Der EHC Klostersee startet mit einer Niederlage ins neue Jahr. Dem EC Peiting unterlagen die Grafinger am Montagabend in der Wildbräu-Arena nach einem abwechslungsreichen Auf und Ab mit 3:6. Im ersten Abschnitt versäumten die Rot-Weißen eine komfortable Führung, was sich im zweiten Durchgang rächte.
Nicht unverdient legte die Mannschaft von Dominik Quinlan nach starkem Beginn in der ersten Viertelstunde eine 2:0-Führung vor. Den Gästen steckten offenbar noch die zwei klaren Niederlagen an den Spieltagen davor in den Knochen. Mit dem Anschlusstreffer kurz vor Drittelende war der ECP aber wieder im Spiel. Während die Klosterseer in den zweiten 20 Minuten nachließen, übernahm Peiting die Initiative und drehte die Partie.
Hoffnung gab den Grafingern das 3:4 kurz vor Drittelende. Mehrmals schrammten die EHCler nach Wiederbeginn am Ausgleich vorbei, bevor man mit einigen Schiedsrichterentscheidungen haderte und sich in doppelter Unterzahl die Vorentscheidung einfing.


EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Jan Fiedler; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

EC Peiting: Florian Hechenrieder (Konrad Fiedler); Andreas Feuerecker, Manuel Bartsch, Sean Morgan, Tobias Beck, Alexander Winkler, Tim Mühlegger; Marco Habermann, David Miller, Thomas Heger, Lukas Gohlke, Felix Beauchemin-Brassard, David Diebolder, Ryan Boucher, Quirin Spies, Niklas Greil, Marc Besl, Louis Postel, Marco Niewollik.
Torfolge: 1:0 (2:39) Lynnden Pastachak (Philipp Quinlan, Jordan Stallard); 2:0 (14:03) Julian Dengl (Simon Roeder); 2:1 (18:26) Tobias Beck (Alexander Winkler); 2:2 (23:23) Felix Beauchemin-Brassard (Louis Postel); 2:3 (27:19) Manuel Bartsch (Felix Beauchemin-Brassard, Marco Niewollik); 2:4 (32:11) Alexander Winkler (Louis Postel); 3:4 (39:14) Philipp Quinlan (Vili Vesalainen, Jordan Stallard – 5:4); 3:5 (51:45) Felix Beauchemin-Brassard (5:3); 3:6 (58:15) David Miller (ENG).
Strafminuten: EHC Klostersee 19; EC Peiting 12.

Hauptschiedsrichter: Sascha Westrich, Lukas Voit.

Zuschauer: 546.

Tolle Derby-Stimmung mit zirka 3.500 Zuschauer, starke Leistung der Rot-Weißen, die von den zahlreichen Schlachtenbummlern entsprechend gewürdigt wurde, obwohl es gegen den hohen Favoriten letztlich nichts zu holen gab. Mit 0:3 unterlag der EHC Klostersee im letzten Pflichtauftritt des alten Jahres bei den Starbulls Rosenheim.
Eine Reaktion auf die Vorstellung in Füssen hatte Trainer Dominik Quinlan versprochen und die hat seine Mannschaft im Auswärts-Derby beim Tabellenzweiten auch aufs Eis gebracht. Im torlosen ersten Abschnitt hatten die EHCler vielleicht sogar die besseren Einschussmöglichkeiten. Insbesondere nach knapp vier Minuten, als hinter dem gegnerischen Gehäuse der Puck erkämpft und zwei Topchancen vergeben wurden. Die Gastgeber waren vor allem in zwei Minuten Überzahl gefährlich, doch der vorzüglich haltende Torhüter Marinus Schunda und dessen Vorderleute hielten dem Druck stand.
Im zweiten Abschnitt legten die Starbulls im Powerplay vor, nach einer umstrittenen Hinausstellung – Spielverzögerung, nachdem die Hartgummischeibe eigentlich abgefälscht über die Bande befördert wurde. Kurz vor dem 0:2 „verhinderte“ ein Linienrichter, dass das Spielgerät aus der eigenen Zone befördert werden konnte. Nach dem dritten Gegentreffer gleich in der Anfangsphase des letzten Drittels war die Sache durch. Letztlich wurde die starke Vorstellung nicht einmal mit dem Ehrentreffer belohnt.
Starbulls Rosenheim: Andreas Mechel (Patrik Mühlberger); Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer, Manuel Edfelder, Marius Möchel, Klemen Pretnar, Aaron Reinig, Florian Krumpe; Stefan Reiter, Travis Oleksuk, Lukas Laub, Norman Hauner, Tyler McNeely, Manuel Strodel, Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger, Mike Glemser, Christian Obu, Dominik Kolb, Michael Knaub.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Quirin Bacher, Jan Fiedler; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (21:54) Stefan Reiter (Aaron Reinig, Klemen Pretnar – 5:4); 2:0 (36:27) Dominik Daxlberger (Maximilian Vollmayer, Steffen Tölzer); 3:0 (40:57) Marius Möchel (Manuel Edfelder, Manuel Strodel – 6:5).
Strafminuten: Starbulls Rosenheim 6; EHC Klostersee 10.

Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Artur Votler.

Zuschauer: 3.427.

Deutliche Klatsche für den EHC Klostersee in der Arena am Bundesstützpunkt. Dem EV Füssen, der sich bereits zwei Tage davor auswärts in Passau in Torschusslaune präsentiert hatte, unterlagen die Grafinger am Mittwochabend klar mit 1:8. Knackpunkt in der Partie war ein Doppelschlag in der Schlussphase des zweiten Abschnitts. Bis dahin waren die Rot-Weißen beim Tabellenachten, der die Begegnung zwar dominant gestalten, sich ergebnistechnisch aber nicht hatte absetzen können, insbesondere auch durch Dominik Gräubig als sicheren Rückhalt gut im Spiel. Die deutliche Schlappe konnte am Ende auch der beste EHCler des Abends zwischen den Pfosten nicht verhindern.
Die reifere Spielanlage im ersten Drittel war auf Seiten der Allgäuer zu sehen. Doch viel fehlte nicht, dann hätte die Mannschaft von Dominik Quinlan ein torloses Unentschieden in die erste Pause gebracht. Das 0:1 aus der 19. Minute wurde in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts ausgeglichen. Aus dem Powerplay heraus gingen die Gastgeber wieder in Führung und gaben diese nicht mehr ab. Mit dem 1:5-Zwischenstand nach 40 Minuten waren die Punkte vergeben und der Widerstand die Grafinger endgültig gebrochen.
EV Füssen: Moritz Borst (Benedikt Hötzinger); Lukas Slavetinsky, Nicolas Jentsch, Jörg Noack, Justus Meyl, Florian Simon, Tobias Baader, Noah Keller; Bauer Neudecker, Julian Straub, Victor Knaub, Jere Helenius, Janne Seppänen, Carl Zimmermann, Leon Dalldush, Ondrej Zelenka, Pius Seitz, Leon Sivic, Kevin Steiner, Edgar Simon.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Jan Fiedler; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (18:43) Lukas Slavetinsky (Victor Knaub, Bauer Neudecker); 1:1 (24:10) Vili Vesalainen (Sebastian Sterr, Marc Bosecker); 2:1 (28:44) Janne Seppänen (Julian Straub – 5:4); 3:1 (30:23) Victor Knaub; 4:1 (37:08) Pius Seitz (Leon Dalldush); 5:1 (37:47) Janne Seppänen (Carl Zimmermann, Jörg Noack); 6:1 (43:37) Victor Knaub (Bauer Neudecker, Lukas Slavetinsky); 7:1 (46:05) Bauer Neudecker (Julian Straub, Victor Knaub); 8:1 (49:32) Victor Knaub (Lukas Slavetinsky, Bauer Neudecker).

Strafminuten: EV Füssen 8; EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Thomas Weger, Lukas Voit.

Zuschauer: 877.

Den ersten Drei-Punkte-Sieg hat sich der EHC Klostersee offenbar für den zweiten Weihnachtstag aufgehoben. In der heimischen Wildbräu-Arena fertigten die Grafinger die Riverkings vom HC Landsberg mit 7:3 ab. Ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg der Mannschaft von Dominik Quinlan, der erst einmal durchatmete: „Das war verdammt wichtig, endlich haben wir uns auch einmal belohnt.“
Die Rot-Weißen starteten mit viel Elan und einigen herausgespielten Chancen. Die 2:0-Führung nach knapp zehn Minuten war hochverdient und hätte sogar noch höher ausfallen können. Kurz vor der Sirene verkürzten die Gäste nach einem krassen Abwehrschnitzer der EHCler. Im zweiten Durchgang musste die Mannschaft um Kapitän Philipp Quinlan eine brenzlige Phase in Unterzahl überstehen, bevor es im vorherigen Takt weiterlief.
Drei wunderschöne Treffer legten die Klosterseer zur beruhigenden 5:1-Führung nach; den Überzahleinschuss der Riverkings konterte man postwendend. Aufgegeben hatten sich die Landsberger für die letzten 20 Spielminuten nicht, deren Coach Sven Curmann wollte mit dem Torhüter-Wechsel wohl noch einmal ein Zeichen setzen. Doch der Finne Vili Vesalainen machte sich und den Grafingern mit seinem zweiten Treffer zum 7:2 an seinem 25. Geburtstag selbst ein Geschenk.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Jan Fiedler; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

HC Landsberg Riverkings: Andreas Magg (ab Min. 40:00 Michael Güßbacher); Lukas Popela, Sven Gäbelein, Manuel Malzer, Tobias Wedl, Dominic Erdt, Florian Reicheneder, Marc Sauer; Jason Lavallee, Nicolas Strodel, Walker Sommer, Adriano Carciola, Frantisek Wagner, Florian Stauder, Mika Reuter, Christian Hanke, Marc Krammer, Christopher Mitchell, Luis Hegner.

Torfolge: 1:0 (4:23) Marinus Kritzenberger (Vitus Gleixner, Florian Gaschke – 5:4); 2:0 (8:11) Julian Dengl; 2:1 (18:35) Adriano Carciola; 3:1 (28:02) Vili Vesalainen (Sebastian Sterr, Philipp Quinlan); 4:1 (30:39) Lynnden Pastachak; 5:1 (32:29) Simon Roeder (Julian Dengl, Vili Vesalainen); 5:2 (38:23) Frantisek Wagner (Jason Lavallee – 5:4); 6:2 (39:25) Philipp Quinlan (Jordan Stallard, Lynnden Pastachak); 7:2 (43:47) Vili Vesalainen (Florian Gaschke, Marc Bosecker); 7:3 (58:32) Christian Hanke (Nicolas Strodel, Mika Reuter – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 21; HC Landsberg Riverkings 13.

Hauptschiedsrichter: Artur Votler, Göran Noeller.

Zuschauer: 539.

Der EHC Klostersee konnte den Schwung vom Gastspiel-Auftritt zwei Tage davor in Höchstadt nicht mit in die Auswärtspartie bei den Lindau Islanders nehmen. Im Keller-Derby der Oberliga Süd unterlagen die Grafinger am Bodensee mit 0:4. Nach einem sehr starken ersten Drittel konnten die Rot-Weißen die da gezeigte Leistung nicht mit aus der Pause in die zwei noch verbleibenden Spielabschnitte nehmen.
„Wir hätten in der ersten Viertelstunde eigentlich mit ein, zwei Toren führen können oder sogar müssen“, trauerte auch Trainer Dominik Quinlan den da vergebenen Möglichkeiten nach. Dam Momentum schlug sich nach einem echten Glückstreffer auf die Seite der Gastgeber, die gleich mit dem ersten Wechsel im zweiten Durchgang auf 0:2 aus Sicht der EHCler stellten. Es dauerte einige Minuten, bis die Mannschaft um Kapitän Philipp Quinlan das verdaut hatte und wieder offensiv in Erscheinung trat.
Allerdings haderte man an diesem Abend mit dem Abschluss, während die Islanders ein drittes Mal eiskalt zuschlugen. Um sich wirklich noch einmal in die Partie zurückzubeißen fehlte den Grafingern die Frische, zudem leistete man sich ein paar unnötige Hinausstellungen zuviel.
EV Lindau Islanders: Dieter Geidl (Leon Doubrawa); Eric Bergen, Skylar Pacheco, Alexander Biberger, Daniel Stiefenhofer, Patrick Raaf-Effertz, Fabian Birner; Arturs Sevcenko, Vincenz Mayer, Alexander Dosch, Martin Mairitsch, Andreas Farny, Florian Lüsch, Marc Hofmann, Loris Walter, Simon Klatte, Corvin Wucher, Ludwig Danzer, Marvin Wucher.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Fabian Zick, Florian Gaschke, Marc Bosecker, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Matthias Baumhackl.

Torfolge: 1:0 (13:20) Florian Lüsch (Andreas Farny); 2:0 (20:57) Arturs Sevcenko (Vincenz Mayer, Alexander Dosch); 3:0 (34:01) Alexander Dosch (Arturs Sevcenko, Vincenz Mayer); 4:0 (48:52) Andreas Farny (5:4).

Strafminuten: EV Lindau Islanders 8; EHC Klostersee 16.

Hauptschiedsrichter: Thomas Kalnik, Zeljko Rajic.

Zuschauer: 295.

Der erste Saisonsieg für den EHC Klostersee ist perfekt. Auswärts beim Tabellenfünften Höchstadter EC setzten sich die Grafinger ohne eine komplette Angriffsreihe – neben dem verletzten Raphael Kaefer fehlten auch weiterhin Fabian Zick und Vili Vesalainen (beide krank) – nach einer vor allem spieltaktisch hervorragenden Leistung mit 2:1 in der Overtime durch. Erleichertung pur war anschließend sowohl auf der Spielerbank der Rot-Weißen angesagt wie auch im Spielerpulk nach knapp 63 sehr intensiven Minuten auf dem Eis. „Wir haben heute in der Defensive fast alles hervorragend weggeräumt und hatten auch offensiv unsere Momente“, lobte Trainer Dominik Quinlan seine Mannschaft, die den personal auf zweieinhalb Blöcke ausgedünnten Alligators mit einem praktisch perfekten „Neutral Zone Trap“ immer wieder das Tempo aus den Angriffen nahm und dazu sehr lauf- und kampfstark präsent war.
Die ersten nennenswerten Offensivaktionen verzeichneten die EHCler, die aber zwei Mal aussichtsreich im Powerplay scheiterten und auch einen Penalty vergaben. Vor allem in der Schlussphase des ersten Drittels hatten die Gastgeber ihre besten Abschlussaktionen. Aber Torhüter Dominik Gräubig behielt die Übersicht und pflückte alles souverän weg, was auf seinen Kasten kam. Im wieder torlosen zweiten Durchgang vergaben die Klosterseer ihre besten Möglichkeiten zu Beginn und in den letzten Minuten; Höchstadt schnürte die Truppe um Philipp Quinlan, der aktuell für den fehlenden Raphael Kaefer das „C“ auf der Brust trägt, zwischendurch ein und vergab auch einige Chancen zur Führung beziehungsweise fand in Puckfänger Gräubig seinen Meister.
Das 1:0 gelang den Grafingern in der 44. Minute im zweiten Versuch aus kurzer Distanz, der Ausgleich für die Alligators resultierte aus einem Überzahlspiel (50.). Dabei blieb´s bis zum Ende der regulären Spielzeit, obwohl sich beide Seiten nicht damit begnügen wollten und noch sehenswerte Spielzüge samt Abschluss kreierten. Beim Drei-gegen-Drei in der Verlängerung war Abwarten angesagt, kein Torschuss wurde vergeudet. Nach Puckgewinn von Yannick Kischer in der eigenen Zone konnte sich Philipp Quinlan auf und davon machen, seinen Gegenspieler düpieren und den Puck ins lange Kreuzeck schlenzen – 2:1, gewonnen!
Höchstadt Alligators: Benjamin Dirksen (Philipp Schnierstein); Martin Vojcak, Martin Kokes, Jake Fardoe, Philipp Stobbe; Anton Seewald, Klavs Planics, Eetu-Ville Arkiomaa, Jurij Gauerhof, Jari Neugebauer, Dimitri Litesov, Tom Horschel, Maxim Scholl, Thilo Grau.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Florian Gaschke, Julian Dengl, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (43:16) Philipp Quinlan (Jordan Stallard); 1:1 (49:34) Jari Neugebauer (Jake Fardoe, Anton Seewald – 5:4); 1:2 (62:57) Philipp Quinlan (Yannick Kischer).

Strafminuten: Höchstadter EC 10; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Sascha Westrich, Artur Votler.

Zuschauer: 406.

Trotz starker Vorstellung keine Punkte für den EHC Klostersee. Beim 4:6 der Grafinger an diesem Freitagabend in der Wildbräu-Arena wankten die Tölzer Löwen teilweise, brachten den knappen Vorsprung aber am Ende über die Zeit.
Die Rot-Weißen begannen auf eigenem Eis schwungvoll und mit drei, vier Hochkarätern. Doch der Gästekasten schien wie vernagelt, einmal hatte der DEL2-Absteiger mächtig Glück, als der Puck am Pfosten vorbeikullerte. Eine bis dahin hundertprozentige Abschlussquote bescherte den Löwen die Führung (6.). In Überzahl schlug die Mannschaft von Dominik Quinlan kurz später zu – 1:1 (10.). Während die Klosterseer zwei, drei weitere Chancen ausließen, machte die Tölzer Topreihe bis zur Pausensirene mit zwei Toren den Unterschied.
Noch einmal arbeitete sich der EHC auf 2:3 heran, bevor die Gäste das Kommando auf dem Eis übernahmen und einen Dreierpack auf den Vorsprung drauf legten. Die Truppe um Kapitän Philipp Quinlan zeigte Moral und wurde belohnt. Zwei Einschüsse bedeuteten den 4:6-Zwischenstand vor den verbleibenden 20 Spielminuten. Da wollte man noch was draufsetzen, war offensiv präsent und torgefährlich. Doch nun hielt die davor nicht immer sattelfeste Tölzer Deckung. Auch die Herunternahme von Torhüter Marinus Schunda, der eine starke Partie abgeliefert hatte und sein Team vor allem in der Drangphase der Löwen im zweiten Drittel im Spiel hielt, zugunsten eines weiteren Stürmers in der Schlussphase brachte nichts mehr ein.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Jan Fiedler, Sebastian Sterr; Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vili Vesalainen, Marc Bosecker, Simon Roeder, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Tölzer Löwen: Josef Hölzl (Philip Lehr); Sören Sturm, Niklas Hörmann, Dillon Eichstadt, Alexander Fichtner, Erik Gollenbeck, Felix Ribarik, Danyel Waizmann; Tyler McPhee-Ward, Nicklas Huard, Ludwig Nirschl, Oliver Ott, Philipp Schlager, Christoph Fischhaber, Timo Sticha, Justi Späth Mariscal, Anton Engel, Henry Sihling, Dominik Gißibl.

Torfolge: 0:1 (5:47) Oliver Ott (Philipp Schlager, Christoph Fischhaber); 1:1 (9:44) Marinus Kritzenberger (Vitus Gleixner, Yannick Kischer – 5:4); 1:2 (12:53) Erik Gollenbeck (Nicklas Huard, Sören Sturm – 5:4); 1:3 (14:55) Tyler McPhee-Ward (Nicklas Huard, Niklas Hörmann); 2:3 (21:26) Vili Vesalainen (Jordan Stallard, Lynnden Pastachak – 5:3); 2:4 (22:59) Nicklas Huard (Tyler McPhee-Ward); 2:5 (27:40) Erik Gollenbeck (Nicklas Huard, Sören Sturm – 5:4); 2:6 (34:44) Ludwig Nirschl (Dillon Eichstadt); 3:6 (36:01) Florian Gaschke (Marc Bosecker, Vili Vesalainen); 4:6 (37:18) Yannick Kischer (Vili Vesalainen, Marc Bosecker).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; Tölzer Löwen 16.

Hauptschiedsrichter: Artur Votler, Thomas Weger.

Zuschauer: 515.

Deutliche Heimpleite und höchste Saisonniederlage für den EHC Klostersee. Mit 2:10 unterlagen die Grafinger den Indians vom ECDC Memmingen am Freitagabend in der Wildbräu-Arena. Während beim Gast aus dem Allgäu der Aufwärtstrend anhielt, steckten den Rot-Weißen die vorangegangenen vermeidbar gewesenen Niederlagen auf eigenem Eis sichtbar in den Beinen und vor allem im Kopf.
Schon nach dem ersten Abschnitt waren die Punkte praktisch vergeben gewesen. Die Mannschaft von Dominik Quinlan schloss nach einem 0:2-Rückstand durch einen schön herausgespielten Treffer kurz an, kassierte aber postwendend einen Doppelpack. Die Dominanz der Gäste offenbarte sich vor allem in der Effektivität. Nach einem halben Dutzend Gegentore räumte Dominik Gräubig seinen Platz zwischen den Pfosten für Marinus Schunda.
Die Sache war freilich längst durch, das zweite Tor der Klosterseer nur ein kurzes Aufbäumen. Im Schlussabschnitt schalteten und walteten fast ausschließlich die Indians.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (ab Min. 28:03 Marinus Schunda); Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Marc Bosecker, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (Leon Meder); Christopher Kasten, Dominik Meisinger, Linus Svedlund, Sven Schirrmacher, Leon Kittel, Maximilian Menner; Maxim Mastic, Donat Peter, Matej Pekr, Petr Pohl, Andrew Johnston, Marcus Marsall, Pascal Dopatka, Maxim Kryvorutskyy, Milan Pfalzer, Luigi Calce, Marvin Drothen.

Torfolge: 0:1 (5:29) Luigi Calce (Marcus Marsall, Sven Schirrmacher); 0:2 (9:57) Maxim Mastic (Donat Peter); 1:2 (13:04) Jordan Stallard (Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan); 1:3 (14:31) Matej Pekr (Donat Peter, Maxim Mastic); 1:4 (15:00) Andrew Johnston (Marcus Marsall, Christopher Kasten); 1:5 (27:09) Matej Pekr (Donat Peter, Linus Svedlund); 1:6 (28:03) Milan Pfalzer (Dominik Meisinger, Maxim Kryvorutskyy); 2:6 (33:21) Lynnden Pastachak (Nicolai Quinlan, Philipp Quinlan); 2:7 (39:38) Pascal Dopatka (Linus Svedlund); 2:8 (45:08) Matej Pekr (Dominik Meisinger, Donat Peter – 5:4); 2:9 (51:13) Petr Pohl (Dominik Meisinger, Matej Pekr); 2:10(56:19) Donat Peter (Maxim Mastic, Marcus Marsall).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; ECDC Memmingen Indians 12.
Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Thomas Weger.

Zuschauer: 515.

Einsatz und Laufbereitschaft beim EHC Klostersee passten beim Gastspiel in Niederbayern, was ein 1:6 beim Deggendorfer SC nicht verhindern konnte. Ein, zwei Tore zu hoch ist die Niederlage der Grafinger vielleicht ausgefallen, wobei die drei Punkte absolut verdient an den Tabellendritten gingen. „Vor allem auf die gezeigte Leistung im ersten und letzten Drittel kann man aufbauen“, kommentierte Trainer Dominik Quinlan, der die da an den Tag gelegte taktische Disziplin lobte und heraushob.
Im ersten Durchgang agierten die Rot-Weißen trotz höherer Spielanteile der Gastgeber fast auf Augenhöhe. Hinten standen die EHCler sehr sicher, im Angriff hatte man vier, fünf nennenswerte Einschussmöglichkeiten. Den Unterschied machte letztlich eine sehenswerte Einzelaktion von Ex-Nationalspieler Thomas Greilinger aus, der insgesamt mit einem Hattrick glänzte und zusammen mit seinem Nebenmann Curtis Leinweber an diesem Abend fünf Tore kreierte. Gleich nach Beginn des zweiten Abschnitts vergaben die Klosterseer die Riesenchance auf den Ausgleich. Deggendorf zeigte sich anschließend treffsicher, schraubte den Vorsprung innerhalb von gut sieben Minuten um drei Tore nach oben.
Wenngleich der Ehrentreffer ein dicker Patzer des DSC-Schlussmanns geschuldet war, verdient hatte man sich den erfolgreichen Einschuss absolut. Es hätte sogar noch mehr sein können, denn die Grafinger tauchten noch ein paar Mal gefährlich in der Offensive auf, bevor die Gastgeber-Truppe noch zwei Mal traf.
Deggendorfer SC: Timo Pielmeier (Justin Köpf); Silvan Heiß, Alex Grossrubatscher, Ondrej Pozivil, Paul Pfenninger, Marcel Pfänder, Leon Zitzer, Kevin Lengle; Thomas Greilinger, Curtis Leinweber, Yannic Bauer, Petr Stloukal, Antonin Dusek, Niklas Pill, René Röthke, Thomas Pielmeier, Sascha Maul, Julian-Maximilian Elsberger, Jonas Stern.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Jan Fiedler, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Fabian Zick, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Vili Vesalainen, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Simon Roeder, Florian Gaschke, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (14:04) Thomas Greilinger (Alex Grossrubatscher); 2:0 (23:16) Curtis Leinweber (Silvan Heiß); 3:0 (27:32) Thomas Greilinger (Curtis Leinweber, Sascha Maul – 5:4); 4:0 (30:34) Curtis Leinweber (Alex Grossrubatscher, Thomas Greilinger); 4:1 (41:35) Marc Bosecker (Vili Vesalainen); 5:1 (48:07) Petr Stloukal (Jonas Stern, Paul Pfenninger); 6:1 (57:32) Thomas Greilinger (Antonin Dusek, Curtis Leinweber – 5:4).

Strafminuten: Deggendorfer SC 6; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Zeljko Rajic, Stefan Schusser.

Zuschauer: 1.347.

Deutliche Heimpleite und höchste Saisonniederlage für den EHC Klostersee. Mit 2:10 unterlagen die Grafinger den Indians vom ECDC Memmingen am Freitagabend in der Wildbräu-Arena. Während beim Gast aus dem Allgäu der Aufwärtstrend anhielt, steckten den Rot-Weißen die vorangegangenen vermeidbar gewesenen Niederlagen auf eigenem Eis sichtbar in den Beinen und vor allem im Kopf.
Schon nach dem ersten Abschnitt waren die Punkte praktisch vergeben gewesen. Die Mannschaft von Dominik Quinlan schloss nach einem 0:2-Rückstand durch einen schön herausgespielten Treffer kurz an, kassierte aber postwendend einen Doppelpack. Die Dominanz der Gäste offenbarte sich vor allem in der Effektivität. Nach einem halben Dutzend Gegentore räumte Dominik Gräubig seinen Platz zwischen den Pfosten für Marinus Schunda.
Die Sache war freilich längst durch, das zweite Tor der Klosterseer nur ein kurzes Aufbäumen. Im Schlussabschnitt schalteten und walteten fast ausschließlich die Indians.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (ab Min. 28:03 Marinus Schunda); Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Marc Bosecker, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (Leon Meder); Christopher Kasten, Dominik Meisinger, Linus Svedlund, Sven Schirrmacher, Leon Kittel, Maximilian Menner; Maxim Mastic, Donat Peter, Matej Pekr, Petr Pohl, Andrew Johnston, Marcus Marsall, Pascal Dopatka, Maxim Kryvorutskyy, Milan Pfalzer, Luigi Calce, Marvin Drothen.

Torfolge: 0:1 (5:29) Luigi Calce (Marcus Marsall, Sven Schirrmacher); 0:2 (9:57) Maxim Mastic (Donat Peter); 1:2 (13:04) Jordan Stallard (Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan); 1:3 (14:31) Matej Pekr (Donat Peter, Maxim Mastic); 1:4 (15:00) Andrew Johnston (Marcus Marsall, Christopher Kasten); 1:5 (27:09) Matej Pekr (Donat Peter, Linus Svedlund); 1:6 (28:03) Milan Pfalzer (Dominik Meisinger, Maxim Kryvorutskyy); 2:6 (33:21) Lynnden Pastachak (Nicolai Quinlan, Philipp Quinlan); 2:7 (39:38) Pascal Dopatka (Linus Svedlund); 2:8 (45:08) Matej Pekr (Dominik Meisinger, Donat Peter – 5:4); 2:9 (51:13) Petr Pohl (Dominik Meisinger, Matej Pekr); 2:10 (56:19) Donat Peter (Maxim Mastic, Marcus Marsall).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; ECDC Memmingen Indians 12.
Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Thomas Weger.

Zuschauer: 515.

Der EHC Klostersee steht sich auf dem Weg zum weiterhin sehnlich erwarteten ersten Dreier immer wieder mal selbst im Weg. Am Dienstagabend beim 1:3 in der Wildbräu-Arena gegen den EV Füssen reichten zwei dicke Patzer, um die Balance und möglicherweise auch den Tick zu viel vom Selbstvertrauen und damit das Spiel zu verlieren. Die Spielkontrolle gaben die Grafinger, die im ersten Abschnitt und dann ins zweite Drittel hinein die besseren Abschlussmöglichkeiten herausgespielt hatte, endgültig nach dem zweiten Gegentor ab. Schon davor hatten die Gäste aus dem Allgäu zunehmend das Heft in die Hand genommen.
Einsatz- und lauffreudig hatten sich die Rot-Weißen zunächst Vorteile erarbeitet. Und den verdienten Führungstreffer aus dem Powerplay heraus (3.). Den Vorsprung konnte die Truppe von Dominik Quinlan erneut nicht lange festhalten, schon gut eine Minute später lud man die Gäste zum Ausgleich ein. Dabei blieb´s trotz drei, vier weiterer erstklassiger Chancen bis zur Pausensirene.
Da waren die EHCler zunächst noch obenauf, verteidigten auch in Unterzahl sehr konzentriert und gut. Zwei Minuten vor dem nächsten Seitenwechsel war die Klosterseer Hintermannschaft über die Mittellinie viel zu weit aufgerückt und wurde bitter bestraft dafür. Torhüter Philipp Hähl parierte den Alleingang, musste den Nachschuss aber passieren lassen. Damit ging´s, ohne wirklich schlechter als der Gegner zu sein, mit einem unnötigen Rückstand in die letzten 20 Spielminuten. In denen sich die Klosterseer immer wieder festliefen und nach zwei, drei guten Ausgleichsmöglichkeiten das Empty-Net-Goal zur Entscheidung kassierten.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Jordan Stallard, Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Marc Bosecker, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

EV Füssen: Benedikt Hötzinger (Moritz Borst); Lukas Slavetinsky, Maximilian Dropmann, Florian Simon, Nicolas Jentsch, Justus Meyl, Noah Keller, Tobias Baader; Bauer Neudecker, Jörg Noack, Vincent Wiedemann, Jere Helenius, Janne Seppänen, Carl Zimmermann, Tim Flammann, Ondrej Zelenka, Kevin Steiner, Edgar Simon.

Torfolge: 1:0 (2:46) Jordan Stallard (Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan – 5:4); 1:1 (3:56) Jere Helenius (Janne Seppänen, Carl Zimmermann); 1:2 (38:00) Kevin Steiner (Ondrej Zelenka); 1:3 (58:11) Jere Helenius (Janne Sepännen, Carl Zimmermann – ENG).
Strafminuten: EHC Klostersee 6; EV Füssen 6.

Hauptschiedsrichter: Vladislav Gossmann, Zeljko Rajic.

Zuschauer: 434.

Am verdienten Dreier für die Gastgeber gab´s nichts zu rütteln, allerdings fiel die Niederlage des EHC Klostersee beim SC Riessersee mit 1:7 um zwei, drei Tore zu hoch aus. Das war insbesondere am Schlussdrittel festzumachen, in dem sich die Grafinger die klar besseren Abschlussmöglichkeiten erspielten. Das Minispiel ging dennoch vielsagend mit 0:3 an den Tabellenfünften. „Wir haben heute insgesamt auch einige viel zu einfache Gegentore bekommen“, bemängelte Trainer Dominik Quinlan, dessen Truppe insgesamt eine mutige Vorstellung abgeliefert hatte, mit eben einer knappen Handvoll leichtfertiger (und postwendend bestrafter) Aktionen im Defensivverhalten.
Stabil stehen, sich aber nicht verstecken – damit gingen die Rot-Weißen die Sache unter der Zugspitze an und gaben im ersten Abschnitt keine schlechte Figur ab. Die zwei Tore der Riesserseer resultierten aus Einzelaktionen; die EHCler waren im Abschluss nicht gerade vom Glück verfolgt: Nach gewonnenem Offensiv-Bully landete der Puck nur am Torgestänge. In Überzahl wurde die Hartgummischeibe im Nachsetzen endlich über die Linie bugsiert, davor und kurz darauf trafen freilich auch die Garmischer.
Weiterhin wenn immer möglich mit der vierten Angriffsformation waren die Klosterseer in den letzten 20 Spielminuten vielleicht sogar das aktivere Team. Fünf erstklassige Chancen spielte man heraus, allerdings ohne zu treffen. Diesen Part übernahm der SCR, der dafür nicht einmal großen Aufwand betreiben musste.
SC Riessersee: Daniel Allavena (Michael Boehm); Simon Mayr, Ville Hyvärinen, Thomas Schmid, Jan Pietsch, Felix Linden, Aziz Ehliz; Alexander Höller, Tobias Kircher, Moritz Israel, Lubor Dibelka, Robin Soudek, Kevin Slezak, Sam Verelst, Luca Allavena, Veit Oswald, Christopher Chyzowski, Marlon Wolf, Anselm Gerg.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Jordan Stallard, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Marc Bosecker, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (11:05) Lubor Dibelka (Thomas Schmid, Robin Soudek); 2:0 (17:55) Robin Soudek (Lubor Dibelka, Veit Oswald – 5:4); 3:0 (31:27) Marlon Wolf (Christopher Chyzowski, Aziz Ehliz); 3:1 (35:35) Jordan Stallard (5:4); 4:1 (36:44) Felix Linden (Aziz Ehliz, Kevin Slezak); 5:1 (50:47) Tobias Kircher (Alexander Höller, Thomas Schmid); 6:1 (53:28) Simon Mayr (Robin Soudek, Kevin Slezak – 5:4); 7:1 (58:26) Veit Oswald.
Strafminuten: SC Riessersee 10; EHC Klostersee 16.

Hauptschiedsrichter: Andreas Flad, Markus Wohlgemuth.

Zuschauer: 905.