei oder scheiterten am überragenden TSV-Goalie Christoph Schedlbauer. Die Gladiators verteidigten den knappen Vorsprung auch in den letzten 20 Spielminuten erfolgreich und verschafften sich mit einem Powerplay-Treffer noch etwas mehr Luft. Beim EHC schied etwa zehn Minuten vor dem Ende mit dem Kanadier Bob Wren der zweite Offensiv-Leistungsträger verletzt aus. Nichts Zählbares und zwei Verletzte Teamleader – ein rundum gebrauchter Abend für die Truppe um Kapitän Bernd Rische.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Philipp Quinlan, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Gennaro Hördt, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Cedric Eibl.

TSV Erding Gladiators: Christoph Schedlbauer (Thomas Mende); Dominik Wagner, Mark Waldhausen, Sebastian Schwarz, Konstantin Mühlbauer, Rudi Lorenz, Bastian Cramer; Daniel Krzizok, Alexander Gantschnig, Lukas Krämmer, Marko Babic, Philipp Michl, Martin Dürr, Christian Poetzel, Florian Zimmermann, Erik Modlmayr, Maximilian Knallinger, Luke Kuka.

Torfolge: 1:0 (7:39) Vitus Gleixner (Yannick Kischer, Gennaro Hördt); 1:1 (23:26) Mark Waldhausen (Daniel Krzizok); 1:2 (30:54) Marko Babic (Dominik Wagner, Alexander Gantschnig); 1:3 (47:55) Daniel Krzizok (Rudi Lorenz, Mark Waldhausen – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; TSV Erding Gladiators 6.

Hauptschiedsrichter: Martin Grech.

Zuschauer: 246.

Erste Heimniederlage in der noch jungen Bayernliga-Saison für den EHC Klostersee. Im Spitzenspiel gegen den EC Pfaffenhofen Eishogs, den man zwei Tage davor auf Tabellenplatz eins abgelöst hatte, unterlagen die Grafinger in einem immer engen, spannenden und nervenaufreibenden Match mit 1:2. Für ihre spielerische Dominanz bekamen die Rot-Weißen am Ende nichts Zählbares gutgeschrieben. Der komplette Dreier ging an die defensiv bestens stehenden und organisierten Gäste, die zudem immer brandgefährlich konterten. Und mit einem kuriosen Treffer schon nach 35 Sekunden in Führung lagen. Ein Lupfer, eine Mischung aus Befreiung und unkontrolliertem Aufbau, sprang etwa zwei Meter vor EHC-Schlussmann Dominik Gräubig auf der Kante auf, veränderte die Richtung und landete in den Maschen.

Diesem Rückstand lief die Mannschaft von Dominik Quinlan letztlich vergeblich hinterher, obwohl man sich erstklassige Chancen im Dutzend herausspielte. Im Mitteldrittel kassierten die EHCler zudem die eine oder andere unnötige Strafzeit, womit man den Eishogs den zweiten Treffer ermöglichte (30.). Erst gut sieben Minuten vor Spielende war der ausgezeichnete Gästegoalie Philipp Hähl erstmals geschlagen, ebenfalls aus dem Powerplay heraus. Danach war es noch mehr ein Spiel auf ein Tor, doch das Anrennen der Klosterseer wurde nicht mehr belohnt.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Sebastian Sterr, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Felix Kaller, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza.

EC Pfaffenhofen Eishogs: Philipp Hähl (Franziska Albl); Jake Fardoe, Quirin Oexler, Friedrich Kolesnikow, Andreas Pielmeier; Nick Endreß, Patrick Martens, Robert Gebhardt, Robert Neubauer, Morgan Reiner, Maximilian Geiß, Jakub Felsöci, David Felsöci, Wassilij Guft-Sokolov, Leonardo Uhl, Kevin Maraun.

Torfolge: 0:1 (0:35) Jake Fardoe (Patrick Martens); 0:2 (29:49) Robert Neubauer (Nick Endreß, Patrick Martens – 5:4); 1.2 (52:57) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 22; EC Pfaffenhofen Eishogs 16 plus Disziplinarstrafe (Andreas Pielmeier).

Hauptschiedsrichter: Roland Wittmann.

Zuschauer: 236.

Vierter Drei-Punkte-Sieg in Folge für den EHC Klostersee. In der Hydro-Tech-Eisarena bei den Königsbrunner Pinguinen setzten sich die Grafinger in einer hochspannenden und vor allem abwechslungsreichen Bayernliga-Begegnung mit 6:4 durch. Nach einem rundum souveränen und spieltechnisch fast schon erdrückend dominant geführten ersten Spielabschnitt, in dem sich die Gastgeber über einen sehr viel höheren Zwischenstand als dem 3:1 für die Rot-Weißen nicht hätten beklagen können, war das Geschehen plötzlich vollkommen offen. Hatte sich eine gewisse (Nach-)Lässigkeit bereits beim Gegentor abgezeichnet, war die Mannschaft von Dominik Quinlan im zweiten Durchgang nicht wiederzuerkennen. Unnötige Puckverluste, schlampige Pässe im Aufbau und insgesamt einfach zu wenig Laufbereitschaft brachten die Pinguine ins Spiel zurück.

Den 3:3-Ausgleich zum zweiten Pausentee hatten sich die Königsbrunner, die viel Leidenschaft und Moral zeigten, vollauf verdient. Erst in den letzten paar Minuten und nach einer Auszeit kurz nach dem Gleichstand brachte die Truppe um Kapitän Bernd Rische nach davor wenig Ruhe in den Aktionen wieder etwas Struktur in die eigenen Reihen. Erst nach dem 3:4-Rückstand, als man in der 44. Minute nicht schnell genug zurück gekommen und in einen Konter gelaufen war, verließ man sich nicht mehr ausschließlich auf spieltechnische Dinge, sondern nahm den Kampf so richtig an. Belohnt wurde das durch das Viervier knapp acht Minuten vor Spielende. Gröbere Fehler vermeiden und in der eigenen Zone gut stehen, war danach die Devise beiderseits. Mit einem Lattenschuss in Überzahl hatten die Klosterseer angedeutet, die Sache noch in der regulären Spielzeit klar machen zu wollen. Das 5:4 fiel schließlich nach einem schönen Angriff fast über die gesamte Eisfläche. Festgezurrt wurde der Dreier per Empty-net-goal, mit einem Schlenzer in den verlassenen Pinguine-Kasten.

EHC Königsbrunn Pinguine: Marc-Michael Henne (Darian Sommerfeld); Dominic Auger, Florian Bayer, Moritz Simon, Philipp Sander, Christoph Meier, Luca Szegedin; Daniil Fursa, Julian Becher, Maximilian Arnawa, Marek Rubner, Timo Bakos, Nicolas Baur, Jannik Reuß, Maximilian Merkel, Anton Rauh, Samuel Neumann, Felix Wohlhaupter, Paul Siegler.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Sebastian Sterr, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Felix Kaller, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza.

Torfolge: 0:1 (0:15) Nicolai Quinlan (Florian Gaschke, Raphael Kaefer); 0:2 (14:48) Raphael Kaefer (Simon Roeder); 0:3 (16:39) Florian Gaschke (Simon Roeder); 1:3 (18:46) Dominic Auger (Daniil Fursa, Julian Becher); 2:3 (20:39) Nicolas Baur (Marek Rubner); 3:3 (32:06) Marek Rubner (Timo Bakos); 4:3 (43:59) Maximilian Arnawa (Julian Becher, Florian Bayer); 4:4 (52:13) Yannick Kischer (Gennaro Hördt); 4:5 (58:17) Gennaro Hördt (Vitus Gleixner); 4:6 (58:56) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer, Bob Wren – ENG).

Strafminuten: EHC Königsbrunn Pinguine 8; EHC Klostersee 8.

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.

Zuschauer: 200.

Sechs-Punkte-Wochenende für den EHC Klostersee. Nach dem Derby-Sieg in Dorfen (6:3) legten die Grafinger im Heimspiel gegen den ERSC Amberg nach. Das 4:2 gegen starke und bestens organisierte Wild Lions mussten sich die Rot-Weißen freilich hart erarbeiten. Nach der schnellen 1:0-Führung fing man sich nach einer Unachtsamkeit in der eigenen Zone schon bald den Ausgleich ein. Am diesem Zeitpunkt hielten die Gäste aus der Oberpfalz mit einem bestens aufgelegten Torhüter im Kasten (fast) auf Augenhöhe dagegen. Für Verteidiger Nicolai Quinlan war das erste Drittel nach einem Check gegen den Kopf gegen ihn zu Ende. Nach eingehender Untersuchung war er zum zweiten Abschnitt wieder dabei. Da stand es noch immer 1:1, weil die Truppe um Kapitän Bernd Rische auch in der fünfminütigen Überzahl zwei, drei dicke Chancen ausließ.
Das Mitteldrittel gehörte zunächst den Wild Lions, die ihre Abwehrzone beherrschten und immer wieder gefährlich in der Offensive auftauchten. Dominik Gräubig bewahrte seine Farben in dieser Phase vor einem möglichen Rückstand. Als die EHCler die Sache wieder besser in Griff bekamen, war Raphael Kaefer in doppelter Überzahl mit der erneuten Führung zur Stelle. Die letzten 20 Spielminuten dominierten die Mannschaft von Dominik Quinlan weitgehend. Zwei Powerplay-Treffer zum 4:1-Vorsprung sorgten für mehr Ruhe im Spiel. Die war in der Schlussphase dahin, als es offenbar noch einige „persönliche Rechnungen“ zu begleichen und entsprechend Hinausstellungen gab. Amberg verbesserte sich da noch um einen Treffer, der die Punktevergabe freilich nicht mehr beeinflusste.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Korbinian Eberwein, Sebastian Sterr; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Felix Kaller, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza.

ERSC Amberg Wild Lions: Timon Bätge (Carsten Metz); Kevin Schmitt, Benjamin Frank, Markus Babinsky, Mark Roth, Richard Stütz, Lukas Salinger, Leon Koppitz; Felix Köbele, Liam Blackburn, Mario Strobel, Daniel Krieger, Stefan Huber, Andreas Hampl, Florian Bocu, Maximilian Deichstetter, Daniel Troglauer, Robin Billinger.

Torfolge: 1:0 (3:42) Florian Gaschke (Yannick Kischer, Philipp Quinlan – 4:4); 1:1 (6:10) Felix Köbele (Liam Blackburn, Marc Roth); 2:1 (37:06) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt, Nicolai Quinlan – 5:3); 3:1 (45:20) Bernd Rische (Raphael Kaefer, Simon Roeder – 5:4); 4:1 (48:04) Florian Gaschke (Raphael Kaefer); 4:2 (57:07) Markus Babinsky (Liam Blackburn, Felix Köbele – 5:3).

Strafminuten: EHC Klostersee 16; ERSC Amberg Wild Lions 19 plus Spieldauerdiszipliarstrafe (Andreas Hampl).

Hauptschiedsrichter: Sebastian Eisenhut.
Zuschauer: 248.

Erster Auswärts-Dreier für den EHC Klostersee. Am Freitagabend setzten sich die Grafinger im Derby bei den Eispiraten Dorfen mit 6:3 durch. Aufgrund der reiferen Spielanlage ein verdienter Erfolg für die Rot-Weißen, die stabil und konzentriert in der eigenen Zone auftraten und in der Offensive sehr variabel agierten. Schon im ersten Abschnitt hätte sich die Truppe um Kapitän Bernd Rische ergebnistechnisch etwas absetzen können, doch da ließ der Abschluss in einigen Situationen noch zu wünschen übrig, bevor die bis dahin kaum in den Angriff kommenden Gastgeber in Überzahl eiskalt zuschlugen.
Ein Kabinettstückchen von Raphael Kaefer in Überzahl, der im Powerplay insgesamt drei Mal traf, brachte das Team von Dominik Quinlan erneut nach vorne (23.). In diesem Mitteldrittel nahmen die EHCler zwar einige Strafzeiten (zuviel), aber nun hatte man sich bestens auf das gegnerische Überzahlspiel eingestellt. Zudem hielt Dominik Gräubig vorzüglich. Mit weiteren Einschüssen bei Fünf gegen Vier – insgesamt waren es vier im Powerplay – ließ man in den letzten 20 Spielminuten nichts mehr anbrennen und durfte als Lohn einen Dreier mit nach Hause nehmen.

ESC Eispiraten Dorfen: Simon von Fraunberg (Andreas Marek); Krispas Millers, Erik Walter, Johannes Kroner, Florian Mayer, Tobias Fengler, Michael Numberger, Sebastian Rappolder; Florian Brenninger, Lukas Miculka, Ernst Findeis, Josef Folger, Timo Borrmann, Christian Göttlicher, Philipp Schumann, Sandro Schroepfer, Christoph Obermaier, Jonas Blaha, Maximilian Steiner, Alexander Voglhuber.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Korbinian Eberwein, Sebastian Sterr; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Vitus Gleixner, Felix Kaller, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza.

Torfolge: 0:1 (4:52) Felix Kaller (Bob Wren, Matthias Baumhackl); 1:1 (17:22) Lukas Miculka (Krispas Millers, Erik Walter – 5:4); 1:2 (22:36) Raphael Kaefer (5:4); 1:3 (28:25) Raphael Kaefer (5:4); 1:4 (41:48) Bob Wren (Yannick Kischer, Philipp Quinlan – 5:4); 1:5 (44:17) Raphael Kaefer (5:4); 2:5 (46:35) Ernst Findeis (Johannes Kroner, Florian Brenninger); 2:6 (49:04) Bob Wren (Matthias Baumhackl – 4:5); 3:6 (55:42) Timo Borrmann (5:3).

Strafminuten: ESC Eispiraten Dorfen 16; EHC Klostersee 24.

Hauptschiedsrichter: Florian Fröhlich.

Zuschauer: 200.

Die Scharte vom Fehlstart in Schweinfurt wäre ausgewetzt. Mit einer ganz anderen Körpersprache, leidenschaftlichem Einsatz, Laufbereitschaft und Spielharmonie in den durch fünf aus diversen Gründen fehlende Puckjäger plus den gesperrten Philipp Quinlan bereits arg ausgedünnten Reihen rang der EHC Klostersee am Sonntagabend mm Heim-Derby die Löwen vom EHC Waldkraiburg mit 6:2 nieder. Die ersten drei Punkte haben die Grafinger gegen einen kompakten Gegner, mit dessen Stärken man sich bereits in zwei Vorbereitungsmatches ausreichend auseinandersetzen konnte, damit absolut verdient eingefahren.
Der in der Offensivabteilung für drei komplette Angriffs-Reihen aushelfende Verteidiger Felix Kaller traf zum wichtigen 1:0 und konnte sich auch im zweiten Drittel noch einmal in die Torschützenliste eintragen. Trainer Dominik Quinlan war mit der Leistung seiner Jungs „zu hundert Prozent“ zufrieden. Sehr kompakt und immer im Verbund die eigene Zone verteidigend ist – nach Ladehemmung in der kompletten Vorbereitung und auch in der Auftakt-Partie der Bayernliga – gegen die Löwen im Angriff der Knoten geplatzt. Herausgeschossen war der Heim-Dreier bereits nach zwei Spielabschnitten, so dass sich die Truppe um Kapitän Bernd Rische auf Absicherung beschränken konnte.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Felix Kaller, Vitus Gleixner, Felix Lohmaier.

EHC Löwen Waldkraiburg: Kevin Yeingst (ab Min. 36:07 Christoph Lode); Mathias Jeske, Thomas Rott, Matthias Bergmann, Fabian Kanzelsberger, Daniel Schmidt, Philipp Seifert, Fabian Kanzelsberger, Maximilian Selinger-Reichthalhammer; Tomas Rousek, Josef Straka, Michail Guft-Sokolov, Nico Vogl, Michael Trox, Christoph Hradek, Leon Judt, Tim Ludwig, Leon Decker, Kevin Schneider, Josef Huber.

Torfolge: 1:0 (10:29) Felix Kaller (Vitus Gleixner, Jesper Pallesen); 2:0 (18:10) Gennaro Hördt (Bob Wren, Yannick Kischer); 3:0 (23:52) Florian Gaschke (Simon Roeder, Raphael Kaefer – 5:4); 4:0 (28:26) Felix Kaller (Bob Wren); 5:0 (33:36) Raphael Kaefer (Florian Gaschke); 5:1 (34:54) Leon Decker (Philipp Seifert, Tim Ludwig); 6:1 (36:07) Nicolai Quinlan (Bernd Rische, Raphael Kaefer); 6:2 (51:01) Michail Guft-Sokolov (Josef Straka – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 14; EHC „Die Löwen“ Waldkraiburg 15 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Tim Ludwig).

Hauptschiedsrichter: Sebastian Eisenhut.
Zuschauer: 231.

Für das Spiel am 04.10.2020 17:30 EHC Klostersee vs. EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ sind noch 50 Einzelkarten verfügbar. Aufgrund der COVID-19 Pandemie müssen die Karten unter Angabe von Name und Telefonnummer unter info@ehck.de bis zum 04.10.2020 um 14:00 reserviert werden. Die Karten werden vor Spielbeginn an den Kassen ausgehändigt.

Des Weiteren sind auch noch wenige der begehrten Dauerkarten verfügbar. Bestellformular

Der verpatzten Generalprobe folgte keine erfolgreiche Premiere. Im Auftakt-Match am ersten Spieltag der Bayernliga-Punkterunde bei den Schweinfurt Mighty Dogs unterlag der EHC Klostersee mit 1:2. Eine unnötige Niederlage, die sich die Rot-Weißen durch zwei eigentlich komplett „verschenkte“ Spieldrittel ohne das nötige Tempo, zu oft schlampige Pässe und kaum Torgefahr auf die eigene Fahne schreiben müssen. Dass das Gastgeber-Team praktisch ebenso beschwerlich aus den Startlöchern kam, war am Ende nicht entscheidend. Den Unterschied machten der kämpferische Einsatz und das Körperspiel, das die Grafinger eben in den ersten 40 Minuten vermissen ließen. Die ausschließlich spieltechnische Linie, mit der man den Gegner bezwingen wollte, fand man zudem kaum.

Nach torlosem ersten Abschnitt, in dem man optisch vielleicht den etwas besseren Eindruck als der Gegner hinterließ, fing man sich in den ersten Minuten des Mitteldrittels nach einem mehrfach missglückten Aufbau in der eigenen Zone und prompten Puckverlust quasi aus dem Nichts das 0:1 ein. In der Folgezeigt brauchte es dann Glück, dass die Mighty Dogs die Unzulänglichkeiten im Team von Co-Trainer Helmut Gleixner, der für den wegen eines kurzfristig anberaumten Termins verhinderten Headcoach Dominik Quinlan an der Bande stand, nicht zu einem weiteren Treffer nutzten. Der fiel per Konter ausgerechnet, als die Truppe um Kapitän Bernd Rische nach diversen Umstellungen in den drei Blöcken in den noch verbliebenen 20 Spielminuten vehement auf den Ausgleich drängte und vielleicht sogar schon hätte führen müssen. Die Abschlussschwäche war schon in der zurückliegenden Vorbereitung ein großes Problem beim EHC, diesmal unter zunehmendem Zeitdruck war es nicht besser. Dabei wäre bei nun überwiegend Einbahnstraßen-Eishockey in Richtung Schweinfurter Gehäuse durchaus noch die Wende möglich gewesen. Ein gutes halbes Dutzend erstklassiger Möglichkeiten brachte nichts ein, der Anschlusstreffer eineinhalb Minuten vor der Sirene kam zu spät.

ERV Schweinfurt Mighty Dogs: Benedict Roßberg (Kevin Kessler); Romans Nikitins, Lucas Kleider, Leonardo Ewald, Jona Schneider, Pascal Kröber, Andreas Kleider, Pascal Schäfer; Marcel Grüner, Jonas Manger, Moritz Schlick, Semjon Bär, Nickolas Govig, Tobias Schwab, David Adam, Kevin Marquardt, Jamie Akers.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Rudi Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Jesper Pallesen, Felix Kaller, Korbinian Eberwein; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Simon Roeder, Gennaro Hördt, Vitus Gleixner, Philipp Quinlan, Matthias Baumhackl, Bob Wren, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (24:29) Nickolas Govig (Semjon Bär, Jonas Manger); 2:0 (47:54) Marcel Grüner (Semjon Bär); 2:1 (58:23) Raphael Kaefer.

Strafminuten: ERV Schweinfurt Mighty Dogs 29 plus Disziplinarstrafe (Leonardo Ewald) und Spieldauerdisziplinarstrafe (Pascal Kröber); EHC Klostersee 25 plus Disziplinarstrafe (Felix Kaller) und Spieldauerdisziplinarstrafe (Philipp Quinlan).

Hauptschiedsrichter: Martin Grech.
Zuschauer: 200.