Zwei Tage davor lag´s bereits irgendwie in der Luft, am Sonntagabend ist die Serie des EHC Klostersee von davor 54 Drei-Punkte-Siegen in Folge in fast zwei Jahren (die letzte Niederlage datiert vom 8. März 2016 in den Oberliga-Playoffs beim Deggendorfer SC) gerissen. In der laufenden Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) fanden die Grafinger Rot-Weißen im EV Pegnitz Ice Dogs, im Gipfeltreffen Tabellenführer gegen härtester Verfolger, ihren Meister. Mit 1:4 unterlag die Mannschaft von Dominik Quinlan unter freiem oberfränkischen Himmel. Ein wenig traurig sei er schon, meinte der EHC-Trainer anschließend, aber irgendwann habe es eben so kommen müssen und man sei diesmal nicht richtig bereit gewesen. „Wir sind wie schon gegen Reichersbeuern nicht richtig ins Spiel gekommen gegen einen heute sehr kompakten, in den Zweikämpfen immer aggressiv präsenten und körperlich stärkeren Gegner.“
Am verdienten Spielausgang für den besten der drei Bayernligisten in der Spielgruppe war nicht zu zweifeln. Die Truppe um Kapitän Bernd Rische nahm diesmal ein paar unnötige Strafzeiten, konnte sich in der Offensive nicht wie gewohnt durchsetzen und leistete sich in der eigenen Zone – wie etwa beim zweiten Gegentor – den ein oder anderen Schnitzer zuviel. Kurz hoffen durfte man nach dem 1:2-Anschlusstor fünfeinhalb Minuten vor dem Ende, doch 37 Sekunden später war das Aufbäumen mit dem nächsten Defensivpatzer bereits wieder versandet.

EV Pegnitz Ice Dogs: Julian Bädermann (Maximilian Müller); Florian Zeilmann, Daniel Krieger, Vaclav Benak, Christof Mendel, Robin Niedermeier, Ralf Skarupa, Vinzenz Pleger; Sergej Hausauer, Aleksandrs Kercs, Sven Adler, Daniel Vlach, Pierre Kracht, Stefan Hagen, Nikolai Pleger, Michael Kuhn, Johannes Seidinger, Benjamin Rakonic, Carsten Hörl.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Marvin Kablau.

Torfolge: 1:0 (17:39) Daniel Vlach (Aleksandrs Kercs, Pierre Kracht); 2:0 (24:55) Aleksandrs Kercs (Sergej Hausauer, Michael Kuhn); 2:1 (54:34) Bob Wren (Philipp Quinlan, Andreas Persson); 3:1 (55:11) Johannes Seidinger (Carsten Hörl, Robin Niedermeier); 4:1 (58:22) Daniel Krieger (Julian Bädermann – ENG).

Strafminuten: EV Pegnitz Ice Dogs 8; EHC Klostersee 18.
Hauptschiedsrichter: Markus Sperl.
Zuschauer: 323.

Nach zumeist ergebnis-deutlichen und drückend überlegenen gestalteten Begegnungen hat es der EHC Klostersee am Freitagabend auf eigenem Eis das insgesamt vierte Aufeinandertreffen mit dem SC Reichersbeuern eher spannend gestaltet. Keine Frage, allemal hochverdient war das 7:3 für die Truppe um Kapitän Bernd Rische. Dennoch zeigte sich die Mannschaft von Dominik Quinlan gegen die lauffreudig, zweikampfstark und frech aufzeigenden Gäste zwei Spielabschnitte lang ungewohnt nachlässig und lässig-locker in der eigenen Zone. Anstatt einer durchaus möglichen komfortablen Führung, für die dazu zu viele der erstklassigen Tormöglichkeiten ausgelassen wurden, stand es vor den letzten 20 Spielminuten etwas überraschend 3:3 unentschieden. Zwei Strafzeiten in kurzer Folge brachten die bis dahin sehr diszipliniert agierenden Reichersbeurer vom Kurs ab. Die Rot-Weißen netzten innerhalb von 31 Sekunden zwei Mal eiskalt ein und hatten nach diesem 5:3 wieder alles fest im Griff.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Marvin Kablau, Vitus Gleixner.

SC Reichersbeuern: Michael Iszovics (Sven-Oliver Klockner); Lukas Fichtner, Andreas Andrä, Marinus Büttner, Florian Barein, Anton Eimansberger, Franz Frauenrieder, Vitus Motzet; Niclas Schumacher, Lukas Harrer, Robert Schatton, Marcus Männer, Benedikt Scholz, Martin Reiter, Florian Schmid, Sebastian Stöckl, Maximilian Huber.

Torfolge: 1:0 (2:19) Gennaro Hördt (Jens Glombitza); 2:0 (6:40) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Bob Wren); 2:1 (25:32) Robert Schatton (Andreas Andrä); 2:2 (30:59) Benedikt Scholz (Andreas Andrä, Lukas Harrer – 5:4); 3:2 (35:59) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt, Marinus Kritzenberger – 4:5); 3:3 (39:08) Niclas Schumacher (Robert Schatton); 4:3 (46:58) Felix Kaller (Marinus Kritzenberger, Bob Wren – 5:3); 5:3 (47:29) Nicolai Quinlan (Philipp Quinlan, Bernd Rische – 5:4); 6:3 (49:47) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer); 7:3 (59:32) Gennaro Hördt (Maximilian Pröls, Bernd Rische).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; SC Reichersbeuern 8.
Hauptschiedsrichter: Ruben Kapzan.
Zuschauer: 390.

Der EHC Klostersee hat auch die Hinrunde in der Verzahnung Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) blütenweiß hinter sich gebracht. Am Freitagabend entschieden die Rot-Weißen das Duell der beiden einzigen Landesligisten in der Spielgruppe, die noch im Rennen um die ersten drei Plätze und damit dem Startrecht in der vierthöchsten Liga 2018/19 sind, beim ESC Kempten Sharks mit 4:1 für sich. Trainer Dominik Quinlan bescheinigte seiner Truppe auch ohne die Spritzigkeit und spielerische Eleganz der vergangenen Wochen eine gute Leistung. „Spielertechnisch war das sicher keine Glanzleistung, dafür aber kämpferisch, in Sachen Einsatz und vor allem auch defensiv.“ Bei erneut nur einem Gegentreffer – und damit insgesamt sieben in den sieben Verzahnungsbegegnungen – ist die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische allein schon aufgrund der individuellen offensiven Qualitäten immer in der Lage, die drei ausgelobten Punkte einzufahren.
So auch im Allgäu am Faschingsfreitag gegen wie schon in den beiden Aufeinandertreffen der Hauptrunde „bissige“ Sharks. Nach einer starken Anfangsphase mit dem Führungstor nach nur 123 Sekunden kam man ausgerechnet in doppelter Überzahl etwas von der Linie ab und baute den Gegner damit auf. Nachdem auch im zweiten Drittel ein Blitzstart gelang, gekrönt mit einem Treffer, wähnten sich die Gastgeber kurze Zeit obenauf. In Überzahl war mit dem 3:1 der alte Abstand aber bald wieder hergestellt (34.). Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung ging´s in die Schlussphase. Da setzte Kempten nach einer Auszeit alles auf eine Karte und nahm schon früh den Torhüter zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis. Per empty-net-goal wurde der siebte Sieg in der Verzahnungsrunde klar gemacht und saisonübergreifend der insgesamt 53. Drei-Punkte-Erfolg in Serie.

ESC Kempten Sharks: Fabian Schütze (Martin Niemz); Gregor Stein, Alessandro Feldmeier, Alexander Henkel, Wolfgang Richter, Sebastian Schütze, Benjamin Waibel; Patrick Weigant, Alexander von Sigriz, Corey Pawley, Christian Engler, Eugen Scheffer, Tobias Pichler, Tobias Epp, Johannes Friedl, Philip Stalla, Fabian Zirngibl.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Marvin Kablau, Vitus Gleixner.

Torfolge: 0:1 (2:03) Jens Glombitza; 0:2 (20:51) Philipp Quinlan (Bob Wren); 1:2 (25:47) Patrick Weigant (Corey Pawley, Alexander von Sigriz); 1:3 (33:35) Andreas Persson (Philipp Quinlan, Bob Wren – 5:4); 1:4 (56:29) Andreas Persson (Bob Wren, Philipp Quinlan – ENG).

Strafminuten: ESC Kempten Sharks 12; EHC Klostersee 6.
Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer.
Zuschauer: 284.

Der EHC Klostersee hat seine mit dem 7:3 zwei Tage davor über den EV Pegnitz Ice Dogs auf vier Punkte Vorsprung gefestigte Tabellenführung in der Gruppe D der Verzahnung Bayernliga / Landesliga am sechsten Spieltag mit einem glatten 9:0 beim SC Reichersbeuern verteidigt. In der Tölzer weeArena gab sich die Mannschaft von Dominik Quinlan beim 600. Pflichtspieleinsatz von Kapitän Bernd Rische vom ersten Bully weg keine Blöße. War man im bereits überlegen geführten ersten Abschnitt mit zwei Toren noch eher gnädig, so wurde es am Ende wie schon in den beiden Hauptrunden-Spielen gegen die Reichersbeurer (7:1 und 8:2) deutlich.

„Eine gute Auswärtsleistung. Wir haben hinten kaum etwas zugelassen und offensiv gut Druck ausgeübt“, lobte Cheftrainer Quinlan, der vom Stamm der ersten drei Blöcke neben Florian Engel (Verdacht auf Innenbandriss – MRT-Untersuchung zu Wochenbeginn) auch seinen stürmenden Bruder Philipp, der nach dem Warmup wegen Leistenproblemen gleich in der Kabine blieb, ersetzen musste.

SC Reichersbeuern: Michael Iszovics (Michael Goldbrunner); Florian Schmid, Florian Zeller, Valentin Friedl, Johann Rieger, Simon Ronge, Vitus Motzet; Benedikt Scholz, Lukas Harrer, Robert Schatton, Marcus Männer, Maximilian Huber, Martin Reiter, Franz Frauenrieder, Tobias Reiter, Marinus Büttner.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Marvin Kablau.

Torfolge: 0:1 (4:33) Matthias Baumhackl (Bob Wren, Nicolai Quinlan); 0:2 (15:50) Andreas Persson (Bob Wren); 0:3 (20:33) Maximilian Merz (Marinus Kritzenberger, Raphael Kaefer – 5:4); 0:4 (25:48) Thomas Hummer (Marvin Kablau); 0:5 (32:12) Bob Wren (Matthias Baumhackl – 5:4); 0:6 (37:02) Maximilian Merz (Raphael Kaefer); 0:7 (44:02) Andreas Persson (Bob Wren, Nicolai Quinlan); 0:8 (50:00) Andreas Persson; 0:9 (59:48) Matthias Baumhackl (Andreas Persson, Jens Glombitza).

Strafminuten: SC Reichersbeuern 8; EHC Klostersee 4.

Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer.
Zuschauer: 75.

Nach dem tadellosen Auftritt gegen die Mammuts aus Schongau entschied der EHC Klostersee auch das zweite Spitzenspiel innerhalb einer Woche klar für sich. Allerdings mussten die Rot-Weißen beim 7:3 gegen den EV Pegnitz Ice Dogs noch einmal eine Schippe drauflegen, um die drei Punkte zu behalten. Insbesondere im ersten Abschnitt waren die Gäste aus Oberfranken ein Gegner auf Augenhöhe. Auch weil die Truppe um Jubilar Bernd Rische, der vor der Partie für seinen bevorstehenden 600. Einsatz im rot-weißen Trikot (am Sonntag in Bad Tölz gegen den SC Reichersbeuern) geehrt wurde, nach dem sehenswerten 1:0 im Powerplay zu viele Chancen ausließ beziehungsweise am vorzüglichen Julian Bädermann scheiterte. Der EVP-Goalie ist in Grafing noch in bester Erinnerung, hielt er die EHCler doch in Reihen der Bayreuth Tigers im Frühjahr 2014 in einer engen Oberliga-Playoffserie über sechs Spiele schon mal in Schach.
Im zweiten Abschnitt jedoch legte die Mannschaft von Dominik Quinlan in Sachen Tempo und Einsatz noch einmal zu, die Ice Dogs konnten da nur schwer dagegen halten. Und diesmal wurde die starke Phase auch für die notwendigen Tore genutzt. Mit dem 4:1 im Rücken ging´s in das Schlussdrittel. Da hatte man den verletzungsbedingten Ausfall von Florian Engel nach einem Kniecheck zu beklagen und leistete sich ein paar Unzulänglichkeiten in der Defensive. Die aber keine Auswirkungen hatten, weil vorne noch drei Treffer draufgelegt wurden.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Florian Engel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Thomas Hummer, Marvin Kablau, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

EV Pegnitz Ice Dogs: Julian Bädermann (ab Min. 42:58 Maximilian Müller); Florian Zeilmann, Daniel Krieger, Vaclav Benak, Christof Mendel, Robin Niedermeier, Ralf Skarupa, Vinzenz Pleger; Sergej Hausauer, Aleksandrs Kercs, Sven Adler, Daniel Vlach, Pierre Kracht, Stefan Hagen, Nikolai Pleger, Michael Kuhn, Johannes Seidinger, Benjamin Rakonic, Carsten Hörl.

Torfolge: 1:0 (4:14) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Bob Wren – 5:4); 1:1 (16:04) Daniel Krieger (Aleksandrs Kercs, Sergej Hausauer – 5:4); 2:1 (23:36) Maximilian Merz; 3:1 (26:39) Bob Wren (Philipp Quinlan, Andreas Persson); 4:1 (33:44) Gennaro Hördt (Florian Engel, Raphael Kaefer); 5:1 (42:58) Andreas Persson (Bob Wren); 6:1 (44:11) Nicolai Quinlan (Bob Wren, Andreas Persson – 5:4); 7:1 (49:04) Bob Wren (Felix Kaller, Andreas Persson); 7:2 (49:17) Aleksandrs Kercs (Sergej Hausauer); 7:3 (50:44) Pierre Kracht (Michael Kuhn – 4:5).

Strafminuten: EHC Klostersee 22 plus Disziplinarstrafe (Raphael Kaefer); EV Pegnitz Ice Dogs 27 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Daniel Krieger).
Hauptschiedsrichter: Markus Sperl.
Zuschauer: 538.

Nach der souveränen Kür im Top-Spiel gegen Schongau wurde auch die Pflicht gemeistert, oder: Vierter Auftritt in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D), vierter deutlicher Erfolg für die Rot-Weißen vom EHC Klostersee. Mit 8:1 fuhr die Mannschaft von Dominik Quinlan am Sonntagabend im Allgäu den bislang sogar höchsten aller vier Siege ein. Danach freilich hatte es zunächst nicht ausgesehen, denn das Team um Kapitän Bernd Rische benötigte ungewöhnlich viel Anlaufzeit, um so richtig in Fahrt zu kommen. In die erste Pause ging´s sogar mit einem 0:1-Rückstand, bevor der insgesamt dreifache Torschütze Raphael Kaefer mit dem ersten von drei Powerplay-Treffern des EHC zu Beginn des zweiten Durchgangs den Gleichstand herstellte. Nach dem Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden in der 31. Minute war die Torfabrik wie gewohnt am Laufen.
Durch den Dreier bei den Wölfen verteidigte man auch am vierten Spieltag die Tabellenführung. Am kommenden Freitag kommt es auf Grafinger Eis (Spielbeginn 20 Uhr) zum nächsten Gipfeltreffen, wenn der aktuell nur einen Zähler schlechter platzierte Bayernligist EV Pegnitz Ice Dogs seine Visitenkarte abgibt.

EV Wölfe Bad Wörishofen: Ercan Kumru (Marius Münch); Andreas Walther, Adrian Harrer, Jos Busch, Mario Kozlovsky, Felix Gleissner, Simon Hassmann, Adrian Harrer; Marius Dörner, Michal Telesz, Jakob Schwarzfischer, Andreas Pross, Florian Döring, Patrick Münch, Florian Kaiser, Benjamin Biddle, Christian Rybniker, Gianluca Barnes.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Philipp Quinlan, Andreas Persson, Marvin Kablau, Jens Glombitza, Vitus Gleixner.

Torfolge: 1:0 (9:59) Michal Telesz; 1:1 (21:03) Raphael Kaefer (Marinus Kritzenberger, Bernd Rische – 5:4); 1:2 (30:30) Jens Glombitza (Marvin Kablau); 1:3 (30:50) Gennaro Hördt (Raphael Kaefer, Maximilian Merz); 1:4 (34:10) Maximilian Merz (Marinus Kritzenberger, Bernd Rische – 5:4); 1:5 (37:18) Louis Bölingen (Jens Glombitza); 1:6 (45:00) Felix Kaller; 1:7 (45:29) Raphael Kaefer (Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz – 5:4); 1:8 (55:39) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt).

Strafminuten: EV Wölfe Bad Wörishofen 14 plus Disziplinarstrafe (Simon Hassmann); EHC Klostersee 14.
Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer.
Zuschauer: 79.

Die Rot-Weißen aus Grafing gaben sich im Spitzenspiel der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) gegen die Mammuts aus Schongau keine Blöße. Im Aufeinandertreffen der beiden einzigen Teams, die an den ersten beiden Spieltagen die volle Punkteausbeute holen konnten, setzte man sich klar mit 6:1 durch. Die Gäste spielten vom ersten Bully weg forsch nach vorne, leisteten viel Laufarbeit und attackierten den Aufbau der Truppe um Kapitän Bernd Rische früh. Doch die entscheidenden Zweikämpfe gingen an die Mannschaft von Dominik Quinlan, die etwas variabler auftrat und schon im ersten Drittel für ihren Offensivpower mit drei wunderschön herausgespielten Toren belohnt wurde. Auch im zweiten Abschnitt war man bereit, einem guten Gegner die Grenzen aufzuzeigen und gleichzeitig nachzulegen. Mit dem 6:0 waren die drei Punkte im Sack, so dass in den verbleibenden 20 Spielminuten der spieltechnische Glanz ein wenig auf der Strecke blieb. Da zeigte man dafür, dass für den Fall der Fälle auch Eishockey gearbeitet werden kann.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Florian Engel, Felix Kaller, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Jens Glombitza, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

EA Schongau Mammuts: Christoph Lohr (Dennis Schlickenrieder); Mathias Schuster, Markus Jänichen, Bastian Klein, Daniel Holzmann, Maximilian Mewes, Tobias Zimmert; Markus Waldvogel, Milan Kopecky, Fabian Magg, Markus Klein, Vitalijs Hvorostinins, Simon Fend, Willy Knebel, Johannes Schierghofer, Sebastian Schattmaier.

Torfolge: 1:0 (3:47) Nicolai Quinlan (Andreas Persson, Florian Engel); 2:0 (8:34) Bob Wren (Philipp Quinlan, Maximilian Merz); 3:0 (15:41) Andreas Persson (Philipp Quinlan, Bob Wren); 4:0 (28:48) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger); 5:0 (31:59) Marinus Kritzenberger (Raphael Kaefer); 6:0 (32:12) Philipp Quinlan (Bob Wren); 6:1 (60:25) Fabian Magg (Markus Waldvogel, Milan Kopecky).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; EA Schongau Mammuts 12 plus Disziplinarstrafe (Simon Fend).
Hauptschiedsrichter: Markus Sperl.
Zuschauer: 456.

Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Verzahnungsrunde Bayernliga/Landesliga (Gruppe D) in Germering (5:1) legten die Rot-Weißen am zweiten Spieltag auf eigenem Eis nach. Gegen die Crusaders vom EV Fürstenfeldbruck gewann die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische am Ende klar mit 7:0. Allerdings hatte man lange Zeit einen schweren Stand gegen defensiv bestens organisierte und diszipliniert verteidigende Gäste, die insbesondere Dank ihres Keepers Dennis Berger – der Ex-EHCler wurde nach der Partie zum besten Crusaders-Akteur ausgezeichnet, auf EHC-Seite Lisa Hemmerle für ihren shut-out – bis zur Hälfte der Spielzeit hinten die Null hielten. Nach dem 1:0, das wie gesagt bis zur 30. Minute auf sich warten ließ, zeigte sich die Truppe von Dominik Quinlan insbesondere im Powerplay kaltschnäuzig. Mit dem 4:0-Zwischenstand zur zweiten Pause war der Crusaders-Riegel geknackt und der Weg zu den „eingeplanten“ drei Punkten frei. In den verbleibenden 20 Spielminuten lief der Offensiv-Motor bei dann etwas veränderten Angriffsreihen (Headcoach Quinlan: „Ich wollte da einfach noch was ändern und ausprobieren“) teilweise wie gewohnt. Das Resultat waren noch drei Treffer und einige weitere sehenswerte Aktionen nach vorne.

Die PK und Highlights vom Spiel inkl. Baumi-Fight gibt es morgen auf EHCK-TV.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Florian Engel, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Andreas Persson, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Jens Glombitza, Maximilian Knispel.

EV Crusaders Fürstenfeldbruck: Dennis Berger (Valentin Mohr); Ivan Ganopolskyy, Philipp Steidle, Lukas Colner, Manuel Deml, Sebastian Ehemann, Tizian Ravensberg, Alexander Brunner; Lennart Guttenthaler, Yehor Vinnytskyi, Patrick UIlmann, Kevin Melcher, Philipp Brunenberg, Erik Mönch, Sven Mönch, Philipp Weishaupt.

Torfolge: 1:0 (29:39) Gennaro Hördt (Andreas Persson, Marinus Kritzenberger); 2:0 (35:01) Bob Wren (Philipp Quinlan, Nicolai Quinlan – 5:4); 3:0 (37:16) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Nicolai Quinlan – 5:4); 4:0 (38:20) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt, Maximilian Merz – 5:4); 5:0 (43:41) Gennaro Hördt (Raphael Kaefer, Florian Engel); 6:0 (54:31) Matthias Baumhackl (Jens Glombitza, Felix Kaller); 7:0 (56:44) Andreas Persson (Felix Kaller, Philipp Quinlan).

Strafminuten: EHC Klostersee 16; EV Crusaders Fürstenfeldbruck 18.
Hauptschiedsrichter: Thomas Buckmann.
Zuschauer: 357.

Erfolgreicher Auftakt für die Rot-Weißen in die Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga. Mit dem 5:1-Erfolg beim Bayernligisten Wanderers Germering setzt die Mannschaft von Dominik Quinlan, die bis auf die beiden Stürmer Thomas Hummer (beruflich verhindert) und Gilbert Akal (noch verletzt) in Kompletter Besetzung antreten konnte, setzt man gleich am ersten Spieltag um den Aufstieg ein Ausrufezeichen. Am Ende war der Drei-Punkte-Sieg auch in dieser Höhe hochverdient. Bester Mann bei den Gastgebern war eindeutig deren tschechischer Torhüter Martin Hauser, der etwa ein Dutzend weiterer erstklassiger Möglichkeiten entschärfte.

Wanderers Germering: Martin Hauser (Daniel Klein); Christian Köllner, Georg Critharellis, Simon Klopstock, Daniel Kreß, Benedikt Aigner; Christian Birk, Christian Czaika, Nico Becker, Florian Fischer, Tobias Feilmeier, Quirin Reichel, Nico Rossi, Daniel Rossi, Benedikt Pfeil, Stefan Sohr, Tim Trappmann.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Florian Engel, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Andreas Persson, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Maximilian Knispel.

Torfolge: 0:1 (3:31) Andreas Persson (Dominik Gräubig, Marinus Kritzenberger – 5:4); 0:2 (28:24) Bob Wren (Bernd Rische); 0:3 (29:55) Raphael Kaefer (Bernd Rische); 1:3 (31:05) Christian Birk (Christian Köllner, Georg Critharellis – 5:4); 1:4 (39:50) Bob Wren (Matthias Baumhackl); 1:5 (43:05) Andreas Persson (Maximilian Pröls, Gennaro Hördt).

Strafminuten: Wanderers Germering 6; EHC Klostersee 6 plus Disziplinarstrafe (Maximilian Merz).
Hauptschiedsrichter: Markus Sperl.
Zuschauer: 245.