Der EHC Klostersee hat sein abschließendes Heimspiel der Bayernliga-Hauptrunde gegen die Passau Black Hawks mit 4:3 gewonnen. Für die Begegnung, in der es aufgrund des bereits feststehenden weiteren Weges beider Teams in der bevorstehend finalen Saisonphase um nichts mehr ging, verzichteten beide Trainer auf eine ganze Reihe angeschlagener Spieler. Am Ende haben die Rot-Weißen mit dem Erfolgserlebnis noch ein wenig Selbstvertrauen für die gemeinsame Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd getankt, die für die Truppe um Kapitän Bernd Rische am kommenden Freitag mit dem Heim-Derby gegen die Waldkraiburger Löwen beginnt, die ihren Platz in der dritthöchsten Spielklasse bestimmt verteidigen wollen.
Gegen den Gast aus Niederbayern war zunächst das Powerplay beiderseits der entscheidende Faktor. Die Mannschaft von Dominik Quinlan spielte die ersten drei Treffer in Überzahl heraus, die Habichte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Mit letzter Verbissenheit wurden die Zweikämpfe auf beiden Seiten verständlicherweise nicht bestritten, wollte sich doch niemand verletzen beziehungsweise eine Sperre für eine überzogene Aktion einhandeln. So genügte es den EHClern schließlich auch, den in den ersten beiden Abschnitten erarbeiteten Vorsprung in den letzten 20 Spielminuten eher zu verwalten, als auf einen höheren Sieg zu gehen. Wobei insbesondere vor dem Passauer dritten Treffer einige gute Tormöglichkeiten vergeben wurden.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Maximilian Merz, Philipp Quinlan, Andreas Persson, Simon Roeder, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

EHF Passau Black Hawks: Andreas Resch (Clemens Ritschel); Roman Nemecek, Mathias Sagerer, Arthur Platanow, Lukas Daschinger; Svatopluk Merka, Martin Zahora, Dominik König, Dominik Schindlbeck, Patrick Geiger, Daniel Schander, Oliver Wawrotzki, Michel Limböck, Philipp Müller.

Torfolge: 1:0 (8:00) Bernd Rische (Andreas Persson, Gennaro Hördt – 5:4); 1:1 (12:01) Patrick Geiger (Martin Zahora – 5:4); 2:1 (19:14) Gennaro Hördt (Marinus Kritzenberger, Raphael Kaefer – 5:4); 3:1 (36:04) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Maximilian Merz – 5:4); 3:2 (36:13) Dominik Schindlbeck (Daniel Schander); 4:2 (37:04) Felix Kaller (Maximilian Merz); 4:3 (48:51) Michel Limböck (Daniel Schander).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; EHF Passau Black Hawks 14.

Hauptschiedsrichter: Michael Kees.
Zuschauer: 301.

Das hatte man sich im Lager des EHC Klostersee definitiv anders vorgestellt. Am vorletzten Spieltag der Bayernliga-Hauptrunde setzte es bei den Mammuts der EA Schongau eine glatte 0:3-Niederlage. Zum zweiten Mal in der laufenden Spielrunde nach dem Nullvier gegen Bad Kissingen in der Hinrunde gingen die Rot-Weißen damit „blank“. Sozusagen aus eigener Kraft hat die Truppe von Dominik Quinlan damit das angepeilte Saisonziel (Ein Platz unter den besten Acht und damit das Erreichen der oberen Verzahnungsrunde), der – abgesehen vom Bonus des sehr guten Torverhältnisses – noch ein Zähler fehlte, auf der Liga-Zielgeraden damit nicht gestemmt. Zum „Endspiel“ gegen die Passau Black Hawks wird es am Dreikönigstag im Grafinger Eisstadion (Spielbeginn 18 Uhr) angesichts von vier Punkten Vorsprung auf den neunten Tabellenplatz dennoch nicht kommen.
„Wir waren vom Kopf her und auch in den Beinen nicht frisch und spritzig genug, um die Aufgabe souverän zu lösen“, erklärte Headcoach Quinlan nach der Partie. Während der zuletzt erkrankte und fiebrige Torhüter Dominik Gräubig wieder zurück im Team war, fehlte der verletzte Spielmacher, Denker und Lenker Bob Wren insbesondere in Überzahl an allen Ecken und Enden. Die Mammuts ihrerseits gingen bei der ersten Hinausstellung gegen den EHC in Führung – drei Sekunden vor der Sirene zum zweiten Pausentee. In den verbleibenden 20 Spielminuten gelang es nicht, ruhig und konzentriert weiter zu machen, um den knappen Rückstand noch zu drehen. Wie sagt man in solchen Situationen so schön: Schongau wollte den Sieg da mehr und hatte auch die notwendig bissige Einstellung dafür.

EA Schongau Mammuts: Daniel Blankenburg (Bastian Hohenester); Markus Jänichen, Daniel Holzmann, Tobias Maier, Tobias Dressel, Mathias Schuster, Tobias Zimmert, Simon Fletschele; Friedrich Weinfurtner, Fabian Magg, Jakob Muzik, Simon Maucher, Sebastian Sutter, Matthias Müller, Mario Seider, Simon Fend, Sebastian Schattmaier, Willy Knebel.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Louis Bölingen, Maximilian Pröls; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Philipp Quinlan, Andreas Persson, Simon Roeder, Thomas Hummer, Veit Wieczorek.

Torfolge: 1:0 (39:57) Daniel Holzmann (Markus Jänichen, Fabian Magg – 5:4); 2:0 (47:30) Matthias Müller (Sebastian Schattmaier, Jakub Muzik); 3:0 (59:11) Fabian Magg (Markus Jänichen, Matthias Müller – 5:4).

Strafminuten: EA Schongau Mammuts 18; EHC Klostersee 14 plus Disziplinarstrafe (Philipp Quinlan).

Ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell auf Augenhöhe lieferten sich der EHC Klostersee und die Riverkings aus Landsberg am Freitagabend im Grafinger Eisstadion. In der beiderseits sehr starken Vorstellung entschieden am Ende Nuancen und das notwenidge Glück zugunsten der Gäste aus der Lechstadt. Mehr als das 6:7 schmerzte die Rot-Weißen das vorzeitige Ausscheiden von Bob Wren, der nach einer überharten Aktion seines Gegenspielers in der 52. Minute verletzt vom Eis musste. Damit fehlte der Truppe um Kapitän Bernd Rische in der Schlussphase der Spielmacher und bis dahin vierfache Torvorbereiter.
Vom ersten Bully weg schenkten sich beide Teams nichts. Die Mannschaft von Dominik Quinlan kam besser in die Partie, lag nach 49 Sekunden mit 2:0 vorne und sorgte mit dem 3:1 für den frühen Torhüterwechsel beim Gast (8.). So wie die Riverkings noch im ersten Abschnitt ins Spiel zurückkamen, ließen sich die EHCler in Durchgang zwei vom 3:5-Rückstand nicht aus dem Rhythmus bringen. Nach dem 5:5-Ausgleich hatte man zwei, drei Mal die erneute Führung am Schläger. Doch treffsicherer präsentierten sich im Schlussdrittel die Landsberger. Als Torfrau Lisa Hemmerle für einen weiteren Stürmer Platz gemacht hatte, schloss man in Überzahl noch einmal auf 6:7 auf (58.). Verdient wäre eine Punkteteilung gewesen, doch der nochmalige Gleichstand war den Klosterseern nicht vergönnt.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Rudolf Schmidt); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Bob Wren, Andreas Persson, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Veit Wieczorek.

HC Landsberg Riverkings: Christoph Schedlbauer (ab Min. 7:27 Marcus Kring); Andreas Geisberger, Sven Curmann, Dennis Neal, Sven Gäbelein, Tobias Wedl, Maximilian Raß, Benedikt Bauer; Thomas Fischer, Markus Kerber, Dennis Sturm, Daniel Menge, Tyler Wiseman, Dejan Vogl, Mika Reuter, Florian Reicheneder, Michael Fischer, Jakob Schwarzfischer, Jonas Schwarzfischer.

Torfolge: 1:0 (0:26) Philipp Quinlan (Gennaro Hördt); 2:0 (0:49) Matthias Baumhackl (Bob Wren); 2:1 (6:11) Michael Fischer (4:5); 3:1 (7:27) Maximilian Merz (Marinus Kritzenberger, Bob Wren – 5:4); 3:2 (11:37) Sven Gäbelein (Daniel Menge – 4:5); 3:3 (17:15) Florian Reicheneder (Mika Reuter); 3:4 (24:33) Daniel Menge (Dejan Vogl); 3:5 (28:31) Markus Kerber (Dennis Sturm, Thomas Fischer – 5:4); 4:5 (29:12) Andreas Persson; 5:5 (32:28) Andreas Persson (Bob Wren); 5:6 (47:00) Tyler Wiseman (Dejan Vogl, Dennis Neal); 5:7 (54:53) Markus Kerber (Thomas Fischer – 5:4); 6:7 (57:46) Maximilian Merz (Andreas Persson, Raphael Kaefer – 6:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; HC Landsberg Riverkings 16 plus Disziplinarstrafe (Sven Gäbelein).

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.
Zuschauer: 529.

Die Rückrunden-Serie des EHC Klostersee ist gerissen. Nach sechs Drei-Punkte-Siegen nacheinander und insgesamt acht Begegnungen, in denen die Rot-Weißen gepunktet haben, unterlag man am Sonntagabend den Eishacklern vom TSV Peißenberg mit 3:4.

Möglicherweise schon zu sicher fühlte sich die Mannschaft von Dominik Quinlan nach dem komfortablen Dreinull nach nur 14 Minuten. Vergessen wurde dabei offenbar, dass alle drei Tore in doppelter Überzahl erzielt wurden. Den einen Schritt weniger, den die Grafinger fortan (zumindest gefühlt) fortan zurücklegten, machten die Gäste anschließend mehr. Bis zur ersten Pause war der Vorsprung schon auf nur noch einen Treffer zusammengeschmolzen. Im Mitteldrittel dominierten die Eishackler klar, die Truppe um Kapitän Bernd Rische, der vor der Partie von Präsident Sascha Kaefer und dem „abgelösten“ Raymund Nickel als neuer Rekordspieler geehrt wurde, hatte komplett die Linie verloren. Nach dem 3:3-Ausgleich in der Anfangsphase des letzten Durchgangs musste man sich in zwei, drei Situationen die Führung eigentlich wieder zurückholen. Das notwendige Glück und ein stark reagierender Goalie standen den Gästen da zur Seite. Knapp zwei Minuten vor dem Spielende noch mehr Glück für Peißenberg, das in Überzahl zur Entscheidung traf – nach einer etwas kuriosen Strafzeit gegen den EHC wegen Spielverzögerung.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Gennaro Hördt, Raphael Kaefer, Thomas Hummer, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Vitus Gleixner, Simon Roeder.

TSV Peißenberg Eishackler: Felix Barth (Michael Resch); Dominik Novak, Leonhard Zink, Maximilian Malzatzki, Maximilian Brauer; Manfred Eichberger, Florian Höfler, Dominik Ebentheuer, Tobias Estermaier, Valentin Hörndl, Moritz Birkner, Florian Barth, Maximilian Barth, Marco Mooslechner, Shahmir Baloch.

Torfolge: 1:0 (8:07) Andreas Persson (Bob Wren – 5:4); 2:0 (13:27) Maximilian Merz (Bob Wren – 5:3); 3:0 (13:40) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt – 5:3); 3:1 (15:18) Manfred Eichberger (Leonhard Zink – 4:4); 3:2 (19:39) Dominik Novak (Maximilian Malzatzki); 3:3 (43:14) Leonhard Zink (Valentin Hörndl – 4:4); 3:4 (58:13) Manfred Eichberger (Leonhard Zink, Florian Höfler – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 14; TSV Peißenberg Eishackler 16.

Hauptschiedsrichter: Stefan Stauber.

Zuschauer: 513.

Nächster Dreier für den EHC Klostersee. Mit dem 3:0 am Freitagabend bei den River Ratsin Geretsried holten sich die Rot-Weißen schon zum sechsten Mal nacheinander die volle Punkteanzahl und behaupteten damit ihren Platz im vorderen Mittelfeld der Eishockey-Bayernliga. Vom ersten Bully weg war die Mannschaft von Dominik Quinlan nach vorne stets torgefährlich, vor dem eigenen Gehäuse wurde kaum etwas zugelassen. Torhüter Dominik Gräubig gelang gegen seinen Heimatverein wie schon im Hinspiel ein shutout. Kapitän Bernd Rische absolvierte sein 631. Spiel im EHC-Trikot und löste damit Raymund Nickel als Rekordspieler ab.

ESC River Rats Geretsried: David Albanese (Martin Morczinietz); Dominic Fuchs, Stephan Englbrecht, Daniel Merl, Bernhard Jorde, Matthias Götz, Michael Wiedenbauer, Nino Poch; Martin Köhler, Benedikt May, Maximilian Hüsken, Florian Lechner, Klaus Berger, Luis Rizzo, Christian Heller, Stefano Rizzo, Daniel Bursch, Nico Wischnewsky, Michael Hölzl.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Gennaro Hördt, Raphael Kaefer, Jens Glombitza, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

Torfolge: 0:1 (3:29) Marinus Kritzenberger (Bob Wren); 0:2 (24:14) Andreas Persson (Bob Wren – 5:4); 0:3 (28:11) Bob Wren (Marinus Kritzenberger, Andreas Persson).

Strafminuten: ESC River Rats Geretsried 4; EHC Klostersee 8.

Zuschauer: 321.

Der EHC Klostersee hält seine Erfolgsspur. Im wichtigen „Sechs-Punkte-Heimspiel“ gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt, die zum großen Pulk der direkten Gegner um eine Platzierung unter den besten Acht in der Bayernliga gehören, setzten sich die Rot-Weißen mit 6:3 durch.

Keine 24 Stunden nach dem Nachholspiel-Ausflug nach Bad Kissingen war das Team um Kapitän Bernd Rische nur in der Anfangsphase nicht spritzig genug, um die gefährlich konternten Gäste aus Unterfranken in Schach zu halten. Wobei der 0:2-Rückstand nicht nötig gewesen wäre, hätte man die eigenen Möglichkeiten davor schon besser genutzt. Danach legten die Mannschaft von Dominik Quinlan fast mühelos noch etwas auf die Schippe, ging noch aggressiver auf die Offensiv-Rebounds und wurde mit dem 2:2 noch vor dem ersten Wechsel belohnt.
Die Anfangsphase des Mitteldrittels war dann entscheidend für den weiteren Spielverlauf. Da stellten die gastgebenden Grafinger schnell auf 4:2, in Überzahl gelang der fünfte Treffer und nach dem weiteren Gegentor das schon endgültige 6:3. In den verbleibenden 20 Spielminuten reichte dem EHC eine solide Vorstellung, um die Schweinfurter auf Distanz zu halten.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Gennaro Hördt, Raphael Kaefer, Jens Glombitza, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Thomas Hummer, Vitus Gleixner.

ERV Schweinfurt Mighty Dogs: Kevin Kessler (Ferdinand Dürr); Christopher Schadewaldt, Pascal Schäfer, Lucas Kleider, Kevin Faust, Simon Knaup, Andreas Kleider, Maurice Köder; Patrik Rypar, Jozef Straka, Marc Zajic, Jan Kouba, Stephan Trolda, Daniel Tratz, Jonas Manger, Viktor Ledin, Martin Oertel.

Torfolge: 0:1 (6:03) Jan Kouba (Simon Knaup); 0:2 (14:51) Jan Kouba (Marc Zajic – 4:4); 1:2 (16:53) Bob Wren (Matthias Baumhackl, Andreas Persson); 2:2 (19:28) Bob Wren (Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger – 4:4); 3:2 (21:45) Andreas Persson (Bob Wren); 4:2 (23:00) Raphael Kaefer; 5:2 (30:29) Bob Wren (5:4); 5:3 (36:01) Christopher Schadewaldt (Marc Zajic, Jozef Straka – 5:4); 6:3 (38:29) Veit Wieczorek (Marinus Kritzenberger, Thomas Hummer).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; ERV Schweinfurt Mighty Dogs 14.

Hauptschiedsrichter: Michael Fischer.

Zuschauer: 322.

Spielabschnitten, bevor die Partie wegen zweier Löcher in der Eisfläche zunächst für längere Zeit unter- und dann schließlich abgebrochen wurde, als auch die herbei gerufene Feuerwehr mit Stickstoff nicht auf die Schnelle weiterhelfen konnte.

Ob nun eine Wertung durch den Verband vorgenommen wird, nachdem eben mehr als die Hälfte der Begegnung gespielt und das Resultat bis dahin eindeutig war, oder noch einmal eine weitere Neuansetzung im sowieso bereits extrem dichten Terminplan der Bayernliga-Hauptrunde in den noch verbleibenden knapp vier Wochen gesucht wird, muss Regionalobmann Frank Butz nach Sichtung sämtlicher Unterlagen festlegen, insbesondere wohl auch des Zusatzberichts zum Spielberichtsbogen.

Auch ohne einige Ausfälle – unter anderem Marvin Kablau (Schulter), Philipp Quinlan (Handgelenk), Thomas Hummer (beruflich verhindert) – schlossen die Klosterseer in Unterfranken an die starken Leistungen der Vorwochen an und waren auf dem besten Weg zum vierten Drei-Punkte-Sieg nacheinander. Souverän und kompromisslos wurde in der eigenen Abwehrzone verteidigt, passsicher, geradlinig und jederzeit torgefährlich nach vorne gespielt.

Schon am Sonntag ab 17.30 Uhrmüssen die EHCler auf eigenem Eis gegen den ERV Schweinfurt „Mighty Dogs“ erneut ran. Beim Unternehmen, den Gast aus Unterfranken in der aktuellen Reihung auf Distanz zu halten und die erkämpfte Position unter den besten Acht weiter zu festigen, hofft man auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen.

EC Bad Kissinger Wölfe: Benjamin Dirksen (Lars Franz); Kristers Freibergs, Marc Hemmerich, Domantas Cypas, Simon Eirenschmalz, Jona Schneider; Anton Zimmer, Mikhail Nemirovsky, Anton Seewald, Igor Filobok, Jakub Revaj, Adrian Persch, Martin Schuler, Kevin Marquardt, Christian Masel.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls, Sebastian Sterr; Gennaro Hördt, Raphael Kaefer, Jens Glombitza, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Vitus Gleixner, Louis Bölingen.

Torfolge: 0:1 (2:28) Vitus Gleixner (Veit Wieczorek, Louis Bölingen); 0:2 (13:03) Gennaro Hördt (Jens Glombitza, Raphael Kaefer); 0:3 (22:33) Gennaro Hördt (Nicolai Quinlan, Raphael Kaefer – 5:4); 0:4 (30:10) Andreas Persson (Matthias Baumhackl, Bob Wren); 0:5 (32:05) Raphael Kaefer (Jens Glombitza, Gennaro Hördt).

Strafminuten: EC Bad Kissinger Wölfe 6; EHC Klostersee 4.
Zuschauer: nicht angegeben.

 

Mit Beschluss vom 17. Dezember hat Spielgruppenleiter Marc Hindelang vom Bayerischen Eissportverband (BEV) die Spielwertung der Partie des EHC Klostersee bei den Bad Kissinger Wölfen vorgenommen, die am zurückliegenden Samstag beim Stande von 5:0 für die Rot-Weißen nach zwei Spieldritteln wegen der durch eines Defekts an der Eismaschine irreparabel beschädigten Eisfläche abgebrochen werden musste. Die Grafinger bekommen damit die drei Punkte und 5:0 Tore gutgeschrieben und werden in der Bayernliga-Tabelle mit nun 35 Punkten als Vierter geführt.

Nach der „Pflichtnummer“ auf eigenem Eis gegen die Pegnitz Ice Dogs (6:0) hat der EHC Klostersee am Sonntagabend auch eine souveräne Kür hingelegt. Auswärts bei den Königsbrunner Pinguinen, die als aktuell Bayernliga-Dritter von allen Aufsteigern als Bester dastehen, gewannen die Rot-Weißen nach einer rundum souveränen und beeindruckenden Vorstellung klar mit 5:1. Defensiv stabil stehen, mit viel Speed über die Außen nach vorne in die Angriffszone spielen und vor allem von der Strafbank fernbleiben, hatte Trainer Dominik Quinlan die Vorgaben für seine Mannschaft umrissen. Die Truppe um Kapitän Bernd Rische hat all dies erneut sehr gut umgesetzt und im bayerischen Schwabenland eben gegen einen nicht zu verachtenden Gegner, der nach dem Gastspiel-Erfolg zwei Tage davor in Passau mit ebenso breiter Brust daher gekommen war.
Die Grafinger ließen freilich vom ersten Bully weg keinen Zweifel daran, dass bei den Gastgebern für einen Dreier an diesem Abend wirklich alles hätte passen müssen. Kaum einmal war in der eigenen Zone wirklich eine Lücke auf, die den Pinguinen eine zwingende Tormöglichkeit eröffnet hätte. Die 1:0-Führung zur ersten Pause war jedenfalls mehr als verdient und es wurde im zweiten Abschnitt vielleicht sogar noch einen Tick perfekter weitergemacht. Nach dem nächsten erfolgreichen Penalty-Killing führte ein perfekt vorgetragener Angriff zum 2:0 (26.). Die Vorentscheidung dann in der Schlussphase des Mitteldrittels. Da wurde der Sack in weniger als zwei Minuten mit jeweils einem Treffer in Unter- und Überzahl zugemacht. Nach dem Ehrentreffer für die Pinguine hatten die Klosterseer mit dem 5:1 in der 56. Minute auch das letzte Wort.

EHC Königsbrunn Pinguine: Jennifer Harß (Markus Matula); Dominic Auger, Marc Streicher, Nicolas Neuber, Lukas Hruzik, Luka Gottwald; Patrick Zimmermann, Lukas Fettinger, Hayden Trupp, Fabio Carciola, Maximilian Hermann, Dominik Schönwetter, Pascal Rentel, Alexander Engel, Henning Schütz, Paul Siegler.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Maximilian Merz, Felix Kaller, Stefan Krumbiegel, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Andreas Persson, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Veit Wieczorek, Thomas Hummer, Jens Glombitza.

Torfolge: 0:1 (13:53) Thomas Hummer (Matthias Baumhackl); 0:2 (25:35) Gennaro Hördt (Philipp Quinlan, Raphael Kaefer); 0:3 (37:55) Felix Kaller (Gennaro Hördt – 4:5); 0:4 (39:25) Andreas Persson (Bob Wren – 5:4); 1:4 (50:20) Dominic Auger (Maximilian Hermann); 1:5 (55:10) Bob Wren (Nicolai Quinlan – 5:4).

Strafminuten: EHC Königsbrunn Pinguine 10 plus Disziplinarstrafe (Fabio Carciola) und Spieldauerdisziplinarstrafe (Fabio Carciola); EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Fischer.
Zuschauer: 373.