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EHC Klostersee – EV Lindau Islanders 1:7 (0:1, 1:1, 0:5)

By 2. Oktober 2022No Comments

Die Heim-Premiere des EHC Klostersee in die Oberliga-Saison 2022/23 ist gründlich daneben gegangen. Den Lindau Islanders unterlagen die Grafinger an diesem Sonntagabend deutlich mit 1:7. Klar an die Gäste ging freilich nur der letzte Spielabschnitt, in dem die Rot-Weißen etwas zu naiv und mit oft entblösster Deckung versuchten, den bis dahin knappen Ein-Tore-Rückstand wettzumachen. Trotz erneut widriger personeller Voraussetzungen – in der Offensivabteilung fehlten Lynnden Pastachak (gesperrt) und Raphael Kaefer, der es nach überstandener Grippeerkrankung versucht hatte, aber nach dem Warmup abbrechen musste. Nicolai Quinlan hielt im Defensivverbund durch, so wie auch Yannick Kischer nach dreiwöchiger Zwangspause. „Ich bin dankbar, dass sich beide zur Verfügung gestellt haben, wenngleich durch den Trainingsrückstand und fehlende Kraft natürlich nicht mehr zu erwarten gewesen ist“, kommentierte Trainer Dominik Quinlan, der wie schon zwei Tage davor in Weiden kräftig improvisieren musste, um überhaupt drei Blöcke aufbieten zu können.
Und die Probleme verdichteten sich rasch: Schon nach wenigen Minuten war die Partie für den schnellen Außenstürmer Simon Roeder zu Ende, der ohne Fremdeinwirkung verkantete und vom Eis musste. Die wenig erfreuliche Diagnose traf kurz nach Spielende aus der Kreisklinik Ebersberg ein, wohin der junge Angreifer zur Untersuchung gebracht worden war. Mit Wadenbeinbruch wird Roeder den Klosterseern um die zwei Monate fehlen.
Dessen Ausscheiden hinterließ definitiv Spuren, denn nach solidem Beginn gerieten die EHCler mehr unter Druck. Die knappe Führung für die Gäste zur ersten Pause ging damit in Ordnung. Doch die Klosterseer bissen sich zurück, waren im zweiten Durchgang absolut auf Augenhöhe und wurden im dem Ausgleich belohnt, nachdem man zu Drittelbeginn eine doppelte Unterzahl überstanden hatte. Aus dem Powerplay heraus legten die Islanders noch vor dem zweiten Pausengang erneut vor. In den letzten 20 Spielminuten wollten die Grafinger unbedingt den Ausgleich, vernachlässigten dabei mehr und mehr die defensive Disziplin. Nach dem dritten Gegentor waren zwei schwache Minuten dafür verantwortlich, dass die Begegnung zwar verdient, aber ein paar Tore zu hoch an die Gäste aus Lindau ging.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Joseph Leonidas, Yannick Kischer, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Johannes Kroner, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Marc Bosecker, Fabian Zick, Philipp Quinlan, Simon Roeder, Felix Kaller, Julian Dengl, Matthias Baumhackl.
EV Lindau Islanders: Matthias Nemec (Timo Polzer); Skylar Pacheco, Raphael Grünholz, Alexander Biberger, Daniel Stiefenhofer, Eric Bergen, Patrick Raaf-Effertz, Fabian Birner; Martin Mairitsch, Arturs Sevcenko, Florian Lüsch, Marc Hofmann, Vincenz Mayer, Alexander Dosch, Corvin Wucher, Nico Kolb, Marvin Wucher, Cedric Riedl, Ludwig Danzer, Simon Klatte.

Torfolge: 0:1 (10:31) Martin Mairitsch (Arturs Sevcenko); 1:1 (31:11) Julian Dengl (Yannick Kischer, Joseph Leonidas – Strafe angezeigt); 1:2 (36:24) Nico Kolb (Skylar Pacheco, Vincenz Mayer – 5:4); 1:3 (43:56) Florian Lüsch (Skylar Pacheco, Vincenz Mayer); 1:4 (50:11) Arturs Sevcenko (Daniel Stiefenhofer, Alexander Biberger – 5:4); 1:5 (52:08) Nico Kolb (Skylar Pacheco, Raphael Grünholz); 1:6 (52:58) Arturs Sevcenko (Marvin Wucher, Corvin Wucher); 1:7 (59:08) Florian Lüsch (Arturs Sevcenko, Daniel Stiefenhofer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 16; EV Lindau Islanders 6.

Hauptschiedsrichter: Chris van Grinsven und Thomas Haas.

Zuschauer: 616.