Ausverkaufte Wildbräu-Arena, phänomenale Stimmung schon lange vor und nach dem Spiel. Das Derby zwischen dem EHC Klostersee und den Starbulls Rosenheim hielt in allen Belangen, was man sich erhoffte. Das galt auch auf den Schlagabtausch auf dem Eis, der freilich keiner im wörtlichen Sinne war, sondern ein leidenschaftlicher und ebenso kampfbetonter wie fairer Fight um jeden Puck. Die Grafinger mussten sich nach 60 sehr intensiven Minuten wie schon im Hinspiel mit 1:3 geschlagen geben.
Aktuell hat das Verletzungspech bei den Gästen, die acht Stammkräfte ersetzen mussten, noch extremer zugeschlagen als bei den Rot-Weißen. Davon war im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen, denn der Tabellenzweite und hohe Favorit war auf eine kampfstarke Mannschaft um Kapitän Raphael Kaefer vorbereitet, suchte nicht nur spieltechnische Lösungen, sondern war auf intensive Zweikämpfe vorbereitet und nahm sie an. So ergab sich bei Fünf gegen Fünf ein Patt. In Überzahl aber zeigten die Starbulls ihre Klasse und schlugen zwei Mal eiskalt zu.
Den zweiten Abschnitt mussten die EHCler auch ohne Lynnden Pastachak angehen. Der Kanadier hatte im ersten Drittel zwei Großchancen und sich beim Alleingang in der zehnten Minute verletzt, musste in der Kreisklinik Ebersberg genäht und eingehend untersucht werden. Die Truppe von Dominik Quinlan biss sich zurück in die Partie und belohnte sich mit dem 1:2-Anschlusstreffer (25.). Die Gäste verlegten sich auf eine kompakte Defensive und Konter-Eishockey.
Dem intensiven Abnutzungskampf mussten die Klosterseer im Schlussdrittel ein wenig Tribut zollen. Nur einmal verpassten die Grafinger nach einem Bully die konsequente Zuordnung der Gegenspieler und schon war Rosenheim mit dem 1:3 zur Stelle. Eine Viertelstunde vor der Sirene war damit die Entscheidung gefallen. Der EHC lief und schoss sich auch in den letzten zwei Minuten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern fest.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Yannick Kischer, Johannes Kroner, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Lynnden Pastachak, Raphael Kaefer, Julian Dengl, Fabian Zick, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Simon Roeder, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Felix Kaller, Vitus Gleixner, Cedric Eibl.

Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (Andreas Mechel); Marius Möchel, Aaron Reinig, Dominik Kolb, Steffen Tölzer, Christian Obu, Kilian Kühnhauser; Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger, Norman Hauner, Manuel Strodel, Travis Oleksuk, Stefan Reiter, Michael Knaub, Mike Glemser, Johannes Oswald.

Torfolge: 0:1 (10:43) Norman Hauner (Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger); 0:2 (14:43) Norman Hauner (Dominik Daxlberger, Michael Knaub – 5:4); 1:2 (24:37) Vitus Gleixner (Simon Roeder, Johannes Kroner); 1:3 (45:03) Kilian Kühnhauser (Michael Knaub, Dominik Kolb).

Strafminuten: EHC Klostersee 4; Starbulls Rosenheim 6.

Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Daniel Harrer.

Zuschauer: 1.975 (ausverkauft).

Nichts zu holen gab es für den EHC Klostersee als Aufsteiger in die Oberliga Süd im Auswärts-Derby beim DEL2-Absteiger Tölzer Löwen. Offensiv mit einfach viel zu wenig Durchschlagskraft und in der eigenen Zone nicht konsequent genug fingen sich die Grafinger am Sonntagabend ein deutliches 1:7 ein. Mit vier Gegentoren in eigener Unterzahl und zwei weiteren, die noch bei Vier gegen Fünf eingeleitet wurden, waren die „special teams“ der entscheidende Faktor.
Schon nach gut acht Minuten war die Richtung in der Partie beim Stand von 0:2 aus Sicht der erstmals von Bernd Rische gecoachten Truppe – Headcoach Dominik Quinlan musste nach der Spieldauerdisziplinarstrafe zwei Tage davor im Heimspiel gegen Höchstadt auf der Tribüne Platz nehmen – vorgegeben. Seinen Einstand an der Bande habe er sich natürlich anders vorgestellt, sagte der Ex-Capitano anschließend. „Wir haben nicht aufs Eis gebracht, was wir uns vorgenommen hatten.“
Nachdem ein Konter Drei gegen Eins kurz vor Ende des ersten Drittels beim Tölzer Schlussmann endete, schlugen die Gastgeber im zweiten Durchgang drei Mal im Powerplay zu. Torhüter Philipp Hähl räumte nach dem 0:5 seinen Platz im EHC-Kasten für Marinus Schunda, der sich bis zur Schlusssirene noch zwei Mal bezwingen lassen musste. Der Ehrentreffer gelang in der 41. Minute per Shorthander.
Tölzer Löwen: Josef Hölzl (Joshua Baron); Dillon Eichstadt, Alexander Fichtner, Erik Gollenbeck, Niklas Hörmann, Felix Ribarik, Danyel Waizmann, Dominik Gißibl; Tyler McPhee-Ward, Nicklas Huard, Oliver Ott, Philipp Schlager, Erik Gollenbeck, Christoph Fischhaber, Anton Engel, Justi Späth Mariscal, Timo Sticha.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (ab Min. 33:34 Marinus Schunda); Marinus Kritzenberger, Johannes Kroner, Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Fabian Zick, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (4:11) Tyler McPhee-Ward (Nicklas Huard); 2:0 (7:46) Timo Sticha (Justi Späth Mariscal); 3:0 (22:59) Philipp Schlager (Nicklas Huard, Erik Gollenbeck – 5:4); 4:0 (29:54) Nicklas Huard (Dillon Eichstadt, Erik Gollenbeck – 5:4); 5:0 (33:34) Nicklas Huard (Erik Gollenbeck, Tyler McPhee-Ward – 5:4); 5:1 (40:51) Lynnden Pastachak (4:5); 6:1 (45:25) Oliver Ott (Justi Späth Mariscal, Christoph Fischhaber); 7:1 (55:04) Tyler Ward-McPhee (Dillon Eichstadt – 5:4).
Strafminuten: Tölzer Löwen 12; EHC Klostersee 22.

Hauptschiedsrichter: Christian Perlitz, Marvin Schrörs.

Zuschauer: 1.810.

Der EHC Klostersee kann an einige Gegner „heranschnuppern“, aber für Punkte ist man gut sechs Wochen nach Beginn der Punkterunde in der Oberliga Süd noch immer etwas zu grün. Ein gutes Startdrittel und eine starke Schlussphase waren zu wenig, um den Tabellendritten aus Höchstadt zu gefährden. Am Ende unterlagen die Grafinger mit 2:4, die Gäste brachten ihren Vorsprung dank einer kompakten Defensive über die Zeit.
Die ersten Minuten gehörten den Rot-Weißen, die den Gegner vom eigenen Gehäuse fern halten konnten und immer wieder gefährlich in der Offensive auftauchten. Langsam arbeitete sich die Mannschaft von Dominik Quinlan an den Führungstreffer heran, der nach knapp 13 Minuten im Rebound fiel. Die Alligators hatten im ersten Abschnitt eigentlich nur zwei durchdachte Angriffsaktionen, die freilich beide im Netz zappelten (17./20.). Auch zu Beginn des Mitteldrittels waren die EHCler nicht immer Herr der Lage in der eigenen Zone. Headcaoch Quinlan nahm früh eine Auszeit und versuchte damit einzugreifen. Die Höchstadter hatten ihre Vorteile zu zwei weiteren Toren genutzt.
Beim Stande von 1:4 aus Sicht der Grafinger schienen die Punkte bereits vergeben zu sein. Doch nach einem Handgemenge und zahlreichen Strafzeiten sowie Spieldauerstrafen auch für die beiden Trainer waren die Klosterseer noch einmal da. Nach dem 2:4-Anschlusstreffer sah sich der Gast arg nach hinten gedrängt und nur eine fehlerfreie Arbeit in der eigenen Zone verhinderte, dass die Partie noch kippte.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Fabian Zick, Marc Bosecker, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.
Höchstadter EC: Philipp Schnierstein (Justin Spiewok); Martin Vojcak, Tom Horschel, Jake Fardoe, Philipp Stobbe; Klavs Planics, Eetu-Ville Arkiomaa, Dominik Zbaranski, Anton Seewald, Jari Neugebauer, Dimitrij Litesov, David Seidl, Michail Guft-Sokolov, Tim Zimmermann, Leon Hartl.

Torfolge: 1:0 (12:58) Marinus Kritzenberger (Vili Vesalainen, Raphael Kaefer); 1:1 (16:09) Jari Neugebauer (Anton Seewald); 1:2 (19:14) Dimitrij Litesov (Anton Seewald, Jari Neugebauer); 1:3 (23:11) Dimitrij Litesov (Anton Seewald, Jake Fardoe – 5:4); 1:4 (32:28) Martin Vojcak (Eetu-Ville Arkiomaa – 4:4); 2:4 (53:34) Vili Vesalainen (Raphael Kaefer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 24 plus Spieldauerstrafen (Yannick Kischer, Trainer Dominik Quinlan); Höchstadter EC 28 plus Spieldauerstrafen (Anton Seewald, Klavs Planics, Trainer Mikhail Nemirovsky).

Hauptschiedsrichter: Ulpi Sicorschi, Ruben Kapzan.

Zuschauer: 623.

Der EHC Klostersee unterlag auch im zweiten Gastspiel bei den Passau Black Hawks mit 2:3. Nachdem man die Gastgeber drei Wochen davor in die Verlängerung zwingen und einen Punkt mitnehmen konnte, stand das Resultat diesmal zum Ende der regulären Spielzeit auf der Anzeigetafel. Die Grafinger trauerten zum einen den vergebenen Möglichkeiten, die man sich nach der 2:1-Führung herausgespielt hatte, und mussten sich auch die Haare raufen über zwei zu einfache Gegentore nach eklatanten Abspielfehlern in der eigenen Abwehrzone.

Die Rot-Weißen fanden gut in die Partie, arbeiteten schon in der Anfangsphase zwei Strafzeiten gegen die Black Hawks und den frühen Führungstreffer in Überzahl heraus. Die Partie war absolut unter Kontrolle, als man sich selbst aus dem Rhythmus brachte. Die erste klare Torchance der Niederbayern saß, nachdem die EHCler sozusagen maßgerecht aufgelegt hatten. Es dauerte einige Minuten, bis man sich in das Geschehen zurückbeißen konnte. Gut eine Minute vor Ende des ersten Drittels wurde das engagierte Forechecking mit dem nicht unverdienten 2:1 belohnt.

Im zweiten Abschnitt ging es auf und ab, ohne dass eine der beiden Seiten zunächst klare Torchancen vorfand. Vor allem in Überzahl um die 33. Minute hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan einige Möglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen. Da allerdings hielt die Deckung der Passauer, die wenig später die Partie drehen konnten. Eine nicht konsequent genug ausgeführte Klärung aus der eigenen Abwehrzone ermöglichte den Gastgebern den Ausgleich, ein Powerplay keine zwei Minuten danach das 2:3 aus Sicht der Klosterseer. Dabei blieb´s nach torlosen letzten 20 Spielminuten.

EHF Passau Black Hawks: Raphael Fössinger (Luca Mayer); Zachery Dybowski, Raul Jakob, Benedikt Jiranek, Daniel Maul, Simon Stowasser, Samuel Mantsch, Florian Lehner; Brett Schaefer, Carter Popoff, Daniel Bruch, Jakub Bitomsky, Jakub Cizek, Maximilian Kolesnikov, Vincent Jiranek, Sergej Janzen, Santeri Ovaska, Michael Franz, Elias Rott, Michael Reich.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (2:07) Raphael Kaefer (Vili Vesalainen – 5:4); 1:1 (8:10) Jakub Cizek; 1:2 (18:41) Marc Bosecker (Philipp Quinlan, Lynnden Pastachak); 2:2 (35:39) Jakub Bitomsky (Maximilian Kolesnikov, Raul Jakob); 3:2 (37:23) Brett Schäfer (5:4).

Strafminuten: EHF Passau Black Hawks 8; EHC Klostersee 10.

Hauptschiedsrichter: Andreas Flad, Benedikt Lender.

Zuschauer: 675.

Für die mäßige Leistung zwei Tage davor konnte sich der EHC Klostersee beim Heim-Auftritt in der Wildbräu-Arena gegen die Blue Devils Weiden allemal rehabilitieren. Zu Zählbarem reichte es für die Grafinger gegen den souveränen Spitzenreiter, der seine weiße Weste verteidigen konnte, aber nicht. Mit 2:4 unterlagen die Rot-Weißen, bei denen neben den verletzten Simon Roeder und Joseph Leonidas auch Lynnden Pastachak (krank) und Philipp Hähl (verdiente Spielpause) fehlten, dem Gast aus der Oberpfalz nach großem Kampf.
„Wir wollen eine Reaktion zeigen und mit erhobenem Kopf vom Eis gehen“, hatte Trainer Dominik Quinlan gefordert. Genau das konnte die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer umsetzen, in der Torhüter Dominik Gräubig sein Saisondebüt gab und eine starke Vorstellung ablieferte. Gleich in der Anfangsphase hielt er für die EHCler bei eigener Unterzahl die Null fest. Nach ausgeglichenem Startdrittel ging es torlos in die erste Pause.
Und mit einem Knaller weiter, denn die Klosterseer nutzten einen klug vorgetragenen Konter zur Führung (22.). Die Blue Devils zogen daraufhin das Spieltempo an und drückten auf den Gleichstand, der fünf Minuten später auf der Anzeigetafel geschafft war. Noch im zweiten Abschnitt legte der Tabellenführer doppelt nach, nachdem die erneut mögliche Grafinger Führung kurz vor der Torlinie geklärt worden war. Durch waren die Gäste damit noch nicht. Nach dem 1:4 im gegnerischen Powerplay verkürzte man noch einmal.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Fabian Zick, Philipp Quinlan, Julian Dengl, Marc Bosecker, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl.
Blue Devils Weiden: Marco Wölfl (Timon Bätge); Dominik Müller, Elia Ostwald, Adam Schusser, Alessandr Schmidbauer, Kurt Davis, Moritz Schug, Mirko Schreyer; Martin Heinisch, Tomas Rubes, Philipp Siller, Neal Samanski, Edgars Homjakovs, Dennis Thielsch, Marius Schmidt, Fabian Voit, Robert Hechtl, Luca Gläser, Chad Bassen, Joey Luknowsky.

Torfolge: 1:0 (21:02) Fabian Zick (Johannes Kroner, Nicolai Quinlan); 1:1 (26:34) Edgars Homjakovs (Neal Samanski, Dennis Thielsch); 1:2 (35:30) Luca Gläser (Joey Luknowsky, Marius Schmidt); 1:3 (39:56) Fabian Voit (Moritz Schug, Chad Bassen); 1:4 (52:20) Philipp Siller (Adam Schusser, Tomas Rubes – 5:4); 2:4 (52:37) Vili Vesalainen (Raphael Kaefer, Marinus Kritzenberger).
Strafminuten: EHC Klostersee 12; Blue Devils Weiden 10.

Hauptschiedsrichter: Thomas Kalnik, Markus Schütz.

Zuschauer: 529.

Ohne Erfolgserlebnis beendet der EHC Klostersee das erste Viertel der Hauptrunde in der Oberliga Süd. Beim EC Peiting schlitterten die Grafinger an diesem Freitagabend in ein 0:7, nachdem die Partie bis Mitte des zweiten Drittels eher ausgeglichen verlaufen war. Nach dem 0:2 in der 32. Minute waren die Rot-Weißen nicht mehr in der Lage, auf Augenhöhe dagegenzuhalten.

Die erste Torchance kreierte die Mannschaft von Dominik Quinlan, doch der erste Treffer fiel kurz darauf auf der Gegenseite. Mit diesem 0:1 aus Sicht der EHCler ging es in die Pause. Mit Wiederbeginn waren beide Seiten zunächst darauf bedacht, defensiv stabil zu stehen. Anstatt des zwei, drei Mal möglichen Ausgleichs kassierten die Klosterseer ein weiteres vermeidbares Gegentor.

Letztlich die Schlüsselszene der Partie, in der die Gastgeber entscheidend nachsetzten und die Grafinger an diesem Abend, zumeist einen Schritt zu spät und mit verbesserungsfähiger Zweikampf-Quote, keine Antwort mehr parat hatten.

EC Peiting: Florian Hechenrieder (Konrad Fiedler); Andreas Feuerecker, Manuel Bartsch, Sean Morgan, Tobias Beck, Fabian Weyrich, Tim Mühlegger; Samuel Payeur, David Miller, Marc Besl, Thomas Heger, Felix Beauchemin-Brassard, David Diebolder, Louis Postel, Lukas Gohlke, Markus Czogallik, Quirin Spieß, Marco Niewollik, Alexander Winkler.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Fabian Zick, Philipp Quinlan, Julian Dengl, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Marc Bosecker, Matthias Baumhackl.

Torfolge: 1:0 (1:00) Thomas Heger (David Diebolder, Tobias Beck); 2:0 (31:56) David Diebolder (Felix Beauchemin-Brassard, Sean Morgan); 3:0 (35:20) Lukas Gohlke (Andreas Feuerecker, Markus Czogallik); 4:0 (37:55) Felix Beauchemin-Brassard (Thomas Heger, Andreas Feuerecker – 5:3); 5:0 (44:52) Lukas Gohlke (Andreas Feuerecker, Sean Morgan); 6:0 (46:53) Felix Beauchemin-Brassard (Fabian Weyrich, David Diebolder – 4:5); 7:0 (54:03) Samuel Payeur (5:4).

Strafminuten: EC Peiting 12; EHC Klostersee 14.

Hauptschiedsrichter: Zeljko Rajic, Artur Votler.

Zuschauer: 444.

Weiter warten auf den ersten Dreier heißt es beim EHC Klostersee. Gegen den Deggendorfer SC, der trotz großer personeller Probleme seine Serie auf sechs Siege in Folge ausbauen konnte, unterlagen die Grafinger trotz einer Leistung auf Augenhöhe mit 2:4. Spielentscheidend war bereits der erste Spielabschnitt, in dem die Rot-Weißen viel zu naiv und nicht sattelfest verteidigten und sich trotz positven Torschussverhältnis einen Drei-Tore-Rückstand einhandelten.
Der Vergleich der EHCler gegen den letzten Gegner vor dem Rückzug aus der Drittklassigkeit vor sechs Jahren war erst 25 Sekunden alt, dann lag die Mannschaft von Dominik Quinlan bereits zurück. Es folgten ebenso „leichte“ und vermeidbare Gegentore zwei und drei. Die Klosterseer bissen sich auf der Gegenseite immer wieder an der sehr kompakten Defensive der Gäste aus Niederbayern fest.
Zum zweiten Abschnitt gingen die Grafinger die Aufholjagd mit umgestellten Blöcken an. Weiterhin rannte man sich fest oder scheiterte an Gäste-Goalie Timo Pielmeier, der sich in der Schlussminute des Spieldrittels erstmals geschlagen geben musste. Mit diesem 1:3 ging die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer hoffnungsvoll in die verbleibenden 20 Spielminuten. Da folgte in eigener Unterzahl ein weiterer und letztlich entscheidender Nackenschlag. Zwar arbeitete man sich schon kurz darauf mit 2:4 noch einmal heran, doch die clever agierenden Deggendorfer um den Ex-Klosterseer Marcel Pfänder brachten den Spielstand routiniert über die Zeit.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Fabian Zick, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Raphael Kaefer, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Cedric Eibl.

Deggendorfer SC: Timo Pielmeier (Justin Köpf); Silvan Heiß, Leon Zitzer, Ondrej Pozivil, Marcel Pfänder, Paul Pfenninger, Kevin Lengle; Julian-Maximilian Elsberger, Thomas Pielmeier, Petr Stloukal, Johannes Schmid, Thomas Matheson, Yannic Bauer, Alex Grossrubatscher, Jonas Stern, Sascha Maul.

Torfolge: 0:1 (0:25) Petr Stloukal (Thomas Pielmeier, Silvan Heiß); 0:2 (4:55) Alex Grossrubatscher (Marcel Pfänder, Sascha Maul); 0:3 (14:07) Thomas Matheson (Julian-Maximilian Elsberger, Ondrej Pozivil); 1:3 (39:19) Nicolai Quinlan (Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak); 1:4 (50:08) Julian-Maximilian Elsberger (Marcel Pfänder, Petr Stloukal – 5:4); 2:4 (51:15) Lynnden Pastachak (Raphael Kaefer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; Deggendorfer SC 6.

Hauptschiedsrichter: Stefan Schusser, Andreas Flad.

Zuschauer: 666.

Ganz nah dran war der EHC Klostersee am Freitagabend am ersten Dreier im Gastspiel bei den Memmingen Indians. Am Ende standen die Grafinger nach zwei Gegentoren, darunter einem echten „Last-Minute-Ding“ 49 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit, beim amtierenden Oberliga-Vizemeister mit komplett leeren Händen da. Mit 3:4 mussten sich die Rot-Weißen nach großen Kampf, einer defensiv-taktisch hervorragenden Vorstellung und einigen Chancen zur Vorentscheidung vor dem Ausgleich schließlich geschlagen geben.
Eigentlich hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan ein perfektes Auswärtsspiel abgeliefert, aber „in den letzten vier Minuten nicht mehr hart genug verteidigt“, wie der Headcoach anmerkte. Als durchschlagende Kritik war das nicht anzusehen, denn insgesamt bescheinigte Quinlan seinem Team eine hervorragende Leistung. Den besseren Start in die Partie fanden die EHCler, die dem ersten Angriffsschwung der Allgäuer schnell den Wind aus den Segeln nahmen und durchdacht konterten. So führte man nach knapp fünf Minuten und legte auch das 2:0 nach. Kurz vor der Drittelpause vergab man eine hervorragende Doppelchance zum dritten Treffer und kassierte prompt noch den Anschluss. Im zweiten Abschnitt war noch nicht lange gespielt, dann glichen die Gastgeber aus. Aus der Bahn warf das die Klosterseer nicht. Weiterhin wurde hinten konzentriert verteidigt, bevor man sich mit dem 3:2 wieder in Führung arbeitete. In einer fünfminütigen Überzahlphase konnte man nicht nachlegen. Im Schlussdrittel bot sich viel Raum für Konter, nachdem die Indians mit aller Macht auf den erneuten Ausgleich aus waren. Der fiel spät, als Memmingen in Überzahl angriff. Als sich beide Seiten bereits auf eine Overtime eingerichtet hatten, fiel die glückliche Entscheidung zugunsten des hohen Favoriten.
ECDC Memmingen Indians: Marco Eisenhut (Leon Meder); Linus Svedlund, Christopher Kasten, Sven Schirmacher, Daniel Schwaiger, Leon Kittel, Maximilian Menner; Gints Meija, Dominik Meisinger, Petr Pohl, Marcus Marsall, Peter Donat, Matej Pekr, Milan Pfalzer, Maxim Kryvorutskyy, Lion Stange, Tim Gorgenländer, Louis Herbrik.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr; Fabian Zick, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Raphael Kaefer, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Cedric Eibl.

Torfolge: 0:1 (4:41) Julian Dengl (Florian Gaschke, Johannes Kroner); 0:2 (14:40) Florian Gaschke (Felix Kaller); 1:2 (18:54) Dominik Meisinger (Gints Meija, Petr Pohl); 2:2 (22:49) Petr Pohl (Christopher Kasten); 2:3 (32:00) Marc Bosecker; 3:3 (55:52) Matej Pekr (Linus Svedlund, Maxim Kryvorutskyy – 5:4); 4:3 (59:11) Linus Svedlund (Maximilian Menner, Leon Kittel).

Strafminuten: ECDC Memmingen Indians 27 plus Matchstrafe (Gints Meija); EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Thomas Kalnik, Stephan Bauer.

Zuschauer: 1.655.

Zweites „kleines“ Erfolgserlebnis für den EHC Klostersee in der laufenden Punkterunde der Oberliga Süd. Bei den Passau Black Hawks erkämpften sich die Grafinger durch ein 2:3 nach Verlängerung den nächsten Punkt. Absolut verdient nach einer engagierten Vorstellung, in der vielleicht sogar mehr möglich gewesen wäre. Spätestens nach dem Ausgleich der Rot-Weißen im zeiten Abschnitt hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan die besseren Einschussmöglichkeiten und in der Schlussphase sogar noch zwei Mal Überzahl. „Das ist das Einzige, was wir uns heute vorwerfen müssen. Um solche Situationen in einer wichtigen Phase zu nutzen fehlt uns einfach noch die Cleverness“, sah auch der EHC-Headcoach mehr als möglich an.
Nach den ersten leichten Annäherungen an das gegnerische Gehäuse schluckten die Klosterseer schnell zwei Strafzeiten. Noch dazu in kurzem Abstand, so dass die niederbayerischen Gastgeber in doppelter Überzahl die Führung herausarbeiten konnten. Zwei, drei Ausgleichschancen vergab die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer, dann folgte mit dem 0:2 die nächste kalte Dusche. Zum zweiten Abschnitt wurden „für neue Impulse in der Offensive“ die ersten beiden Angriffsreihen umgestellt. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigte. Die Grafinger arbeiteten sich öfter in der gegnerischen Zone fest und belohnten sich schließlich mit zwei Toren zum Gleichstand – einem aus kurzer Distanz noch abgefälschten Schlagschuss im Powerplay und per sogenannten Bauerntrick.
Volles Risiko war im Schlussdrittel beiderseits nicht mehr angesagt, die Priorität lag auf einer gefestigten Defensive. Die besseren Möglichkeiten erspielte sich der EHC, doch ein weiterer Treffer blieb versagt. Nach den – bereits erwähnt – zwei vergebenen Zwei-Minuten-Überzahlsituationen der Grfinger am Ende der regulären Spielzeit holten sich die Black Hawks nach einem überlegt vorgetragenen Angriff per Direktschuss den Zusatzpunkt.
EHF Passau Black Hawks: Raphael Fössinger (Luca Mayer); Daniel Willaschek, Michael Reich, Zachery Dybowski, Raul Jakob, Tim Schlauderer, Thomas Nuss, Florian Lehner; Jakub Bitomsky, Jakub Cizek, Jonas Franz, Brett Schaefer, Carter Popoff, Vincent Jiranek, Sergej Janzen, Daniel Maul, Santeri Ovaska, Niklas Zeilbeck, Elias Rott, Fabian Baßler.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Fabian Zick, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Quirin Bacher.

Torfolge: 1:0 (4:57) Jakub Cizek (Carter Popoff, Zachery Dybowski – 5:3); 2:0 (13:26) Brett Schaefer (Zachery Dybowski, Vincent Jiranek); 2:1 (34:18) Marc Bosecker (Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan – 5:4); 2:2 (38:14) Philipp Quinlan (Florian Gaschke, Joseph Leonidas); 3:2 (63:16) Jakub Cizek (Zachery Dybowski, Carter Popoff).

Strafminuten: EHF Passau Black Hawks 12; EHC Klostersee 6.

Hauptschiedsrichter: Markus Wohlgemuth, Andreas Flad.

Zuschauer: 668.

Der EHC Klostersee bleibt in der Warteschleife auf den ersten Dreier und steht nach diesem Freitagabend weiter bei einem Punkt. Dem SC Riessersee, der über die gesamte Distanz wie erwartet die reifere Spielanlage zeigte, unterlagen die Grafinger nach großem Kampf mit 1:4. Beim Debüt des Finnen Vili Vesalainen, der neben Kapitän Raphael Kaefer und dem Kanadier Lynnden Pastachak stürmte, erspielten sich auch die Rot-Weißen eine ganze Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Mit am Ende „nur“ einem Einschuss belohnte man sich freilich nicht entsprechend. Dazu haderte man mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen, denen die Balance für eine ausgeglichene Spielleitung fehlte.
Im ersten Abschnitt machten die Gäste aus dem Werdenfelser Land mächtig Druck. Die Mannschaft von Dominik Quinlan stand defensiv jedoch sehr stabil, Goalie Philipp Hähl war erneut kaum zu bezwingen. Nur einmal musste er sich geschlagen geben, als Garmisch aus dem Powerplay heraus traf. Drittel zwei begann mit einer Doppel-Chance der EHCler, die auch weitere Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 31. Minute. Ein klares Vergehen des SCR blieb ungeahndet, nur Sekunden später trafen die Gäste zum 0:2. Cool nutzten die Riesserseer ihre Vorteile auch in den letzten 20 Spielminuten mit dem nächsten Überzahltor. Kurzzeitig durften die Grafinger noch einmal hoffen, als der Puck endlich im SCR-Kasten zappelte. Doch der Gast hielt dem Druck stand und machte in der Schlussphase alles klar.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Raphael Kaefer, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Fabian Zick, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Quirin Bacher.

SC Riessersee: Michael Boehm (Xaver Nagel); Jan Pietsch, Felix Linden, Simon Mayr, Ville Hyvärinen, Ryker Killins, Thomas Schmid, Aziz Ehliz, Luca Allavena; Christopher Chyzowski, Tobias Kircher, Sam Verelst, Lubor Dibelka, Robin Soudek, Kevin Slezak, Alexander Höller, Lukas Koziol, Ulrich Maurer, Sebastian Cimmermann, Marlon Wolf, Anselm Gerg.

Torfolge: 0:1 (9:26) Robin Soudek (Ulrich Maurer – 5:4); 0:2 (30:41) Lubor Dibelka; 0:3 (45:07) Kevin Slezak (Robin Soudek, Lubor Dibelka – 5:4); 1:3 (48:22) Lynnden Pastachak (5:4); 1:4 (57:42) Lukas Koziol (Ulrich Maurer, Jan Pietsch).

Strafminuten: EHC Klostersee 21; SC Riessersee 11.

Hauptschiedsrichter: Patrick Altmann, Benedikt Lender.

Zuschauer: 769.

Erstmals in der noch jungen Saison fast komplett – nur Flügelflitzer Simon Roeder (Wadenbeinbruch) fehlte – lieferte der EHC Klostersee im Auswärts-Derby bei den Starbulls Rosenheim vor über 2.300 Zuschauer, darunter zahlreiche Anhänger der Rot-Weißen, eine bärenstarke Vorstellung ab. Hochkonzentriert und mit defensiver Disziplin machten die Grafinger dem hohen Favoriten das Leben schwer und verkauften sich beim 1:3 teuer. „Meine Jungs standen gut im System, haben alles investiert. Leider haben wir im letzten Drittel zwei aus unserer Sicht eher einfache Gegentore geschluckt“, fasste Trainer Dominik Quinlan das Geschehen nach der leidenschaftlichen und defensiv extrem kompakten Leistung zusammen.
Torhüter Philipp Hähl konnte mit zwei sehenswerten Saves gleich in der Anfangsphase Selbstvertrauen tanken. Dessen Vorderleute schafften es immer wieder, die gegnerischen Angreifer nach außen abzudrängen und so klare Chancen im Slot zu verhindern. Das torlose erste Drittel hatten sich die EHCler trotz optischer Überlegenheit der Starbulls damit absolut verdient. Natürlich waren die Rosenheimer auch im zweiten Durchgang obenauf. Aber nicht so deutlich, wie man das beim Tabellendritten wohl erwartet oder zumindest erhofft hatte. Mehr und mehr hatte auch die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer Offensivaktionen, bis genau zwei Minuten vor dem nächsten Wechsel bei angezeigter Strafzeit gegen die Grafinger das 0:1 fiel.
In die letzten 20 Spielminuten startete der EHC mit einem Powerplay – und lief in einen Konter, den die Hausherren eiskalt zum zweiten Treffer nutzten. Mit etwas Glück hätte man den Anschluss schaffen können, bevor die Starbulls den Sack mit dem 0:3 – eine Direktabnahme nach gewonnenem Offensiv-Bully direkt in den Winkel – zumachten. Mehr als verdient hatten sich die Klosterseer das anschließende Tor, das dem erstmals einsatzberechtigten Lynnden Pastachak gelang (57.).

Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (Andreas Mechel); Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb, Aaron Reinig, Florian Krumpe, Steffen Tölzer, Christian Obu; Stefan Reiter, Travis Oleksuk, Manuel Strodel, Marc Schmidpeter, Tyler McNeely, Mike Glemser, Manuel Edfelder, Dominik Daxlberger, Michael Knaub.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Yannick Kischer, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Johannes Kroner, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Lynnden Pastachak, Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Fabian Zick, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl, Quirin Bacher.

Torfolge: 1:0 (38:00) Maximilian Vollmayer (Dominik Daxlberger, Michael Knaub); 2:0 (40:26) Steffen Tölzer (Travis Oleksuk, Tyler McNeely – 4:5); 3:0 (56:11) Stefan Reiter (Travis Oleksuk); 3:1 (56:58) Lynnden Pastachak (Joseph Leonidas).

Strafminuten: Starbulls Rosenheim 6; EHC Klostersee 7.

Hauptschiedsrichter: Dominic Erdle, Thomas Haas.

Zuschauer: 2.311.

Beim EHC Klostersee befindet man sich weiterhin in der Warteschleife, was eine Punkte-Gutschrift auf der Habenseite betrifft. Bei den Alligators des Höchstadter EC unterlagen die Grafinger am Sonntagabend mit 2:8. Den Trip nach Mittelfranken zum Tabellenzweiten mussten die Rot-Weißen sozusagen mit dem allerletzten Aufgebot antreten, nachdem die erkrankten Yannick Kischer und Felix Kaller die Ausfallliste weiter verlängerten. „Irgendwann muss damit auch wieder mal Schluss sein“, sehnt Trainer Dominik Quinlan eine (hoffentlich) baldige Entspannung der Personalsituation herbei – und nach der Zusatzschicht Mitte vergangener Woche vorerst mal einen „normalen Rhythmus um rein- und anzukommen“.

Der Einstieg gegen die Alligators verlief alles andere als optimal. Schon nach knapp zwei Minuten zappelte der Puck hinter Marinus Schunda in den Maschen, der für den pausierenden Stammkeeper Philipp Hähl zwischen die Pfosten eingerückt war. Die Gastgeber hatten aus dem Powerplay heraus vorgelegt. Danach fand die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer etwas besser Zugriff, die beste Möglichkeit zum Ausgleich von drei, vier aussichtsreichen Versuchen war ein Pfostenknaller durch Marinus Kritzenberger. Kurz vor der Drittelpause standen die EHCler viel zu tief, was dem Gegner das 0:2 erleichterte.
Mit frischem Schwung und neuem Mut ging es aus der Kabine in Richtung Ausgleich. Die Klosterseer hielten forsch dagegen und belohnten sich durch zwei schöne Treffer mit dem 2:2. Zu euphorisch und unkonzentriert agierte man direkt im Anschluss und ehe man sich umsah, hatten die Alligators per Doppelschlag den alten Abstand wieder hergestellt. Die Vorentscheidung fiel noch im zweiten Durchgang, nach einer großen Strafzeit. Einen weiteren Torerfolg konnten die Grafinger nicht mehr bejubeln, obwohl sie im letzten Abschnitt das Schussverhältnis für sich entschieden.

Höchstadt Alligators: Benjamin Dirksen (Philipp Schnierstein); Jake Fardoe, Philipp Stobbe, Martin Vojcak, Martin Kokes, Tom Horschel; Jari Neugebauer, Eetu-Ville Arkiomaa, Dominik Zbaranski, Anton Seewald, Dimitri Litesov, Klavs Planics, David Seidl, Michail Guft-Sokolov, Tim Zimmermann, Leon Hartl, Thilo Grau.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Johnnes Kroner, Marinus Kritzenberger, Joseph Leonidas, Nicolai Quinlan, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Florian Gaschke, Raphael Kaefer, Marc Bosecker, Julian Dengl, Philipp Quinlan, Fabian Zick, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Cedric Eibl, Quirin Bacher.
Torfolge: 1:0 (1:41) Michail Guft-Sokolov (Jake Fardoe – 5:4); 2:0 (18:13) Jari Neugebauer (Eetu-Ville Arkiomaa); 2:1 (23:28) Fabian Zick (Joseph Leonidas, Philipp Quinlan); 2:2 (27:05) Fabian Zick (Julian Dengl); 3:2 (27:42) Dimitri Litesov (Jake Fardoe, Philipp Stobbe); 4:2 (28:23) Eetu-Ville Arkiomaa (Jari Neugebauer, Philipp Stobbe); 5:2 (31:20) Dimitri Litesov (Anton Seewald, Martin Vojcak – 5:4); 6:2 (36:41) Dimitri Litesov (Anton Seewald, Jake Fardoe); 7:2 (50:42) Michail Guft-Sokolov (Martin Vojcak); 8:2 (55:28) Eetu-Ville Arkiomaa (Klavs Planics, Jari Neugebauer).



Strafminuten: Höchstadt Alligators 2; EHC Klostersee 7 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Fabian Zick).

Hauptschiedsrichter: Göran Noeller und Achim Moosberger.
Zuschauer: 536.