Die „richtige“ Reaktion auf die unglückliche Heimniederlage im Derby gegen die Erding Gladiators (1:2) zeigte der EHC Klostersee zwei Tage darauf beim Aufsteiger-Duell in Königsbrunn. Die Grafinger demontierten in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Oberliga Süd die gastgebenden Pinguine glatt mit 10:0. Der höchste Sieg in der laufenden Saison, die Bayernliga-Hauptrunde mit eingeschlossen, und zugleich der erste zweistellige für die Rot-Weißen deutete sich im eher ausgeglichenen Startdrittel nicht an. Da standen beide Teams defensiv sehr geordnet, nach vorne gab es jeweils ein gutes halbes Dutzend Torschüsse. Die Truppe von Dominik Quinlan fand einmal die Lücke, ging mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause.
Was folgte, war zunehmend einseitig und eine Demonstration der Stärke des Teams um Kapitän Bernd Rische, das bis auf den weiterhin verletzten Verteidiger Nicolai Quinlan komplett besetzt war. In der Defensive weiterhin bombensicher stehend, waren die Klosterseer im Angriff stets variabel, kombinationssicher und torgefährlich. Nach vier weiteren Volltreffern hatte Pinguins-Torfrau Jennifer Harß genug und räumte ihren Platz nach Ende des zweiten Durchgangs für Donatas Zukovas. Der Litauer hätte bei seinem Dienstantritt wohl kaum gedacht, dass er den Puck in den noch verbleibenden 20 Spielminuten auch fünf Mal aus dem Tornetz hinter sich fischen muss. Am Ende freute man sich im EHC-Lager über den „Zehnerpack“ ebenso wie über den zweiten shut-out von Dominik Gräubig in der Verzahnungsrunde.

EHC Königsbrunn Pinguine: Jennifer Harß (ab Min. 40:00 Donatas Zukovas); Dominic Auger, Marc Streicher, Nicolas Neuber, Matthias Forster, Alexander Strehler, Luka Gottwald; Patrick Zimmermann, Lukas Fettinger, Hayden Trupp, Jeffrey Szwez, Ralf Rinke, Maximilian Hermann, Pascal Rentel, Hans-Jörg Traxinger, Henning Schütz, Paul Siegler, Sven Rampf.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek,

Torfolge: 0:1 (13:53) Andreas Persson (Bob Wren, Marinus Kritzenberger); 0:2 (22:45) Philipp Quinlan; 0:3 (25:02) Felix Kaller; 0:4 (37:08) Bernd Rische (Philipp Quinlan, Gennaro Hördt – 5:4); 0:5 (37:54) Andreas Persson (Matthias Baumhackl); 0:6 (44:58) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan – 4:5); 0:7 (47:51) Matthias Baumhackl (Andreas Persson); 0:8 (51:40) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer, Gennaro Hördt – 5:4); 0:9 (55:13) Andreas Persson (Bob Wren, Matthias Baumhackl – 5:4); 0:10(59:31) Bob Wren.

Strafminuten: EHC Königsbrunn Pinguine 16; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 309.

Erste Heim-Niederlage für den EHC Klostersee in der Verzahnungsrunde. Das umkämpfte und jederzeit spannende Derby gegen die Erding Gladiators mussten die Grafinger mit 1:2 abgeben. Ohne seine Brüder Nicolai (verletzt) und Philipp (gesperrt) musste Trainer Dominik Quinlan seinen ersten Block umbauen, doch daran konnte man den Spielausgang sicher nicht allein festmachen.
Beide Mannschaften waren auf eine kompakte Defensive bedacht, so dass zwar unter dem Strich nicht wenig Torschüsse standen, aber eben kaum wirklich zwingende Abschlussmöglichkeiten. Der Gast nutzte nach torlosem Startdrittel im zweiten Durchgang einen der wenigen Stellungsfehler der Rot-Weißen in der eigenen Zone zur Führung (29.). Nur 40 Sekunden später war gegenüber Marinus Kritzenberger durchgebrochen, den fälligen Penalty verwandelte Bob Wren zum 1:1-Ausgleich. Wirklich hundertprozentiges fand vor den beiden Gehäusen auch im letzten Abschnitt nicht statt. Das Team um Kapitän Bernd Rische hatte mehr „Halbchancen“, die Gladiators beim entscheidenden 1:2 aber das notwendige Glück an diesem Abend auf ihrer Seite (48.).

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Vitus Gleixner, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Jens Glombitza, Thomas Hummer.

TSV Erding Gladiators: Jonas Steinmann (Daniel Wagner); Rudi Lorenz, Andreas Schmelcher, Sebastian Schwarz, Dominik Wagner, Christian Mitternacht, Lars Bernhardt; Florian Fischer, Philipp Spindler, Tobias Feilmeier, Marco Deubler, Daniel Krzizok, Florian Zimmermann, Lukas Krämmer, Mathias Jeske, Kilian Steinmann.

Torfolge: 0:1 (28:14) Lars Bernhardt (Kilian Steinmann, Daniel Krzizok); 1:1 (28:54) Bob Wren (Penalty); 1:2 (47:35) Florian Zimmermann (Sebastian Schwarz – 4:5).

Strafminuten: EHC Klostersee 18; TSV Erding Gladiators 16.

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 534.

Keine Punkte für den EHC Klostersee im Verzahnungsrunden-Nachholspiel bei den Peißenberg Eishacklern. Wie schon beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Bayernliga-Hauptrunde stand bei der Schlusssirene auch diesmal ein 3:4 aus Sicht der Grafinger auf der Anzeigetafel. Irgendwie scheint dieser Gegner den Rot-Weißen nicht zu liegen. Nur ein Punkt von möglichen neun in drei Vergleichen sprechen jedenfalls dafür.
Insbesondere im ersten Abschnitt wunderte man sich, dass die Gastgeber bislang nicht mehr Zählbares auf ihr Habenkonto gebracht haben. Schnell und direkt erspielten sich die Eishackler Torchancen, während den EHClern deutlich anzumerken war, wieviel Körner das enge Heimmatch gegen den TEV Miesbach (4:2) zwei Tage davor wirklich gekostet hatte. Nach dem 1:3-Rückstand kam die Truppe um Kapitän Bernd Rische im torlosen zweiten Durchgang schon sehr viel besser in Tritt. Anschließend ging es an die Aufholjagd, wobei der vierte Gegentreffer zwischen den beiden erfolgreichen Einschüssen letztlich die Vorentscheidung brachte. Die letzten zehn Minuten wurden „kurz“, nachdem es eine Spieldauerdisziplinarstrafe und damit schon mal eine fünfminütige Unterzahl am Stück zu verkraften galt. Trotzdem wäre mit etwas Glück der Gleichstand sogar noch möglich gewesen.

TSV Peißenberg Eishackler: Felix Barth (Jakob Goll); Leonhard Zink, Dominik Ebentheuer, Maximilian Malzatzki, Maximilian Brauer, Manuel Singer; Manfred Eichberger, Daniel Clairmont, Florian Höfler, Tobias Estermaier, Valentin Hörndl, Martin Andrä, Florian Barth, Maximilian Barth, Marco Mooslechner, Max Willberger.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Raphael Kaefer, Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel; Veit Wieczorek, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

Torfolge: 1:0 (4:24) Daniel Clairmont (Manfred Eichberger, Martin Andrä); 1:1 (8:33) Marinus Kritzenberger (Vitus Gleixner); 2:1 (9:37) Max Willberger (Florian Höfler, Tobias Estermaier); 3:1 (11:24) Leonhard Zink (Martin Andrä – 5:4); 3:2 (43:37) Bob Wren (Raphael Kaefer); 4:2 (45:20) Tobias Estermaier (Manfred Eichberger, Florian Höfler); 4:3 (49:52) Bob Wren (Felix Kaller).

Strafminuten: TSV Peißenberg Eishackler 10; EHC Klostersee 23 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Philipp Quinlan).

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.
Zuschauer: 425.

Der EHC Klostersee bleibt in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Oberliga Süd auf eigenem Eis eine Macht und damit auf Kurs Playoffs, für die sich bekanntlich die besten vier Viertligisten qualifizieren. Am Sonntagabend besiegten die Rot-Weißen den bis dahin verlustpunktfreien TEV Miesbach in einem engen Match am Ende verdient mit 4:2. Im erwartet harten Schlagabtausch wurde schnell klar, dass spieltechnische Mittel allein nicht genug sein würden. Auch nicht nach dem rekordverdächtigen Blitzstart der Grafinger mit dem 1:0 nach nur sieben Sekunden. Die Gäste kämpften sich in die Partie zurück und gingen nach dem Ausgleich im Mitteldrittel sogar in Führung. Zwei ganz dicke Ausgleichschancen ließ der EHC anschließend liegen, bevor das 2:2 erzwungen war.
Im letzten Spieldurchgang war beiderseits die Devise: Nur nicht den ersten und damit vielleicht entscheidenden Fehler machen. Fast zehn Minuten ging´s im Abnutzungskampf rauf und runter, bevor beide Teams fliegend wechselten und der Raum gegenüber der Spielerbänke total auf war. Verteidiger Marinus Kritzenberger nutzte den Platz, skatete raumgreifend nach vorne und Thomas Hummer schob zum 3:2 ein (50.). Etwas mehr als eine Minute später fabrizierten die beiden Protagonisten auch den vierten Treffer, diesmal mit umgekehrten Rollen. Bis die Truppe um Kapitän Bernd Rische den Dreier sicher hatte, musste gegen nicht aufsteckende Gäste freilich noch richtig gerackert werden.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Raphael Kaefer, Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Stefan Krumbiegel, Louis Bölingen; Veit Wieczorek, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

TEV Miesbach: Timon Ewert (Anian Geratstorfer); Thomas Schenkel, Johannes Bacher, Luca Herden, Stefan Mechel, Christoph Gottwald, Martin Lidl; Florian Gaschke, Bohumil Slavicek, Filip Kokoska, Felix Feuerreiter, Athanassios Fissekis, Sebastian Deml, Florian Feuerreiter, Maximilian Meineke, Thomas Amann, Sebastian Höck, Valentin Hein.

Torfolge: 1:0 (0:07) Gennaro Hördt (Veit Wieczorek, Philipp Quinlan); 1:1 (8:14) Filip Kokoska (Johannes Bacher, Bohumil Slavicek); 1:2 (20:47) Sebastian Höck (Sebastian Deml, Stefan Mechel); 2:2 (28:18) Jens Glombitza (Thomas Hummer, Bernd Rische); 3:2 (49:55) Thomas Hummer (Marinus Kritzenberger); 4:2 (51:14) Marinus Kritzenberger (Thomas Hummer).

Strafminuten: EHC Klostersee 14; TEV Miesbach 6 plus Disziplinarstrafe (Florian Feuerreiter).

Hauptschiedsrichter: Alexander Saal.
Zuschauer: 379.

Erstmals in der laufenden Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd ist der EHC Klostersee leer ausgegangen. Am Freitagabend unterlagen die Grafinger beim EV Füssen mit 2:5. In der großteils sehr zerfahrenen Partie bekamen die Rot-Weißen nie richtig Zugriff, kamen nicht in den Rhythmus und hatten unter dem Strich auch zu viele Strafminuten abzusitzen. Die Gastgeber waren an diesem Tag den entscheidenden Tick spritziger, weshalb die Punkte wohl zurecht im Allgäu blieben.
Den ersten Dämpfer hatten die EHCler bereits früh im Spiel zu verdauen. Schon im ersten Drittel „sprengte“ das verletzungsbedingte Ausscheiden von Verteidiger Nicolai Quinlan den ersten Block. Die letztlich vorentscheidenden Szenen spielten sich zu Beginn des letzten Drittels ab. Da konterte die Truppe um Kapitän Bernd Rische den dritten Gegentreffer mit dem 2:3, lag aber kurz darauf wieder mit zwei Toren hinten. Der endgültige Knockout dann in der Schlussminute, als trotz einer Hinausstellung der stark haltende Torhüter Dominik Gräubig seinen Platz auf dem Eis für einen weiteren Feldspieler räumte. Das „vollste“ Risiko ging diesmal nach hinten los: emty-net-goal für Füssen zum 2:5.

EV Füssen: Maximilian Meier (Benedikt Hötzinger); Maximilian Dropmann, Tyler Wood, Lubos Velebny, Christian Krötz, Stefan Rott, Florian Simon; Markus Vaitl, Ron Newhook, Thomas Böck, Tobias Meier, Eric Nadeau, Marius Klein, Marc Besl, Samuel Payeur, Vincent Wiedemann.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Stefan Krumbiegel, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Thomas Hummer, Veit Wieczorek.

Torfolge: 1:0 (7:39) Samuel Payeur (Marius Klein, Tyler Wood); 1:1 (8:28) Matthias Baumhackl (Andreas Persson, Bob Wren – 5:4); 2:1 (28:35) Tyler Wood (Marc Besl, Eric Nadeau – 5:4); 3:1 (41:37) Tobias Meier (Stefan Rott, Eric Nadeau – 4:5); 3:2 (42:27) Bob Wren (Andreas Persson, Maximilian Merz – 5:4); 4:2 (43:01) Markus Vaitl (Christian Krötz, Ron Newhook); 5:2 (59:15) Vincent Wiedemann (Ron Newhook, Maximilian Dropmann – ENG).

Strafminuten: EV Füssen 16; EHC Klostersee 22 plus Disziplinarstrafe (Marinus Kritzenberger).

Hauptschiedsrichter: Christoph Ober.
Zuschauer: 709.

Der EHC Klostersee hat zum zweiten Mal am Wochenende den Spitzenreiter der Verzahnungsrunde Bayernliga / Oberliga Süd gestürzt. Nachdem man am Freitag mit dem überraschenden Teilerfolg in Garmisch den SC Riessersee (zumindest für zwei Tage) von Platz eins verbannt hatte, waren am Sonntag im Heimspiel die Wölfe vom EC Bad Kissingen fällig, die ihre ersten drei Begegnungen gewonnen und sich damit den Platz an der Sonne gesichert hatten. Gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Gegner im Playoff-Finale um den Landesliga-Titel hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan ein hartes Stück Arbeit zu verrichten, bevor das am Ende doch verdiente und klare 6:0 eingefahren war.

Im ersten Drittel ging es rauf und runter, die Grafinger gingen durch einen schnell vorgetragenen Angriff in Führung. Mit noch höherem Tempo in der durchaus flotten Partie versuchte der Gast aus Unterfranken, gleich zu ziehen. Die Defensive der Rot-Weißen um den sicheren Dominik Gräubig, der sich spätestens beim festgehaltenen Alleingang von Liga-Topskorer Anton Zimmer seinen shut-out redlich verdient hatte (54.) und mit der Einleitung des 5:0 auch einen Assist-Punkt gutgeschrieben bekam, hielt in dieser wichtigen Phase des Spiels nach dem frühen 2:0 im zweiten Abschnitt dem Wölfe-Druck stand. Mit dem weiteren Überzahltor – insgesamt war die Powerplay-Ausbeute des EHC mit drei Treffer erneut stark – und dem 4:0 noch vor dem zweiten Pausentee war der Dreier praktisch sicher. Im Schlussabschnitt folgten zwei weitere schön herausgespielte Treffer für das Team um Kapitän Bernd Rische, der das halbe Dutzend höchstselbst voll machte.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek.

EC Bad Kissinger Wölfe: Benjamin Dirksen (Lars Franz); Kristers Freibergs, Marc Hemmerich, Damantas Cypas, Simon Eirenschmalz; Anton Seewald, Eugen Nold, Anton Zimmer, Christian Masel, Kevin Marquardt, Semjon Bär, Igor Filobok, Mikhail Nemirovsky, Jakub Revaj.

Torfolge: 1:0 (7:44) Andreas Persson (Felix Kaller, Matthias Baumhackl); 2:0 (20:26) Gennaro Hördt (Bob Wren – 5:4); 3:0 (34:48) Gennaro Hördt (Bernd Rische, Raphael Kaefer – 5:4); 4:0 (37:42) Philipp Quinlan (Gennaro Hördt, Raphael Kaefer); 5:0 (43:07) Thomas Hummer (Vitus Gleixner, Dominik Gräubig); 6:0 (52:36) Bernd Rische (5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; EC Bad Kissinger Wölfe 16.

Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner.

Zuschauer: 338.

Der EHC Klostersee hat in der gemeinsamen Verzahnungsrunde von Bayernliga und Oberliga Süd nach dem 9:2-Heimcoup über die Löwen Waldkraiburg auch dem zweiten Oberligisten im Zehnerfeld mächtig zugesetzt. Vollauf verdient war der Teilerfolg der Grafinger am Freitagabend im Garmischer Olympiaeisstadion gegen den SC Riessersee beim 4:5 nach Verlängerung. In zwei „rundum perfekten Spieldritteln“, wie Trainer Dominik Quinlan im Anschluss festhielt, hatten die Rot-Weißen den großen Favoriten der Spielrunde sogar an den Rand einer Niederlage gedrängt. Zu Beginn des Schlussdrittels hatten die EHCler, die zur zweiten Pause nicht unverdient mit 2:0 vorne lagen, kurzzeitig die Ordnung verloren und durch zwei Unterzahltore den Ausgleich kassiert. Zu schnell, um gegen danach stark aufkommende Gastgeber weiter auf einen Dreier zu spekulieren. Nach nochmaliger Führung war man einen Tick zu euphorisch – und kassierte nur 18 Sekunden später den erneuten Gleichstand. Nehmerqualitäten und eine Riesenmoral wurden der Mannschaft um Kapitän Bernd Rische abverlangt, als man knapp drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erstmals im Hintertreffen lag. Das volle Risiko, als in Überzahl der überragend haltende Dominik Gräubig für einen weiteren Angreifer vom Eis genommen wurde, zahlte sich aus. 50 Sekunden vor der Sirene war das 4:4 perfekt.
Danach wurde es kurios. Die Verlängerung dauerte nämlich nicht fünf Minuten (mit Drei gegen Drei), sondern wurde auf Weisung des Hauptschiedsrichters zehn Minuten und mit Vier gegen Vier gespielt – wie laut Durchführungsbestimmungen in den Playoffs und eigentlich nicht in der Verzahnung vorgesehen. Der Siegtreffer für Riessersee fiel zwei Sekunden vor Ende der Overtime – nach neun Minuten und 58 Sekunden, als die EHCler einfach schon „auf Reserve fuhren“. Ob der Irrtum des Referees ein Nachspiel haben wird, muss nun der Verband entscheiden. An der herausragenden Vorstellung der Klosterseer im ersten Pflichtspiel gegen den SCR nach der Playoff-Serie um die Deutsche Oberliga-Meisterschaft im Frühjahr 2011 ändert das nichts.

SC Riessersee: Daniel Fießinger (Daniel Allavena); Emil Quaas, Christian Hummer, Hagen Kaisler, Silvan Heiß, Philipp Wachter, Thomas Radu, Gabriel Federolf; Florian Vollmer, Martin Naenfeldt, Victor Östling, Jakob Mayenschein, Florian Imminger, Anton Radu, Leon Müller, Mike Glemser, Moritz Miguez.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Raphael Kaefer, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Veit Wieczorek.

Torfolge: 0:1 (24:44) Bob Wren (Maximilian Merz, Matthias Baumhackl – 5:4); 0:2 (38:01) Jens Glombitza (Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz); 1:2 (40:51) Victor Östling (Emil Quaas, Florian Vollmer – 5:4); 2:2 (42:09) Philipp Wachter (Mike Glemser, Silvan Heiß – 5:4); 2:3 (50:05) Bob Wren (Andreas Persson, Marinus Kritzenberger – 5:4); 3:3 (50:23) Leon Müller (Christian Hummer); 4:3 (57:04) Philipp Wachter (Christian Hummer); 4:4 (59:10) Gennaro Hördt (Bob Wren – 6:4); 5:4 (69:58) Philipp Wachter (Florian Vollmer, Jakob Mayenschein).

Strafminuten: SC Riessersee 16; EHC Klostersee 14.

Hauptschiedsrichter: Dominik Merath.
Zuschauer: 1.011.

Was für ein Auftakt für den EHC Klostersee in die gemeinsame Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd. Im Derby auf eigenem Eis fertigten die Rot-Weißen die Löwen aus Waldkraiburg, die eine Ligaetage höher sicher keine einfache Spielrunde hinter sich haben, klar und deutlich mit 9:2 ab. Schon der Einstieg in die Partie verlief für die Grafinger voll nach Wunsch. Nach nur 57 Sekunden zappelte der Puck bereits erstmals im Gäste-Gehäuse. Insgesamt freilich verlief der erste Abschnitt nicht nur wegen des Zwischenresultats sehr ausgeglichen. Der Oberligist versuchte immer wieder mit hohem Spieltempo, schnellen Vorstößen über die Außen und scharfen Diagonal-Pässen hinter die EHC-Abwehr zu kommen. Beim Ausgleich für die Löwen aus der Distanz war Torhüter Dominik Gräubig die Sicht genommen (15.).
Im zweiten Drittel schaffte es die Mannschaft von Dominik Quinlan immer besser, den Gegner aus dem Spiel zu nehmen. Und dazu auch nach vorne entscheidende Akzente zu setzen. Die drei Tore zum 4:1-Zwischenstand zur nächsten Pause dokumentierten die „Kräfteverhältnisse“ auf dem Eis eindrucksvoll. Wirklich durch um die ersten drei Punkte in der Verzahnungsrunde war das Team um Kapitän Bernd Rische nach dem 5:1 durch Vitus Gleixner, womit alle drei Blöcke der Klosterseer getroffen hatten. Die Oberhand hatte man gegen den Oberligisten insgesamt nicht nur bei kompletter Spieleranzahl, sondern auch in den „special teams“. Kein Gegentor in Unterzahl und vier Powerplay-Tore sprechen eine deutliche Sprache.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls; Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Raphael Kaefer, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Veit Wieczorek.

EHC Löwen Waldkraiburg: Korbinian Sertl (ab Min. 51:38 Kevin Yeingst); Tobias Thalhammer, Petr Gulda, Damian Martin, Thomas Rott, Tim Ludwig, Philipp Seifert; Povials Verenis, Daniel Hämmerle, Michael Rimbeck, Christoph Hradek, Robert Chaumont, Michail Guft-Sokolov, Patrick Zimmermann, Nico Vogl, Leon Decker, Dennis Ladigan, Josef Huber.

Torfolge: 1:0 (0:57) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan, Maximilian Merz); 1:1 (14:44) Damian Martin (Daniel Hemmerle, Michael Rimbeck); 2:1 (24:22) Marinus Kritzenberger (Raphael Kaefer – 4:4); 3:1 (29:09) Andreas Persson (Bob Wren, Marinus Kritzenberger – 5:4); 4:1 (31:16) Philipp Quinlan (Nicolai Quinlan, Raphael Kaefer); 5:1 (44:04) Vitus Gleixner (Thomas Hummer); 6:1 (50:02) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan, Raphael Kaefer – 5:4); 7:1 (51:38) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt, Marinus Kritzenberger – 5:4); 8:1 (53:34) Bernd Rische (Raphael Kaefer); 8:2 (54:56) Nico Vogl (Penalty); 9:2 (59:40) Matthias Baumhackl (Bob Wren, Andreas Persson – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; EHC Löwen Waldkraiburg 14.
Hauptschiedsrichter: Florian Gschwendtner.
Zuschauer: 467.

Der EHC Klostersee hat sein abschließendes Heimspiel der Bayernliga-Hauptrunde gegen die Passau Black Hawks mit 4:3 gewonnen. Für die Begegnung, in der es aufgrund des bereits feststehenden weiteren Weges beider Teams in der bevorstehend finalen Saisonphase um nichts mehr ging, verzichteten beide Trainer auf eine ganze Reihe angeschlagener Spieler. Am Ende haben die Rot-Weißen mit dem Erfolgserlebnis noch ein wenig Selbstvertrauen für die gemeinsame Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd getankt, die für die Truppe um Kapitän Bernd Rische am kommenden Freitag mit dem Heim-Derby gegen die Waldkraiburger Löwen beginnt, die ihren Platz in der dritthöchsten Spielklasse bestimmt verteidigen wollen.
Gegen den Gast aus Niederbayern war zunächst das Powerplay beiderseits der entscheidende Faktor. Die Mannschaft von Dominik Quinlan spielte die ersten drei Treffer in Überzahl heraus, die Habichte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Mit letzter Verbissenheit wurden die Zweikämpfe auf beiden Seiten verständlicherweise nicht bestritten, wollte sich doch niemand verletzen beziehungsweise eine Sperre für eine überzogene Aktion einhandeln. So genügte es den EHClern schließlich auch, den in den ersten beiden Abschnitten erarbeiteten Vorsprung in den letzten 20 Spielminuten eher zu verwalten, als auf einen höheren Sieg zu gehen. Wobei insbesondere vor dem Passauer dritten Treffer einige gute Tormöglichkeiten vergeben wurden.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Maximilian Merz, Philipp Quinlan, Andreas Persson, Simon Roeder, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

EHF Passau Black Hawks: Andreas Resch (Clemens Ritschel); Roman Nemecek, Mathias Sagerer, Arthur Platanow, Lukas Daschinger; Svatopluk Merka, Martin Zahora, Dominik König, Dominik Schindlbeck, Patrick Geiger, Daniel Schander, Oliver Wawrotzki, Michel Limböck, Philipp Müller.

Torfolge: 1:0 (8:00) Bernd Rische (Andreas Persson, Gennaro Hördt – 5:4); 1:1 (12:01) Patrick Geiger (Martin Zahora – 5:4); 2:1 (19:14) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger, Raphael Kaefer – 5:4); 3:1 (36:04) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Maximilian Merz – 5:4); 3:2 (36:13) Dominik Schindlbeck (Daniel Schander); 4:2 (37:04) Felix Kaller (Maximilian Merz); 4:3 (48:51) Michel Limböck (Daniel Schander).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; EHF Passau Black Hawks 14.

Hauptschiedsrichter: Michael Kees.
Zuschauer: 301.

Das hatte man sich im Lager des EHC Klostersee definitiv anders vorgestellt. Am vorletzten Spieltag der Bayernliga-Hauptrunde setzte es bei den Mammuts der EA Schongau eine glatte 0:3-Niederlage. Zum zweiten Mal in der laufenden Spielrunde nach dem Nullvier gegen Bad Kissingen in der Hinrunde gingen die Rot-Weißen damit „blank“. Sozusagen aus eigener Kraft hat die Truppe von Dominik Quinlan damit das angepeilte Saisonziel (Ein Platz unter den besten Acht und damit das Erreichen der oberen Verzahnungsrunde), der – abgesehen vom Bonus des sehr guten Torverhältnisses – noch ein Zähler fehlte, auf der Liga-Zielgeraden damit nicht gestemmt. Zum „Endspiel“ gegen die Passau Black Hawks wird es am Dreikönigstag im Grafinger Eisstadion (Spielbeginn 18 Uhr) angesichts von vier Punkten Vorsprung auf den neunten Tabellenplatz dennoch nicht kommen.
„Wir waren vom Kopf her und auch in den Beinen nicht frisch und spritzig genug, um die Aufgabe souverän zu lösen“, erklärte Headcoach Quinlan nach der Partie. Während der zuletzt erkrankte und fiebrige Torhüter Dominik Gräubig wieder zurück im Team war, fehlte der verletzte Spielmacher, Denker und Lenker Bob Wren insbesondere in Überzahl an allen Ecken und Enden. Die Mammuts ihrerseits gingen bei der ersten Hinausstellung gegen den EHC in Führung – drei Sekunden vor der Sirene zum zweiten Pausentee. In den verbleibenden 20 Spielminuten gelang es nicht, ruhig und konzentriert weiter zu machen, um den knappen Rückstand noch zu drehen. Wie sagt man in solchen Situationen so schön: Schongau wollte den Sieg da mehr und hatte auch die notwendig bissige Einstellung dafür.

EA Schongau Mammuts: Daniel Blankenburg (Bastian Hohenester); Markus Jänichen, Daniel Holzmann, Tobias Maier, Tobias Dressel, Mathias Schuster, Tobias Zimmert, Simon Fletschele; Friedrich Weinfurtner, Fabian Magg, Jakob Muzik, Simon Maucher, Sebastian Sutter, Matthias Müller, Mario Seider, Simon Fend, Sebastian Schattmaier, Willy Knebel.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Louis Bölingen, Maximilian Pröls; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Philipp Quinlan, Andreas Persson, Simon Roeder, Thomas Hummer, Veit Wieczorek.

Torfolge: 1:0 (39:57) Daniel Holzmann (Markus Jänichen, Fabian Magg – 5:4); 2:0 (47:30) Matthias Müller (Sebastian Schattmaier, Jakub Muzik); 3:0 (59:11) Fabian Magg (Markus Jänichen, Matthias Müller – 5:4).

Strafminuten: EA Schongau Mammuts 18; EHC Klostersee 14 plus Disziplinarstrafe (Philipp Quinlan).

Hauptschiedsrichter: Tobias Wurm.
Zuschauer: 288.

Ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell auf Augenhöhe lieferten sich der EHC Klostersee und die Riverkings aus Landsberg am Freitagabend im Grafinger Eisstadion. In der beiderseits sehr starken Vorstellung entschieden am Ende Nuancen und das notwenidge Glück zugunsten der Gäste aus der Lechstadt. Mehr als das 6:7 schmerzte die Rot-Weißen das vorzeitige Ausscheiden von Bob Wren, der nach einer überharten Aktion seines Gegenspielers in der 52. Minute verletzt vom Eis musste. Damit fehlte der Truppe um Kapitän Bernd Rische in der Schlussphase der Spielmacher und bis dahin vierfache Torvorbereiter.
Vom ersten Bully weg schenkten sich beide Teams nichts. Die Mannschaft von Dominik Quinlan kam besser in die Partie, lag nach 49 Sekunden mit 2:0 vorne und sorgte mit dem 3:1 für den frühen Torhüterwechsel beim Gast (8.). So wie die Riverkings noch im ersten Abschnitt ins Spiel zurückkamen, ließen sich die EHCler in Durchgang zwei vom 3:5-Rückstand nicht aus dem Rhythmus bringen. Nach dem 5:5-Ausgleich hatte man zwei, drei Mal die erneute Führung am Schläger. Doch treffsicherer präsentierten sich im Schlussdrittel die Landsberger. Als Torfrau Lisa Hemmerle für einen weiteren Stürmer Platz gemacht hatte, schloss man in Überzahl noch einmal auf 6:7 auf (58.). Verdient wäre eine Punkteteilung gewesen, doch der nochmalige Gleichstand war den Klosterseern nicht vergönnt.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Rudolf Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Bob Wren, Andreas Persson, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Veit Wieczorek.

HC Landsberg Riverkings: Christoph Schedlbauer (ab Min. 7:27 Marcus Kring); Andreas Geisberger, Sven Curmann, Dennis Neal, Sven Gäbelein, Tobias Wedl, Maximilian Raß, Benedikt Bauer; Thomas Fischer, Markus Kerber, Dennis Sturm, Daniel Menge, Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Mika Reuter, Florian Reicheneder, Michael Fischer, Jakob Schwarzfischer, Jonas Schwarzfischer.

Torfolge: 1:0 (0:26) Philipp Quinlan (Gennaro Hördt); 2:0 (0:49) Matthias Baumhackl (Bob Wren); 2:1 (6:11) Michael Fischer (4:5); 3:1 (7:27) Maximilian Merz (Marinus Kritzenberger, Bob Wren – 5:4); 3:2 (11:37) Sven Gäbelein (Daniel Menge – 4:5); 3:3 (17:15) Florian Reicheneder (Mika Reuter); 3:4 (24:33) Daniel Menge (Dejan Vogl); 3:5 (28:31) Markus Kerber (Dennis Sturm, Thomas Fischer – 5:4); 4:5 (29:12) Andreas Persson; 5:5 (32:28) Andreas Persson (Bob Wren); 5:6 (47:00) Tyler Wiseman (Dejan Vogl, Dennis Neal); 5:7 (54:53) Markus Kerber (Thomas Fischer – 5:4); 6:7 (57:46) Maximilian Merz (Andreas Persson, Raphael Kaefer – 6:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; HC Landsberg Riverkings 16 plus Disziplinarstrafe (Sven Gäbelein).

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.
Zuschauer: 529.

Imposante Kulisse, wichtiger Auswärtssieg. Vor fast 3.500 Zuschauer in der Arena des Bundesleistungszentrums standen sich am zweiten Weihnachtstag Bayernliga-Spitzenreiter EV Füssen und der EHC Klostersee gegenüber. Das Duell der beiden ehemaligen Oberliga-Kontrahenten ging mit 2:1 nach Penaltyschießen an die Rot-Weißen, die damit im Kampf um einen Platz „über dem Strich“ für die Teilnahme an der Oberliga-Verzahnung zwei wichtige Punkte mit nach Grafing nehmen konnten.
Bestens erholt von der Heimniederlage zwei Tage davor präsentierte sich die Mannschaft von Dominik Quinlan im Allgäu. Die Gastgeber mit ihrer torhungrigen Offensive waren zunächst das aktivere Team, doch die Truppe um Kapitän Bernd Rische baute auf ihre in den letzten Wochen erarbeitete stabile Defensive mit den inzwischen ligaweit wenigsten Gegentoren. Erst Mitte des zweiten Drittels musste sich Dominik Gräubig im EHC-Kasten doch geschlagen geben, als Routinier Ron Newhook erfolgreich nachstocherte. Auf viele Jahre hochklassige Erfahrung konnten sich freilich auch die Klosterseer verlassen. Bob Wren markierte im Schlussabschnitt den 1:1-Ausgleich, der bis zum Ende der regulären Spielzeit und auch in der Overtime Bestand hatte, und bekam im Penaltyschießen auch den „game winning shot“ zuerkannt, nachdem nach dem Kanadier auch Raphael Kaefer seinen Versuch versenkt und Goalie Gräubig die beiden Füssener Penaltys bis dahin gehalten hatte.

EV Füssen: Benedikt Hötzinger (Steffen Ohlwein); Maximilian Dropmann, Tyler Wood, Christian Krötz, Stefan Rott, Simon Florian, Louis Landerer; Markus Vaitl, Ron Newhook, Thomas Böck, Tobias Meier, Eric Nadeau, Marius Klein, Marius Keller, Sanuel Payeur, Marc Besl, Marius Keller, Ondrej Zelenka, Julian Straub, Vincent Wiedemann.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Louis Bölingen; Philipp Quinlan, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Bob Wren, Simon Roeder, Thomas Hummer, Veit Wieczorek, Vitus Gleixner, Jens Glombitza.

Torfolge: 1:0 (28:55) Ron Newhook (Stefan Rott, Markus Vaitl – 4:4); 1:1 (49:04) Bob Wren (Marinus Kritzenberger, Simon Roeder); 1:2 (65:00) Bob Wren (Penalty).

Strafminuten: EV Füssen 16; EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Florian Fröhlich.
Zuschauer: 3.311.