Die Endspiel-Serie um den Bayerischen Landesligatitel zwischen dem EHC Klostersee und den Wölfen vom EC Bad Kissingen geht über die volle Distanz. Nach dem 6:3-Auftakterfolg auf eigenem Eis unterlagen die Grafinger am Sonntagabend in einem extrem engen Match in der unterfränkischen Kurstadt mit 1:3. Die Rot-Weißen lieferten eine starke Leistung mit leidenschaftlichem Kampf ab, obwohl die personellen Lücken noch größer geworden waren. Neben den Langzeitverletzten (Florian Engel, Andreas Persson, Gilbert Akal) mussten auch Marvin Kablau (familiäre Gründe) und der Kanadier Bob Wren (hohes Fieber) ersetzt werden.

Trotzdem übernahmen die Rot-Weißen das Kommando und hatten schon im torlosen ersten Abschnitt etwas mehr vom Spiel. In der 25. Minute gelang in Überzahl das überfällige 1:0. Bei einigen weiteren Chancen biss sich der EHC die Zähne am erneut vorzüglichen Wölfe-Schlussmann aus, der am Ende zum Besten bei den Gastgebern gekürt wurde – obwohl man einen dreifachen Torschützen in eigenen Reihen hatte. Es blieb beim nur knappen Vorsprung, der sich in den verbleibenden 20 Spielminuten als zu wenig erweisen sollte. Zwei Mal handelte man sich da eine doppelte Unterzahl ein (wobei die Strafzeiten zu jeweils Drei gegen Fünf als sehr hart empfunden wurden), die von den Wölfen eiskalt genutzt wurden.

Damit war die Partie innerhalb von knapp vier Minuten gedreht. Der Kopf war anschließend nicht im Sand. Im Gegenteil: Nochmals gab’s ein paar Möglichkeiten zum Ausgleich vor dem endgültigen Knockout per Emptynet elf Sekunden vor der Sirene, als der in zweifacher Unterzahl zwei Mal chancenlose Dominik Gräubig seinen Platz bereits für einen zusätzlichen Stürmer geräumt hatte.

Zum „Showdown“ in der Serie „best of three“ kommt es nun am kommenden Freitag um 20 Uhr, dann wieder auf Grafinger Eis.

EC Bad Kissinger Wölfe: Donatas Zukovas (Lars Franz); Niko Grönstrand, Marc Hemmerich, Cypas Domantas, Simon Eirenschmalz; Alexei Zaitsev, Mikhail Nemirovsky, Nikolai Kiselev, Eugen Nold, Anton Seewald, Christian Masel, Brett Wur, Johan Larsson, Roman Nikitin, Adrian Persch, Martin Schuler.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Thomas Hummer, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Maximilian Merz, Philipp Quinlan, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Maximilian Knispel.

Torfolge: 0:1 (24:24) Bernd Rische (Raphael Kaefer, Marinus Kritzenberger – 5:4); 1:1 (46:55) Nikolai Kiselev (Alexei Zaitsev, Mikhail Nemirovsky – 5:3); 2:1 (50:36) Nikolai Kiselev (Alexei Zaitsev, Niko Grönstrand – 5:3); 3:1 (59:49) Nikolai Kiselev (ENG).

Strafminuten: EC Bad Kissinger Wölfe 12; EHC Klostersee 12 plus Disziplinarstrafe (Dominik Gräubig).

Hauptschiedsrichter: Markus Schmidt.
Zuschauer: 411.

Einsatz, Leidenschaft, viele Chancen, aber trotz des am Ende eindeutigen Resultats eine extrem enge Kiste. Der EHC Klostersee hat das erste Finale der Serie „best of three“ um die Bayerische Landesligameisterschaft gegen die Wölfe vom EC Bad Kissingen am Freitagabend mit 6:3 für sich entschieden. Alles in allem sicher ein verdienter Erfolg für die Rot-Weißen aus Grafing, wenngleich sich die Gäste aus Unterfranken als sehr starker Gegner erwiesen. Das Team von Dominik Quinlan gab im ersten Abschnitt den Ton an, legte bei einem halben Dutzend guter Einschussmöglichkeiten aber nur einen Treffer vor. Das sollte sich in der Schlussminute des Startdrittels rächen, als ein verunglückter Befreiungsversuch den Ausgleich einleitete. Das frühe Attackieren des EHC-Aufbaus hatte sich für den Gast bezahlt gemacht – und behagte der Truppe um Kapitän Bernd Rische auch weiter überhaupt nicht. Selbst nach dem Doppelschlag innerhalb von 7 (!) Sekunden zum 3:1 konnte man die Nervosität nicht vollends ablegen (22.). Bis zur zweiten Pause waren die Wölfe wieder gleichgezogen, unter anderem durch einen Shorthander. Ein Unterzahltor auf der Gegenseite brachte die Vorentscheidung: 4:3 in der 48. Minute für den EHC, der anschließend das Tempo hoch hielt und wichtige Zweikämpfe für sich entscheiden konnte. Wie etwa vor dem erlösenden 5:3 durch Bob Wren, der den ausgezeichneten Gästegoalie mit einem Schlenzer in den kurzen oberen Winkel überraschte (56.). Der weitere Treffer für die Klosterseer fiel in der Schlussminute, als Bad Kissingen mit sechs Feldspielern angriff.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Maximilian Merz, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Thomas Hummer, Jens Glombitza, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

EC Bad Kissinger Wölfe: Donatas Zukovas (Lars Franz); Niko Grönstrand, Marc Hemmerich, Cypas Domantas, Simon Eirenschmalz; Alexei Zaitsev, Mikhail Nemirovsky, Nikolai Kiselev, Eugen Nold, Anton Seewald, Christian Masel, Brett Wur, Johan Larsson, Adrian Persch, Jewgenij Prochorow.

Torfolge: 1:0 (6:14) Thomas Hummer (Nicolai Quinlan, Philipp Quinlan); 1:1 (19:26) Nikolai Kiselev (Mikhail Nemirovsky); 2:1 (21:16) Nicolai Quinlan (Philipp Quinlan, Bob Wren); 3:1 (21:23) Marvin Kablau (Jens Glombitza); 3:2 (23:14) Anton Seewald (Simon Eirenschmalz – 4:5); 3:3 (36:30) Mikhail Nemirovsky (Christian Masel, Nikolai Kiselev); 4:3 (47:25) Maximilian Merz (Thomas Hummer, Marinus Kritzenberger – 4:5); 5:3 (55:29) Bob Wren; 6:3 (59:42) Matthias Baumhackl (Jens Glombitza – ENG).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; EC Bad Kissinger Wölfe 10.
Hauptschiedsrichter: Thomas Buckmann.
Zuschauer: 664.

Der EHC Klostersee hat die Verzahnungsrunde Bayernliga/Landesliga (Gruppe D) mit einem Kantersieg abgeschlossen. Gegen den ESC Kempten Sharks gewannen die Grafinger zum Rundenschluss auf eigenem Eis glatt mit 8:0. Für beide Seiten ging es in dem Aufeinandertreffen um nichts mehr, nachdem die Rot-Weißen bereits als Erster feststanden und sich die Gäste aus dem Allgäu hinter den danach folgenden drei Bayernligisten fix einreihen.
Nicht mehr ganz „bierernst“ ging´s damit auf dem Eis runter, wobei sich die Sharks nach Kräften wehrten und sich zumindest im ersten Abschnitt mit nur einem Gegentreffer wacker hielten. Anschließend stellte die Mannschaft um Kapitän Bernd Rische, die zunächst noch viele Chancen hatte liegen lassen, ihr Visier besser ein und schraubte die Führung kontinuierlich nach oben.
Am kommenden Freitag wird das Team von Trainer Dominik Quinlan mit einem Heimspiel (20 Uhr) in die Final-Serie (best of three) um die Bayerische Landesligameisterschaft starten.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Sebastian Sterr, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Maximilian Merz, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Matthias Baumhackl, Marvin Kablau, Vitus Gleixner, Jens Glombitza, Maximilian Knispel.

ESC Kempten Sharks: Martin Niemz (ab Min. 31:23 Fabian Schütze); Wolfgang Richter, Philip Stalla, Benjamin Waibel, Eugen Schaffer, Alessandro Feldmeier, Sebastian Schütze; Tobias Epp, Corey Pawley, Fabian Zirngibl, Alexander von Sigriz, Tobias Pichler, Andreas Ziegler, Johannes Friedl, Christian Engler, Andre Aschenbrenner.

Torfolge: 1:0 (14:40) Raphael Kaefer; 2:0 (22:10) Louis Bölingen (Marvin Kablau); 3:0 (22:45) Vitus Gleixner (Bernd Rische, Maximilian Knispel); 4:0 (34:19) Bernd Rische (Raphael Kaefer, Gennaro Hördt – 5:4); 5:0 (38:46) Bernd Rische (Philipp Quinlan – 4:4); 6:0 (50:04) Jens Glombitza (Maximilian Merz); 7:0 (51:19) Bob Wren (Philipp Quinlan); 8:0 (59:23) Philipp Quinlan.

Strafminuten: EHC Klostersee 4; ESC Kempten Sharks 6.
Hauptschiedsrichter: Alain Kretschmer.

Zuschauer: 398.

Bayernliga-Aufstieg abgehakt, Landesliga-Finale in der Tasche und da auch Heimrecht im ersten (und einem möglichen dritten) Endspiel sind perfekt gemacht. Dennoch zieht der EHC Klostersee sein Ding weiter eisern durch und holte sich auch im vorletzten Match der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) beim EV Crusaders Fürstenfeldbruck mit 5:2 den anvisierten Dreier. Damit sind die Grafinger durch die Niederlage der EV Pegnitz Ice Dogs in der Parallel-Partie bei den Wanderers Germering (3:4) bereits vor der abschließenden Begegnung am kommenden Sonntag daheim gegen den ESC Kempten Sharks (Spielbeginn 17.30 Uhr) nicht mehr vom ersten Gruppenplatz zu verdrängen.
Schon vor dem Startbully kamen beide Mannschaften im nicht überdachten Eisstadion der Kreisstadt im Münchener Westen bei strahlendem Sonnenschein unter freiem Himmel „kräftig ins Schwitzen“. Der Spielbeginn verschob sich wegen der äußeren Verhältnisse (viel Wasser auf dem Eis machte zu schaffen) etwas nach hinten. Am erwarteten Spielverlauf änderte das nichts. Die Rot-Weißen übernahmen sofort das Kommando gegen defensivstarke und in der eigenen Zone bestens organisierte Gastgeber. Chancen am Fließband erspielte man sich zwar nicht, doch die bis weit in den Mittelabschnitt torlose Partie schmeichelte den Crusaders dennoch.
Ausgerechnet in eigener Unterzahl wurde der Bann gebrochen. Nicht durch ein Break, sondern im „Belagerungs-Powerplay eben zu viert“. Standesgemäß wurde es erst durch zwei Treffer innerhalb von 71 Sekunden in den Schlussminuten. In Gefahr war der positive Spielausgang für die EHCler freilich zu keiner Zeit.

EV Crusaders Fürstenfeldbruck: Dennis Berger (Christoph Müller); Ivan Ganopolskyy, Philipp Steidle, Lukas Möller, Manuel Deml, Sebastian Ehemann, Tizian Ravensberg, Alexander Brunner, Frederik Hoffman; Maximilian Kolb, Yehor Vinnytskyi, Andreas Killian, Kevin Melcher, Phillip Brunenberg, Erik Mönch, Joshua Cmarits, Marc-Kevin Stroscher.

EHC Klostersee: Ferdinand Bacher (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Jens Glombitza, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Maximilian Merz, Thomas Hummer, Marvin Kablau, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

Torfolge: 0:1 (32:01) Matthias Baumhackl (4:5); 0:2 (41:19) Felix Kaller (Andreas Persson, Bob Wren – 5:4); 1:2 (50:00) Yehor Vinnytskyi (4:5); 1:3 (50:28) Felix Kaller (Andreas Persson, Philipp Quinlan – 5:4); 1:4 (57:33) Thomas Hummer; 1:5 (58:44) Philipp Quinlan (Andreas Persson, Bob Wren).

Strafminuten: EV Crusaders Fürstenfeldbruck 10; EHC Klostersee 10 plus Disziplinarstrafe (Nicolai Quinlan).
Hauptschiedsrichter: Manuel Vorgeitz.
Zuschauer: 140.

Nach dem bereits realisierten Bayernliga-Aufstieg und der „Qualifikation“ für die Endspiel-Serie (best of three) um die Landesligameisterschaft hat der EHC Klostersee mit dem 5:2-Erfolg auf eigenem Eis gegen die Wanderers vom EV Germering ganz nebenbei seine auf Grafinger Eis bereits seit fast zwei Jahren haltende blütenweiße Weste verteidigt und das nächste Saisonziel erklommen. Mit den nunmehr eingespielten 33 Punkten in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) ist die Truppe um Kapitän Bernd Rische als übergreifend bester Fünftligist nicht mehr zu verdrängen. Die EHCler sind im Landesliga-Finale damit sicher zum Auftakt am Freitag, 16. März (20 Uhr) Gastgeber und hätten auch in einem möglichen dritten Aufeinandertreffen mit dem besten Landesligisten der Verzahnungsgruppe C Heimrecht (Freitag, 23. März). Auswärts geht´s in der Endspiel-Serie am Sonntag, 18. März nach Königsbrunn, Bad Kissingen oder Schweinfurt.
Gegen die Wanderers, für die im Kampf um den Klassenerhalt noch jeder Punkt zählt, war die Mannschaft von Dominik Quinlan vom ersten Bully weg dominant. Dass die Gäste aus dem Münchener Westen im zweiten Abschnitt zwei Mal den direkten Anschluss schafften, lag an den zu oft lockeren und nicht konsequenten Abschlussversuchen und am vorzüglichen Germeringer Torhüter. Gefährdet war der verdiente Dreier für die Klosterseer eigentlich in keiner Phase des Spiels.

EHC Klostersee: Lisa Hemmerle (Dominik Gräubig); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Raphael Kaefer, Maximilian Merz, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Jens Glombitza, Marvin Kablau, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

Wanderers Germering: Martin Hauser (Daniel Klein); Christian Köllner, Georg Critharellis, Matthias Götz, Simon Klopstock, Daniel Kreß; Lukas Bednarik, Vaclav Pasek, Christian Czaika, Nico Becker, Florian Fischer, Tobias Feilmeier, Daniel Rossi, Benedikt Pfeil, Christian Birk, Stefan Sohr, Tim Trappmann.

Torfolge: 1:0 (9:53) Philipp Quinlan (Bernd Rische, Andreas Persson); 2:0 (19:39) Marinus Kritzenberger (Philipp Quinlan, Bob Wren); 2:1 (20:48) Vaclav Pasek (Lukas Bednarik, Christian Czaika); 3:1 (22:17) Bob Wren (Phillip Quinlan, Andreas Persson – 5:4); 3:2 (24:53) Lukas Bednarik (Florian Fischer, Daniel Kreß); 4:2 (34:53) Marvin Kablau (Matthias Baumhackl, Marinus Kritzenberger); 5:2 (45:45) Raphael Kaefer (Marinus Kritzenberger, Gennaro Hördt – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; Wanderers Germering 10.
Hauptschiedsrichter: Thomas Buckmann.
Zuschauer: 355.

Wahnsinn, es ist geschafft!!! Der EHC Klostersee ist in die Bayernliga aufgestiegen und außerdem bereits fix für die Endspiel-Serie um den Bayerischen Landesligatitel qualifiziert. Am Sonntagabend siegten die Rot-Weißen aus Grafing bei den Mammuts der EA Schongau mit 3:1 und sind bei damit zwölf Punkten Vorsprung auf den vierten Tabellenplatz der Verzahnung Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) bei noch ausstehenden drei Begegnungen nicht mehr aus den ersten Drei zu verdrängen. „Es war ein Riesenfight von beiden Seiten, fast wie in den Playoffs. Wir wollten den Aufstieg unbedingt bereits heute perfekt machen und haben das nach drei nicht ganz so überzeugenden Spielen super hingekriegt“, fasste Trainer Dominik Quinlan den Gastspiel-Erfolg an der Bande zusammen, während die Truppe um Kapitän Bernd Rische in der Mannschaftskabine bereits mit der Bier-Hausmarke „Klosterseer“ anstieß. Den Grundstein für den Durchmarsch durch die Landesliga, dem zweiten in Serie nach dem letztjährigen durch die Bezirksliga, habe man in den ersten sieben Partien der Verzahnungsrunde („Durchwegs überragende Leistungen“) gelegt.
In Schongau erwartete den EHC noch einmal ein hartes Stück Arbeit, schließlich stehen die Mammuts noch mitten im engen Kampf um den Bayernliga-Erhalt. Das 0:1 in Unterzahl aus der zehnten Minute steckte man gut weg. Bis zum ersten Seitenwechsel war der Rückstand bereits egalisiert (18.). Trotz der zumeist sehr durchschlagskräftigen Offensive waren einmal mehr die geordnete Defensivleistung und eine starke Vorstellung von Torhüter Dominik Gräubig Grundlage für den am Ende sicher verdienten Dreier. Bereits im Mitteldrittel hätten die EHCler höher als 2:1 führen können. Den Sack endgültig zu machte man in der Schlussphase, als die Schongauer alles dran setzten, um vielleicht doch noch gleichzuziehen.

EA Schongau Mammuts: Christoph Lohr (Carina Bartsch); Mathias Schuster, Bastian Klein, Daniel Holzmann, Maximilian Mewes, Tobias Zimmert, Friedrich Weinfurter; Markus Waldvogel, Milan Kopecky, Fabian Magg, Marius Klein, Vitalijs Hvorostinins, Simon Fend, Simon Maucher, Johannes Schierghofer, Sebastian Schattmaier, Tobias Dietz, Thomas Halmbacher.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Sebastian Sterr, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Thomas Hummer, Marvin Kablau, Vitus Gleixner, Maximilian Knispel.

Torfolge: 1:0 (9:28) Marius Klein (Mathias Schuster – 5:4); 1:1 (17:54) Gennaro Hördt (Raphael Kaefer); 1:2 (23:55) Philipp Quinlan (Marvin Kablau, Andreas Persson); 1:3 (58:40) Raphael Kaefer (ENG).

Strafminuten: EA Schongau Mammuts 12; EHC Klostersee 14.
Hauptschiedsrichter: Peter Poschenrieder.
Zuschauer: 134.

Mit einem glatten 5:0 machte der EHC Klostersee am Freitagabend auf eigenem Eis den vierten Drei-Punkte-Erfolg im vierten Aufeinandertreffen gegen die Wölfe vom EV Bad Wörishofen perfekt. Die Rot-Weißen zeigten sich im Spiel eins nach der ersten Niederlage und davor 54 Siegen am Stück voller Spielfreude und fokussiert auf das Wesentliche. Mit diesem zehnten Dreier in der Verzahnungsrunde Bayernliga / Landesliga (Gruppe D) hat die Truppe um Kapitän Bernd Rische die Tür zum zweiten Aufstieg in Folge ganz weit geöffnet.
In Frage stand der positive Spielausgang gegen die Gäste aus dem Allgäu nie, dennoch hatte die Mannschaft von Dominik Quinlan gegen die sehr diszipliniert spielenden und defensiv kompakt stehenden Wölfe ein ordentliches Stück Arbeit zu verrichten. Nachdem davor gegen Fürstenfeldbruck (7:0) und in Reichersbeuern (9:0) zwei Mal Lisa Hemmerle einen „shut-out“ festhalten konnte, war diesmal Dominik Gräubig dran.

EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Lisa Hemmerle); Bernd Rische, Marinus Kritzenberger, Nicolai Quinlan, Felix Kaller, Maximilian Pröls, Louis Bölingen; Jens Glombitza, Raphael Kaefer, Gennaro Hördt, Philipp Quinlan, Bob Wren, Andreas Persson, Matthias Baumhackl, Thomas Hummer, Vitus Gleixner, Marvin Kablau, Maximilian Knispel.

EV Wölfe Bad Wörishofen: Ercan Kumru (Marius Münch); Andreas Walther, Simon Hassmann, Dominic Weis, Mario Kozlovsky, Andreas Widmann, Bastian Hitzelberger, Tobias Huber; Marius Dörner, Peter Brückner, Benjamin Biddle, Michal Telesz, Jakob Schwarzfischer, Patrick Münch, Andreas Pross, Florian Döring, Adrian Harrer, Philipp Birk.

Torfolge: 1:0 (3:23) Marinus Kritzenberger (Raphael Kaefer); 2:0 (18:56) Raphael Kaefer (Gennaro Hördt); 3:0 (27:32) Marinus Kritzenberger (Raphael Kaefer); 4:0 (35:05) Bob Wren (Philipp Quinlan); 5:0 (56:54) Thomas Hummer (Marvin Kablau, Maximilian Knispel).

Strafminuten: EHC Klostersee 8; EV Wölfe Bad Wörishofen 6.
Hauptschiedsrichter: Markus Sperl.
Zuschauer: 317.