Sensationeller Spielausgang in der Wildbräu-Arena. Der EHC Klostersee kämpfte die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend im „großen Derby“ mit 1:0 nieder. Wobei die Grafinger gegen den Tabellenzweiten in diesem vierten Hauptrunden-Vergleich der Oberliga Süd über weite Strecken auch spieltechnisch auf Augenhöhe agierten.
Der erste Spielabschnitt verlief sehr intensiv und teils auch giftig, aber nicht unfair. Die beiden Hauptschiedsrichter hatten Schwerstarbeit zu verrichten und verhängten im umkämpften Schlagabtausch fast gleichmäßig verteilt 30 Strafminuten. Es blieb bis zum ersten Pausentee trotz einiger Einschussmöglichkeiten beiderseits in Überzahl torlos.
Den entscheidenden Treffer im zweiten Abschnitt kreierten die Rot-Weißen in Überzahl (23.). Das Spieldrittel gehörte den Grafingern, die in Abwesenheit des erkrankten Cheftrainers Dominik Quinlan erneut von dessen Vater und EHC-Legende Jimmy Quinlan gecoacht wurden. Ein zweiter Treffer, der für mehr Ruhe gesorgt hätte, wollte aber nicht fallen.
In den letzten 20 Spielminuten ging es auf und ab. Die Klosterseer hätten ihre Führung ausbauen, die Starbulls auch gleichziehen können. Am Ende verteidigten die EHCler den knappen Sieg über die Zeit, wobei in den letzten zwei Minuten drei Mal das Empty-Net-Goal knapp verpasst wurde. Der überragende Schlussmann Marinus Schunda hielt seinen „shut-out“ fest.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Yannick Kischer, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Tobias Hilger; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Simon Roeder, Matthias Baumhackl, Stefan Würmseer.
Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (Tomas Pöpperle); Klemen Pretnar, Christian Obu, Aaron Reinig, Florian Krumpe, Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer; Lukas Laub, Tyler McNeely, Norman Hauner, Stefan Reiter, Bradley McGowan, Manuel Strodel, Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger, Dominik Kolb, Manuel Edfelder, Tim Krüger, Michael Knaub.

Torfolge: 1:0 (22:01) Vitus Gleixner (Yannick Kischer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 18; Starbulls Rosenheim 18.

Hauptschiedsrichter: Thomas Weger, Thomas Haas.

Zuschauer: 1.605.

Ein deutliches 2:7 aus Sicht des EHC Klostersee stand am Freitagabend in der Hacker-Pschorr-Arena im Gastspiel bei den Tölzer Löwen am Ende auf der Anzeigetafel. Dass das Geschehen auf dem Eis alles andere als einseitig war und sogar ein – auch in der Qualität der möglichen Abschlüsse – positives Schussverhältnis herausgearbeitet wurde, dafür konnten sich die Grafinger nichts kaufen. Nach starken zehn Minuten zu Beginn, in der die Rot-Weißen mehrmals auch die Führung auf dem Schläger hatten, folgte eine „rabenschwarze Phase“ mit den letztlich entscheidenden Gegentoren. Leichte Fehler, ein naives Defensivverhalten und kein guter Tag von Puckfänger Philipp Hähl, der anschließend von Marinus Schunda abgelöst wurde, sorgten für die 1:5-Zwischenstand zur ersten Pause.
Schon im letztlich torlosen zweiten Abschnitt hätten die von „Legende“ Jimmy Quinlan gecoachten EHCler, der seinen daheim krank vor SpradeTV mitfiebernden ältesten Sproß und Headcoach Dominik an der Bande vertreten hat, ergebnismäßig näher an die zwar mit viel Offensivpower agierenden, defensiv aber keineswegs sattelfesten Gastgeber aufschließen können oder sogar müssen. Mit dem Tölzer Überzahltreffer in der 45. Minute war die Sache durch. Die Klosterseer spielten sich in den letzten 20 Minuten hauptsächlich in der Angriffszone den Puck zu und suchten auch häufig den Abschluss. Die Ausbeute war mit einem weiteren Tor bei mehr als einem halben Dutzend guter Chancen jedoch überschaubar.
Tölzer Löwen: Philip Lehr (Enrico Salvarani); Niklas Hörmann, Dillon Eichstadt, Sören Sturm, Alexander Fichtner, Felix Ribarik, Danyel Waizmann; Tyler McPhee-Ward, Nicklas Huard, Ludwig Nirschl, Christoph Fischhaber, Erik Gollenbeck, Florian Kästele, Oliver Ott, Justi Späth Mariscal, Anton Engel, Henry Sihling, Dominik Gißibl.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (ab Min. 20:00 Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Matthias Baumhackl.

Torfolge: 1:0 (3:02) Oliver Ott (Danyel Waizmann, Felix Ribarik); 2:0 (6:54) Tyler McPhee-Ward (Nicklas Huard, Dillon Eichstadt); 3:0 (12:10) Tyler McPhee-Ward (Ludwig Nirschl, Dillon Eichstadt – 4:4); 4:0 (16:04) Tyler McPhee-Ward (Nicklas Huard, Sören Sturm – 5:4); 5:0 (18:31) Ludwig Nirschl (Felix Ribarik, Nicklas Huard); 5:1 (19:36) Raphael Kaefer (Philipp Quinlan, Jan Fiedler); 6:1 (44:26) Christoph Fischhaber (Ludwig Nirschl, Dillon Eichstadt – 5:4); 6:2 (50:08) Marc Bosecker (Vitus Gleixner, Philipp Quinlan – 5:3); 7:2 (59:17) Ludwig Nirschl (Sören Sturm – ENG).

Strafminuten: Tölzer Löwen 18; EHC Klostersee 8.

Hauptschiedsrichter: Zeljko Rajic, Andreas Flad.

Zuschauer: 1.052.

Ein paar Mal nicht rechtzeitig Zugriff in der eigenen Zone, dazu erneut zu viele auf der Strecke gelassene erstklassige Einschussmöglichkeiten – und schon war die Partie entschieden. Der EHC Klostersee war am Dienstagabend in der Wildbräu-Arena gegen den Höchstadter EC keinesfalls chanenlos, unterlag am Edne aber dennoch mit 2:5.
Nach der schnellen 1:0-Führung vergaben die Grafinger Rot-Weißen zwei Breaks Zwei gegen Eins. Das rächte sich postwendend, denn die technisch versierten und laufstarken Alligators schlugen drei Mal eiskalt zu. Damit hatten die Gäste das Momentum auf ihre Seite gerissen und den Vorsprung gleich mit dem ersten Angriff im zweiten Abschnitt sogar noch ausgebaut.
Die Truppe von Dominik Quinlan, der durch den Einsatz von drei U20-Talenten einen vierten Block aufbieten konnte, biss sich nach und nach wieder zurück in das Spiel. Nach einem Lattentreffer war in der 38. Minute das 2:4 perfekt. Im Schlussdrittel waren fast ausschließlich die Klosterseer offensiv wirklich gefährlich präsent. Allerdings schoss man ausschließlich Fahrkarten – bis Höchstadt knapp zwei Minuten vor dem Ende ins bereits verlassene EHC-Gehäuse den Sack zumachte.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Quirin Bacher, Tobias Hilger; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Stefan Würmseer, Matthias Baumhackl, Arnaud Eibl.
Höchstadt Alligators: Justin Spiewok (Benjamin Dirksen); Martin Vojcak, Martin Kokes, Jake Fardoe, Philipp Faulhaber, Tom Horschel, Maximilian Miller; Anton Seewald, Klavs Planics, Dimitri Litesov, Eetu-Ville Arkiomaa, Jari Neugebauer, Patrik Rypar, David Seidl, Tim Zimmermann, Leon Schuster.

Torfolge: 1:0 (2:58) Jordan Stallard (Philipp Quinlan, Jan Fiedler); 1:1 (7:00) Tim Zimmermann (Leon Schuster, Maximilian Miller); 1:2 (8:48) Tim Zimmermann (Leon Schuster, Maximilian Miller); 1:3 (13:48) David Seidl (Tim Zimmermann, Leon Schuster); 1:4 (20:59) Jari Neugebauer (Anton Seewald); 2:4 (37:39) Marc Bosecker (Jan Fiedler, Vili Vesalainen); 2:5 (58:23) Eetu-Ville Arkiomaa (Jari Neugebauer – ENG).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; Höchstadter EC 6.

Hauptschiedsrichter: Patrick Altmann, Stefan Schusser.

Zuschauer: 440.

Es blieb auch im vierten Vergleich der Hauptrunde der Oberliga Süd dabei: Der EC Peiting liegt dem EHC Klostersee irgendwie nicht. Gegen den Dreier für die Gastgeber am Sonntagabend gab es nichts einzuwenden, aber mit dem 0:5 gaben sich die Grafinger nicht zum ersten Mal in der laufenden Punkterunde definitiv unter Wert geschlagen. Laufbereitschaft und kämpferischer Einsatz passten auf Seiten der Rot-Weißen, doch die „Null“ in der Offensive spricht Bände und zeigt deutlich das Hauptproblem auf.
Noch gar nicht richtig auf dem Eis angekommen, schluckte die Mannschaft von Dominik Quinlan schon das 0:1. Ein ärgerliches Gegentor, ließ man doch ohne Not eine Eins-gegen-Zwei-Situation zu. Schnell aber fingen sich die EHCler und es gelang im weiteren Verlauf des ersten Drittels, dem Gegner kaum mehr wirkliche Einschussmöglichkeiten zu gewähren. Nach dem ersten Pausentee ging es lange Zeit hin und her. Die Peitinger hatten zwei, drei Chancen, um die Führung auszubauen; die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer freilich die gleiche Anzahl an erstklassigen Dingern, um auszugleichen.
Nach einem Doppelschlag in der 35. und 36. Minute war der Tabellensechste wieder obenauf. Der EHC vergab kurz vor Drittelende eine sogenannte hundertprozentige zum Anschluss, dafür traf der ECP gleich nach Wiederbeginn. Nach dem fünften Gegentor in eigener Unterzahl mühten sich die Klosterseer sogar am Ehrentreffer, der zweifelsohne verdient gewesen wäre, umsonst ab.

EC Peiting: Konrad Fiedler (Florian Hechenrieder); Fabian Weyrich, Andreas Feuerecker, Tobias Beck, Tim Rohrbach, Manuel Bartsch, Robert Brown; Thomas Heger, Felix Beauchemin-Brassard, David Diebolder, Samuel Payeur, David Miller, Marco Niewollik, Marco Habermann, Lukas Gohlke, Marc Besl, Tim Mühlegger, Louis Postel, Markus Czogallik.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (0:47) Samuel Payeur (Felix Beauchemin-Brassard, Andreas Feuerecker); 2:0 (34:26) Thomas Heger (Marco Habermann, Manuel Bartsch); 3:0 (35:34) Tim Mühlegger (Felix Beauchemin-Brassard, Andreas Feuerecker); 4:0 (40:46) Samuel Payeur (Felix Beauchemin-Brassard, Thomas Heger); 5:0 David Miller (Marc Besl, Lukas Gohlke – 5:4).

Strafminuten: EC Peiting 15; EHC Klostersee 14.

Hauptschiedsrichter: Achim Moosberger, Thomas Haas.

Zuschauer: 347.

Eine klare Angelegenheit war das vierte und damit letzte Treffen der Hauptrunde in der Oberliga Süd zwischen dem Tabellenersten mit dem Reihungsschlusslicht in der Wildbräu-Arena. Nach 60 überwiegend einseitigen Spielminuten stand ein deutliches 1:9 auf der Anzeigentafel. Der EHC Klostersee hatte dabei nicht extrem schlecht performt, doch die Blue Devils Weiden spielen aus Sicht der Grafinger Rot-Weißen eben „in einer anderen Liga“.
Den Grundstock in den ersten beiden Spieldritteln legten die schussfreudigen und treffsicheren Gäste aus der Oberpfalz, die das Spieltempo kontrollierten und jederzeit den Takt vorgaben, mit drei der bis dahin fünf Treffer im Powerplay. Das zwischenzeitliche 1:3 der Mannschaft von Dominik Quinlan in der 31. Minute steckten die Blue Devils eher locker weg und waren schnell wieder Herr der Lage. Richtig deutlich wurde es im Schlussdrittel, in dem der Spitzenreiter noch vier Dinger nachlegte.
EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl.

Blue Devils Weiden: Jaroslav Hübl (Frederik Weiß); Elia Ostwald, Moritz Schug, Adam Schusser, Ralf Herbst, Kurt Davis, Kai Zernikel, Mirko Schreyer; Martin Heinisch, Tomas Rubes, Luca Gläser, Neal Samanski, Edgars Homjakovs, Philipp Siller, Nardo Nagtzaam, Fabian Voit, Roman Kechter, Robert Hechtl, Chad Bassen, Lukas Ribarik.

Torfolge: 0:1 (4:07) Fabian Voit (Luca Gläser, Kurt Davis – 5:4); 0:2 (15:59) Adam Schusser (Edgars Homjakovs, Nardo Nagtzaam – 5:4); 0:3 (21:28) Nardo Nagtzaam (Roman Kechter, Kurt Davis); 1:3 (30:03) Yannick Kischer (Vili Vesalainen); 1:4 (35:46) Luca Gläser (Fabian Voit, Tomas Rubes – 5:4); 1:5 (39:26) Luca Gläser (Martin Heinisch, Tomas Rubes); 1:6 (46:38) Roman Kechter (Nardo Nagtzaam, Kai Zernikel); 1:7 (47:21) Elia Ostwald (Chad Bassen, Mirko Schreyer); 1:8 (53:47) Fabian Voit (Roman Kechter, Nardo Nagtzaam); 1:9 (59:06) Roman Kechter (Nardo Nagtzaam).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; Blue Devils Weiden 4.

Hauptschiedsrichter: Patrick Altmann, Benedikt Lender.

Zuschauer: 572.

Ein spannendes Keller-Derby in der Oberliga Süd lieferten sich der EHC Klostersee und die Landsberg Riverkings am Sonntagabend. Die Grafinger waren den Lechstädtern ein zumindest gleichwertiger Gegner, mussten sich am Ende aber dennoch mit 1:3 geschlagen geben. Der Knockout ereilte die Rot-Weißen eineinhalb Minuten vor Spielende, als alle Zeichen bereits auf Verlängerung standen.
Die drei Punkte „für das Selbstvertrauen“ im Duell des Tabellenletzten und -vorletzten gingen damit etwas glücklich an die Gastgeber. Die Mannschaft von Dominik Quinlan, in der auch der angeschlagene Kanadier Lynnden Pastachak fehlte, spielte ein starkes erstes Drittel. Da wurden die Angriffsversuche der Riverkings bereits frühzeitig abgefangen und variabel und gefährlich nach vorne kombiniert. Es blieb allerdings bei der bekannten Abschlussschwäche. Aus 14 teils erstklassigen Chancen sprang nur eine dünne 1:0-Führung heraus.
Das wurde schon im zweiten Durchgang zum Problem, in dem sich die Landsberger immer näher an den Ausgleich heranarbeiteten, der schließlich in Überzahl fiel. Pech für die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer, der nach zweimonatiger Verletzungspause ein gelungenes Comeback feierte und zu seiner regulären Schicht in der Offensivreihe im Powerplay auch an der blauen Linie zum Einsatz kam, dass ein regulärer Treffer kurz nach dem 1:1 keine Anerkennung fand, weil das Schiedsrichter-Gespann die Partie trotz frei bespielbarem Puck unterbrochen hatte.
Im Schlussdrittel verhinderte Torhüter Marinus Schunda mit drei tollen Saves einen Rückstand. Dann hätten auch die EHCler nochmals zuschlagen können, bevor ein unnötiger „turnover“ zu einem schnellen Konter der Riverkings und der Entscheidung führte.

HC Landsberg Riverkings: Andreas Magg (Michael Güßbacher); Riley Stadel, Dominic Erdt, Dennis Neal, tobias Wedel, Florian Reicheneder, Manuel Malzer, Lukas Popela, Lucas Spindler; Florian Stauder, Frantisek Wagner, Walker Sommer, Nicolas Strodel, Christian Hanke, Adriano Carciola, Sven Gäbelein, Christopher Mitchell, Mika Reuter, David Amort, Manuel Müller, Luis Hegner.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Felix Kaller, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Vitus Gleixner, Julian Dengl Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (16:17) Julian Dengl (Marinus Kritzenberger); 1:1 (26:52) Florian Stauder (Manuel Strodel, Riley Stadel – 5:4); 2:1 (58:33) Adriano Carciola (Walker Sommer, Manuel Strodel); 3:1 (59:37) Walker Sommer (Dominic Erdt – ENG).

Strafminuten: HC Landsberg Riverkings 8; EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Stefan Schusser, Thomas Kalnik.

Zuschauer: 599.

Nix zu holen gab es für den EHC Klostersee auch im zweiten Auftritt in der Wildbräu-Arena gegen den EC Peiting innerhalb von knapp drei Wochen. Beim 2:8 gab die erste Viertelstunde den Weg in der Partie vor. Da schluckten die Grafinger satte vier Gegentore. Die Zuteilung in der eigenen Abwehrzone klappte nicht richtig, dazu hatte Torhüter Dominik Gräubig einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Mit Fortdauer der Begegnung kamen die Rot-Weißen zwar besser ins Spiel, doch die Punkte gegen einen kompakt und ohne große Unzulänglichkeiten auftretenden Gast, der sich auch nicht auf der beruhigenden Führung ausruhte, waren längst vergeben.
Ein Thema bei den EHClern bleibt insgesamt auch die magere Ausbeute. Trotz einiger erstklassiger Chancen dauerte es bis kurz vor Ende des zweiten Drittels bis zum ersten erfolgreichen Einschuss. Im Schlussabschnitt verbuchten die Klosterseer sogar das deutlich bessere Torschuss-Verhältnis, unter dem Strich aber reichte es im „Mini-Spiel“ nur zu einem 1:1.
EHC Klostersee: Dominik Gräubig (ab Min. 15:54 Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher, Tobias Hilger; Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Felix Kaller, Cedric Eibl.

EC Peiting: Florian Hechenrieder (Konrad Fiedler); Tobias Beck, Alexander Winkler, Andreas Feuerecker, Manuel Bartsch, Fabian Weyrich, Tim Mühlegger; Samuel Payeur, Lukas Gohlke, Marc Besl, Thomas Heger, Felix Beauchemin-Brassard, David Diebolder, Louis Postel, David Miller, Marco Niewollik, Markus Czogallik, Quirin Spies, Niklas Greil.

Torfolge: 0:1 (9:02) Quirin Spies (Markus Czogallik, Fabian Weyrich); 0:2 (10:20) Felix Beauchemin-Brassard (Andreas Feuerecker, Thomas Heger – 5:4); 0:3 (13:52) Thomas Heger (Felix Beauchemin-Brassard, David Diebolder); 0:4 (15:54) Marc Besl (Tim Mühlegger, Lukas Gohlke); 0:5 (17:43) Marco Niewollik (Louis Postel, David Miller); 0:6 (32:20) Felix Beauchemin-Brassard (Thomas Heger, Andreas Feuerecker – 5:4); 0:7 (33:50) Niklas Greil (David Miller, Markus Czogallik); 1:7 (39:26) Felix Kaller (Julian Dengl, Vili Vesalainen); 2:7 (41:27) Vili Vesalainen (Philipp Quinlan, Yannick Kischer); 2:8 (53:52) Thomas Heger (David Diebolder, Felix Beauchemin-Brassard.
Strafminuten: EHC Klostersee 6; EC Peiting 10.

Hauptschiedsrichter: Sascha Westrich, Thomas Weger.

Zuschauer: 546.

Der EHC Klostersee hat sich am Sonntagabend in der Wildbräu-Arena den nächsten Punkt erkämpft. Mit 1:2 nach Verlängerung unterlagen die Grafinger im Heimspiel gegen die Lindau Islanders, nachdem vor allem im starken Schlussdrittel mehr möglich gewesen wäre. Nach dem hochverdienten Ausgleich und einigen guten Einschussmöglichkeiten verfehlten die Rot-Weißen zwei Sekunden vor der Sirene das weit offene Gästegehäuse. Der nächste Dreier auf eigenem Eis war damit durchaus drin.
Nach beiderseits eher holprigem Beginn entwickelte sich ein eng umkämpftes Match, dem über weite Strecken freilich die spieltechnische Linie fehlte. Die Gäste vom Bodensee legten im ersten Drittel aus dem Powerplay heraus die Führung vor (12.). Die Mannschaft von Dominik Quinlan versuchte immer wieder, den Puck vor das gegnerische Gehäuse zu bugsieren, kam bei den Rebounds aber kaum zum Zug. Mit viel Übersicht und konsequent im Zupacken präsentierte sich auch im zweiten Abschnitt die Hintermannschaft der EHCler samt Torhüter Marinus Schunda, der nach Hälfte der Spielzeit einen „big save“ landete und damit einen höheren Rückstand verhinderte. Kurz darauf hätte ein Unterzahl-Alleingang durchaus den Ausgleich bringen können.
In den verbleibenden 20 Spielminuten näherten sich die Klosterseer dem 1:1 immer mehr, bevor der ausgeglichene Spielstand tatsächlich Bestand hatte. Trotz einiger nicht zu verachtender Konter der Islanders: Das Schlussdrittel gehörte ganz klar den Grafingern, die schon vor, aber vor allem nach dem absolut verdienten Ausgleich in der 49. Minute vehement auf mehr aus waren. Am Ende setzte der Gast in der letzten Minute der Overtime in Überzahl den „lucky punch“.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Quirin Bacher; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl.

EV Lindau Islanders: Dominik Hattler (Timo Polzer); Patrick Raaf-Effertz, Raphael Grünholz, Daniel Stiefenhofer, Leon van der Linde, Eric Bergen, Skylar Pacheco, Alexander Biberger; Florian Lüsch, Nico Kolb, Marc Hofmann, Ace Cowens, Andreas Farny, Damian Schneider, Arturs Sevcenko, Vincenz Mayer, Alexander Dosch, Marvin Wucher, Loris Walter, Ludwig Danzer.

Torfolge: 0:1 (11:24) Vincenz Mayer (Arturs Sevcenko, Daniel Stiefenhofer – 5:4); 1:1 (48:17) Matthias Baumhackl (Vitus Gleixner); 1:2 (64:19) Artus Sevcenko (Vincenz Mayer, Daniel Stiefenhofer – 4:3).

Strafminuten: EHC Klostersee 17; EV Lindau Islanders 9.

Hauptschiedsrichter: Markus Wohlgemuth, Zeljko Rajic.

Zuschauer: 604.

Das Endresultat zwischen den souveränen Tabellenführer und dem abgeschlagenen Schlusslicht war „standesgemäß“, entsprach aber keinesfalls dem Spielverlauf. Der EHC Klostersee lieferte den Blue Devils Weiden beim 1:6 nicht nur kämpferisch einen starken und sehr leidenschaftlichen Fight, sondern erspielte sich auch eine ganze Reihe guter Abschlussmöglichkeiten. Die drei Überzahltore des Spitzenreiters in den letzten gut vier Minuten – zwei davon in doppelter – schönten den verdienten Erfolg der Gastgeber zu deren Gunsten erheblich. Der Gesamtleistung der Grafinger, die in der durchwegs fairen Partie auf 18 Strafminuten kamen, während die Blue Devils von den Schiedsrichtern ohne jegliche Hinausstellung bewertet wurden, tat das keinen Abbruch.
Nach dem baldigen 0:1 verpassten die Rot-Weißen den Ausgleich bei einem schnellen Vorstoß, vor allem der Rebound war eine „hundertprozentige“. Das Gegentor der Truppe von Dominik Quinlan nach 101 Sekunden war, und das sagt einiges über die gut organisierte und ausgeführte Defensivarbeit der EHCler an diesem Abend aus, das einzige bei beiderseits kompletter Spieleranzahl. Nachdem die Blue Devils in ihrem dritten Powerplay noch einmal getroffen hatten, setzten die Klosterseer noch vor Ende des ersten Drittels mit dem 1:2 einen echten Nadelstich (18.). Das 1:3 im zweiten Durchgang bei wieder Vier gegen Fünf war in der 31. Minute erst die zweite nennenswerte Torchance Weidens nach Wiederbeginn gewesen.
Mit dem knappen Spielstand und einer ausgeglichenen Torschussbilanz im Mitteldrittel – auch in der Qualität der Abschlussmöglichkeiten standen die Grafinger dem souveränen Tabellenersten in nichts nach – ging´s in die noch offenen 20 Spielminuten. In denen der EHC mit dem direkten Anschluss am Pfosten scheiterte (41.), bevor die Blue Devils die Partie wieder einigermaßen kontrollierten. Nach einer Strafzeit in der Schlussphase echauffierten man sich über zwei davor auf der Gegenseite ohne Ahndung gewertete vergleichbare „Vergehen“ – und wurde von den Unparteiischen mit drei weiteren „Zweiern“ und damit durchgehend doppelter Unterzahl diszipliniert.
Blue Devils Weiden: Jaroslav Hübl (Marco Wölfl); Elia Ostwald, Kurt Davis, Adam Schusser, Ralf Herbst, Moritz Schug, Mirko Schreyer, Philipp Siller; Roman Kechter, Tomas Rubes, Luca Gläser, Neal Samanski, Edgars Homjakovs, Chad Bassen, Lukas Ribarik, Nardo Nagtzaam, Dennis Thielsch, Marius Schmidt, Fabian Voit, Robert Hechtl.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Quirin Bacher; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (1:41) Luca Gläser (Tomas Rubes, Roman Kechter); 2:0 (15:34) Tomas Rubes (Kurt Davis, Fabian Voit – 5:4); 2:1 (17:27) Vitus Gleixner (Simon Roeder, Matthias Baumhackl); 3:1 (30:12) Edgars Homjakovs (Mirko Schreyer, Adam Schusser – 5:4); 4:1 (55:49) Kurt Davis (Fabian Voit – 5:3); 5:1 (56:35) Edgars Homjakovs (Nardo Nagtzaam, Adam Schusser – 5:3); 6:1 (59:29) Luca Gläser (Chad Bassen, Tomas Rubes – 5:4).

Strafminuten: Blue Devils Weiden 0; EHC Klostersee 18.

Hauptschiedsrichter: Thorsten Lajoie, Thomas Weger.

Zuschauer: 1.104.

Das Mammutprogramm der letzten zwei Wochen ist absolviert. Mit dem Gastspiel am Sonntagabend bei den Memmingen Indians kam der EHC Klostersee in der Oberliga Süd seit dem zweiten Weihnachtstag, in genau 14 Tagen also, auf sieben Pflichtspiele. Nach dem Heim-Coup zwei Tage davor gegen den Deggendorfer SC (4:3 nach Penaltyschießen) reichte es gegen komplette Gastgeber beim „Siebener-Finale“ nur zu einem starken Drittel. Die am Ende sichtlich müden Grafinger unterlagen beim letztjährigen Drittliga-Vizemeister mit 1:5.
Im ersten Abschnitt wirkte das Erfolgserlebnis von zuletzt noch nach, der „Game-Plan“ ging auf wie Trainer Dominik Quinlan sagte. Leichtfüßig im Angriff und kompakt in der eigenen Zone hatten die Rot-Weißen mehr vom Spiel und auch die besseren Einschussmöglichkeiten. Leider reichte es nur zu einem sehr sehenswert herausgespielten und vollendeten Treffer. Der bei Indians-Breaks zwei mal stark haltende Philipp Hähl musste sich kurz vor Drittelende zum Ausgleich geschlagen geben.
Mit Wiederbeginn erhöhten die Memminger den Druck und arbeiteten ein paar Strafzeiten heraus. Das kostete die EHCler entscheidende Körner und brachte entscheidende Vorteile für die Allgäuer, die auf 1:3 davonzogen. Zwei, drei hervorragende Kontermöglichkeiten konnten die Klosterseer nicht erfolgreich abschließen. Im letzten Durchgang konnte man auch nicht mehr anschreiben, beim Abschluss fehlten Kraft und Konzentration. Die Indians bauten ihren Vorsprung noch um zwei Treffer aus.

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (Leon Meder); Linus Svedlund, Lion Stange, Christopher Kasten, Leon Kittel, Sven Schirrmacher, Maximilian Menner; Jaroslav Hafenrichter, Donat Peter, Matej Pekr, Petr Pohl, Dominik Meisinger, Marcus Marsall, Maxim Mastic, Andrew Johnston, Sergei Topol, Pascal Dopatka, Maxim Kryvorutskyy, Milan Pfalzer.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (7:57) Marc Bosecker (Vili Vesalainen, Yannick Kischer); 1:1 (18:15) Sven Schirrmacher (Dominik Meisinger); 2:1 (28:48) Maxim Kryvorutskyy (Pascal Dopatka, Maximilian Menner); 3:1 (35:10) Matej Pekr (Linus Svedlund – 6:5); 4:1 (44:39) Dominik Meisinger (Petr Pohl); 5:1 (57:22) Jaroslav Hafenrichter (Donat Peter).

Strafminuten: ECDC Memmingen Indians 8; EHC Klostersee 10.

Hauptschiedsrichter: Markus Wohlgemuth, Thomas Weger.

Zuschauer: 1.408.

Sensationelle Vorstellung, hochverdiente zwei Punkte: Der EHC Klostersee lieferte dem Deggendorfer SC am Dreikönigstag in der Wildbräu-Arena einen Fight absolut auf Augenhöhe. Am Ende stand ein nicht nur erkämpftes, sondern auch erspieltes 4:3 nach Penaltyschießen der Grafinger gegen den Tabellendritten auf der Anzeigetafel.

Die Rot-Weißen begannen wie schon in den letzten Heimspielen stark und mit den besseren Einschussmöglichkeiten. Nach einem durchdachten Angriff der Gäste aus Niederbayern und der notwendigen Portion Glück – der Puck sprang von der Bande hinter dem Tor „maßgerecht“ zurück – fiel der einzige Treffer des ersten Drittels, in dem die EHCler in der Schlussphase vehement, aber glücklos auf den Ausgleich drückten.
Auch im zweiten Durchgang sprach nicht nur das Torschussverhältnis für die Mannschaft von Dominik Quinlan, sondern auch die Qualität der Einschussmöglichkeiten. Verdienter Lohn der Leistung war der Ausgleich, wobei der sehr stark haltende Marinus Schunda kurz nach dem 1:1 einen Penalty abwehrte. Im letzten Abschnitt zeigte die Truppe um Kapitän Philipp Quinlan, in der fünf Stammkräfte fehlten, Moral und Leidenschaft. Zwei Mal wurde ein Rückstand ausgeglichen und damit bereits ein Zähler eingefahren. Nach torloser Overtime, in der der EHC eine Sekunde vor der Sirene noch eine Riesenchance zur Entscheidung herausspielte, fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Lynnden Pastachak und Phil Quinlan trafen für die Grafinger, während Schunda die Versuche des Kanadiers Thomas Mathason und von Thomas Greilinger parierte.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Jan Fiedler; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Felix Kaller, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Deggendorfer SC: Timo Pielmeier (Justin Köpf); Silvan Heiß, Leon Zitzer, Ondrej Pozivil, Paul Pfenninger, Alex Grossrubatscher, Kevin Lengle; Thomas Greilinger, Curtis Leinweber, Thomas Matheson, Petr Stloukal, Antonin Dusek, Lucas Miculka, René Röthke, Thomas Pielmeier, Sascha Maul, Yannick Bauer, Julian-Maximilian Elsberger, Jonas Stern.

Torfolge: 0:1 (2:55) Curtis Leinweber (Thomas Matheson); 1:1 (33:59) Philipp Quinlan (Nicolai Quinlan, Lynnden Pastachak); 1:2 (42:18) Sascha Maul (René Röthke, Silvan Heiß); 2:2 (44:38) Felix Kaller (Yannick Kischer, Florian Gaschke); 2:3 (50:02) Curtis Leinweber (Thomas Greilinger, Thomas Matheson); 3:3 (53:42) Felix Kaller (Yannick Kischer, Vili Vesalainen – 5:4); 4:3 (65:00) Lynnden Pastachak (Penalty).

Strafminuten: EHC Klostersee 6; Deggendorfer SC 10.

Hauptschiedsrichter: Lukas Voit, Markus Wohlgemuth.

Zuschauer: 827.

Ohne sieben Stammkräfte hatte der EHC Klostersee am Mittwochabend in der Wildbräu-Arena gegen den SC Riessersee keinen leichten Stand, verkaufte sich gegen den Tabellenfünften beim 1:4 aber so teuer wie eben möglich. Trainer Dominik Quinlan zog für wenigsten drei Blöcke Verteidiger Tobias Hilger und Stürmer Stefan Würmseer aus der EHC-U20 nach oben, die sich in die vor allem defensiv gute Vorstellung der Rot-Weißen nahtlos einfügten.
Die Grafinger hätten in der Anfangsphase führen können, doch zwei Alleingänge fanden nicht den Weg ins Ziel. Dann wurden die Garmischer ihrer Favoritenrolle mehr und mehr gerecht und gingen mit einer knappen Führung in die erste Pause. Gleiches Bild im zweiten Durchgang: Der SCR bestimmte die Partie, doch die EHCler hätten bei gelegentlichen Kontern oder in Überzahl durchaus ausgleichen können.
Gerade wieder komplett stellte Riessersee auf 0:2 (32.). Einen Rebound hatten sich die Gäste da gesichert – wie auch bei den beiden folgenden Toren. Knapp elf Minuten vor dem Ende gelang den dezimierten Klosterseern der allemal verdiente Ehrentreffer.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Tobias Hilger; Julian Dengl, Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Felix Kaller, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Quirin Bacher, Vitus Gleixner, Cedric Eibl, Stefan Würmseer.

SC Riessersee: Michael Boehm (Xaver Nagel); Thomas Schmid, Jan Pietsch, Simon Mayr, Ville Hyvärinen, Luca Allavena, Christoph Eckl; Marlon Wolf, Christopher Chyzowski, Moritz Israel, Kevin Slezak, Robin Soudek, Lubor Dibelka, Sam Verelst, Tobias Kircher, Alexander Höller, Anselm Gerg, Aziz Ehliz.

Torfolge: 0:1 (9:27) Tobias Kircher (Alexander Höller, Sam Verelst); 0:2 (31:26) Alexander Höller (Ville Hyvärinen, Sam Verelst); 0:3 (39:42) Moritz Israel (Sam Verelst, Alexander Höller – 5:4); 0:4 (42:47) Aziz Ehliz (Christopher Chyzowski, Kevin Slezak); 1:4 (49:08) Felix Kaller (Vili Vesalainen).

Strafminuten: EHC Klostersee 6; SC Riessersee 4.

Hauptschiedsrichter: Achim Moosberger, Sascha Westrich.

Zuschauer: 648.