Saisonende für die Rot-Weißen. Es sollte wohl einfach nicht sein, denn im dritten Aufeinandertreffen mit dem Deggendorfer SC warf die Truppe um Kapitän Gert Acker noch einmal alles in die Waagschale, kämpfte, rackerte, griff an und verteidigte, unterlag am Ende in einer erneut extrem engen Partie mit 3:5. Der Einstieg in dieses „Endspiel“ war mit zwei schnellen Toren optimal. Zu schnell nach dem 2:0 fiel der Anschluss, der bei den Gastgebern die Sicherheit zurückbrachte. Im zweiten Abschnitt war man in den Zweikämpfen zu oft zweiter Sieger, weshalb sich die Niederbayern durch zwei Treffer nach vorne arbeiten konnten. Mit dem 3:3 in der 51. Minute hatte das Team von Johannes Wieser gerade wieder Fuß gefasst, als Deggendorf kurz darauf einen Penalty zugesprochen bekam. Die Vorentscheidung, denn alles Anrennen anschließend wurde nicht belohnt. 28 Sekunden vor der Sirene zischte der Puck noch einmal ins von Martin Morczinietz längst verlassene Gehäuse.

Deggendorfer SC: Sandro Agricola (Daniel Filimonow); Andreas Gawlik, Marius Wiederer, Jaroslav Koma, Martin Rehthaler, Nico Wolfgramm, Jan-Ferdinand Stern, Mathias Sagerer; Radek Hubacek, Andrew Schembri, Dmitrij Litesov, Alexander Janzen, Robin Slanina, Sylvester Radlsbeck, Arthur Platonow, Denis Gulda, Simon Schießl.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Ferdinand Bacher); Niko Senger, Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Quirin Stocker; Valentin Scharpf, Anthony Ast, Maximilian Merz, Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Florian Engel, Gennaro Hördt, Tim Bauer.

Torfolge: 0:1 (2:30) Valentin Scharpf (Florian Engel); 0:2 (3:52) Florian Engel (Valentin Scharpf – 5:4); 1:2 (4:09) Dmitrij Litesov (Andrew Schembri); 2:2 (23:03) Marius Wiederer (Andreas Gawlik, Andrew Schembri); 3:2 (38:19) Andrew Schembri (Jaroslav Koma, Dmitrij Litesov – 5:4); 3:3 (50:01) Cole Gunner (Dominik Unverzagt, Gert Acker – 5:4); 4:3 (52:40) Radek Hubacek (Penalty); 5:3 (59:32) Jaroslav Koma (ENG).

Strafminuten: Deggendorfer SC 12; EHC Klostersee 14.
Hauptschiedsrichter: Alexander Singer.

Die Rot-Weißen sind zurück in der – kurzen – Serie „best of three“ in den Pre-Playoffs um einen der noch zwei freien Plätze in der ersten K.O.-Runde der acht besten Süd-Oberligisten. Mit dem verdienten 3:1-Heimsieg am Sonntagabend erzwang die Mannschaft von Johannes Wieser ein drittes Match gegen den Deggendorfer SC, das an diesem Dienstag (20 Uhr) in der niederbayerischen Donaustadt über die Bühne gehen wird.
Einen schweren Stand hatte das Team um Kapitän Gert Acker in der Anfangsphase. Bedingt durch zwei Hinausstellungen war gleich einmal die Defensive gefragt. Und die Fangkünste von Martin Morczinietz, der mit einer fehlerlosen Leistung ein großer Rückhalt war. Mit der 1:0-Führung veränderten sich die Kräfteverhältnisse. Nun wäre mehrfach möglich gewesen, die Führung auszubauen. Dies gelang erst in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts, als Philipp Quinlan und Gästestürmer Sergej Janzen nach einer kleinen Keilerei zum Ende von Abschnitt eins gleich unter der Dusche bleiben mussten. In den letzten Minuten des zweiten und vor allem im letzten Durchgang warfen die Gäste noch einmal alles in die offensive Waagschale. Der einzige Gegentreffer des Abends fiel aber erst nach dem 3:0.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Niko Senger, Bernd Rische, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Quirin Stocker; Valentin Scharpf, Anthony Ast, Maximilian Merz, Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Tim Bauer.

Deggendorfer SC: Sandro Agricola (Daniel Filimonow); Andreas Gawlik, Marius Wiederer, Jaroslav Koma, Martin Rehthaler, Nico Wolfgramm, Jan-Ferdinand Stern; Radek Hubacek, Andrew Schembri, Dmitrij Litesov, Alexander Janzen, Sergej Janzen, Robin Slanina, Sylvester Radlsbeck, Arthur Platonow, Denis Gulda, Simon Schießl, Alexander Schwarz.

Torfolge: 1:0 (13:38) Charlie Taft (Cole Gunner, Marinus Kritzenberger); 2:0 (23:16) Cole Gunner (Marinus Kritzenberger, Gert Acker); 3:0 (54:10) Maximilian Merz (Raphael Kaefer); 3:1 (55:17) Andrew Schembri (Radek Hubacek, Dmitrij Litesov).

Strafminuten: EHC Klostersee 25 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Philipp Quinlan); Deggendorfer SC 25 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Sergej Janzen).
Hauptschiedsrichter: Maik Ansorg.
Die Rot-Weißen starteten am Freitagabend mit einer 3:5-Niederlage in die PrePlayoff-Serie „best of three“ gegen den Deggendorfer SC. Insgesamt verlief die Partie im Großen und Ganzen wie bereits die zwei Gastspiele der Mannschaft um Kapitän Gert Acker in der niederbayerischen Donaustadt in der Oberliga-Hauptrunde. Man war keinen Deut schlechter als das Gastgeber-Team, musste dem abschlussstärkeren Gegner aber das positive Ende überlassen. Aus dem ersten Abschnitt ging man mit einem 2:2, nachdem die zunächst zwei Gegentore in gut zwei Minuten ausgeglichen werden konnten (17./19.). Im Mitteldrittel waren die Schützlinge von Johannes Wieser aktiver und mit mehr Puckbesitz häufig in der Angriffszone zu finden. Während das DSC-Gehäuse wie vernagelt schien, traf das überwiegend auf Konter lauernde Deggendorf erneut doppelt. Die Vorentscheidung fiel mit dem 2:5 in der 44. Minute, als man sich gerade auf gemacht hatte, den Rückstand eventuell noch einmal zu egalisieren. Mut machen sollte den Jungs die Schlussphase, denn nach dem (zu) späten 3:5 rettete für die Gastgeber noch Latte und Pfosten im Verbund.
Weiter geht´s am Sonntag (Spielbeginn 17.30 Uhr) im Grafinger Eisstadion.

Deggendorfer SC: Sandro Agricola (Daniel Filimonow); Andreas Gawlik, Nico Wolfgramm, Jaroslav Koma, Martin Rehthaler, Jan-Ferdinand Stern, Marius Wiederer, Benoit Baumgartner; Alexander Janzen, Sergej Janzen, Andrew Schembri, Robin Slanina, Radek Hubacek, Dmitrij Litesov, Sylvester Radlsbeck, Arthur Platonow, Denis Gulda, Simon Schießl, Alexander Schwarz.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Quirin Stocker, Niko Senger, Bernd Rische, Sebastian Sterr; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Valentin Scharpf, Florian Engel, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Maximilian Merz.

Torfolge: 1:0 (7:41) Dmitrij Litesov (Alexander Janzen – 5:4); 2:0 (11:42) Andreas Gawlik (Radek Hubacek, Andrew Schembri); 2:1 (16:26) Cole Gunner (Charlie Taft, Gert Acker); 2:2 (18:43) Charlie Taft (Cole Gunner, Gert Acker – 5:4); 3:2 (27:28) Robin Slanina (Alexander Janzen); 4:2 (35:29) Radek Hubacek (Robin Slanina, Andreas Gawlik – 5:4); 5:2 (43:28) Andrew Schembri (Alexander Janzen, Andreas Gawlik); 5:3 (58:53) Anthony Ast (Valentin Scharpf, Nikolaus Senger).

Strafminuten: Deggendorfer SC 14; EHC Klostersee 18.
Hauptschiedsrichter: Göran Noeller.
Zuschauer: 787.
Mit einem 5:3-Erfolg im für die Platzierung in der Abschlusstabelle nicht mehr relevanten Nachbar-Duell beim ERC Bulls Sonthofen beendeten die Rot-Weißen die Hauptrunde 2015/16 in der Oberliga Süd. Die Mannschaft von Johannes Wieser, der „ergebnisunabhängig“ eine gute Leistung als Vorbereitung für die anstehenden Pre-Playoffs erwartet hatte, begann stark und mit viel Zug zum gegnerischen Tor. Bis zur 24. Minute hatte das Team um Kapitän Gert Acker eine klare 4:0-Führung heraus geschossen. Die bis dahin beiderseits eher lockere und entspannte Partie nahm anschließend an Intensivität zu was Zweikämpfe und Laufduelle betraf. Während der EHC seine Möglichkeiten im Powerplay nicht mehr nutzen konnte, machten es die Allgäuer mit drei Überzahl-Toren noch einmal spannend. Lisa Hemmerle, die in der 30. Minute Martin Morczinietz zwischen den Pfosten abgelöst hatte, war machtlos, hielt in ihrer Debüt-Begegnung bei Fünf gegen Fünf aber ihre Null fest.
Weiter in der Saison geht´s nun am kommenden Freitag in den Pre-Playoffs gegen den Deggendorfer SC. Die Niederbayern haben in der Serie „best of three“ zunächst und in einer möglichen dritten Partie am Dienstag, 8. März Heimrecht. Im Grafinger Eisstadion trifft man sich am kommenden Sonntag, 6. März (Spielbeginn 17.30 Uhr).ERC Bulls Sonthofen: Korbinian Sertl (ab Min. 20:00 Jennifer Harß); Pascal Kröber, Daniel Rau, Andreas Neumann, Sven Schirrmacher; Craig Voakes, Ron Newhook, Michael Grimm, Jordan Baker, George Kink, Martin Schweiger, Markus Vaitl, Marc Sill, Anton Pertl, Michael Grimm, Martin Guth, Mike Sabautzki.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (ab Min. 29:33 Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Quirin Stocker, Niko Senger, Bernd Rische; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Florian Engel, Maximilian Merz, Tim Bauer.

Torfolge: 0:1 (1:18) Raphael Kaefer; 0:2 (13:31) Nicolai Quinlan (Marinus Kritzenberger, Cole Gunner – 5:4); 0:3 (17:04) Charlie Taft (Nicolai Quinlan, Bernd Rische); 0:4 (23:57) Marinus Kritzenberger (Philipp Quinlan, Raphael Kaefer); 1:4 (36:41) Daniel Rau (Craig Voakes, Marc Sill – 5:3); 2:4 (48:00) George Kink (Craig Voakes, Marc Sill – 5:4); 3:4 (52:54) Craig Voakes (Jordan Baker – 5:4); 3:5 (59:07) Gert Acker (Charlie Taft – ENG).

Strafminuten: ERC Bulls Sonthofen 10; EHC Klostersee 12.
Hauptschiedsrichter: Robert Paule.
Zuschauer: 645.

Starke Leistung, aber keine Punkte. Bis zehn Minuten vor Spielende hatten die Rot-Weißen den EV Landshut am Rande einer Niederlage, dann machte ein kurzer Aussetzer ein positives Ergebnis zunichte. Die gute Vorstellung konnte das 3:5 gegen den Gast aus Niederbayern, der sich mit dem Dreier noch einmal für Abschlussplatz drei ins Spiel brachte, nicht wegwischen. Im ersten Drittel war das Team von Johannes Wieser deutlich obenauf. Die 2:0-Führung von Kapitän Gert Acker & Co. schmeichelte den Isarstädtern. Zweikampfstärker, immer einen Schritt schneller und mit einem halben Dutzend herausgespielter Torchancen hätte der Vorsprung durchaus höher ausfallen können. Im Mittelabschnitt biss sich der EVL Stück für Stück in die nun offene Partie zurück. Nach dem 3:3 war mit jeder Minute die von der Uhr ging klar, dass der nächste Treffer eine Vorentscheidung bringen würde. Während der EHC eine Riesenmöglichkeit vergab (48.), nutzte Landshut kurz später einen schwachen Moment des ansonsten starken Martin Morczinietz.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Patrick Kurz, Niko Senger, Bernd Rische, Sebastian Sterr; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Florian Engel, Maximilian Merz, Tim Bauer, Qui-rin Stocker.

EV Landshut: Kai Kristian (Max Englbrecht); Andreas Geipel, Peter Baumgartner, Ondrej Pozivil, Tobias Draxinger, Dominik Hammer, Jackson Kuhn; Patrick Jarrett, Cody Thornton, Max Forster, Peter Abstreiter, Max Hofbauer, Kyle Doyle, Philipp Michl, Benjamin Kronawitter, Marc Sedlar, Leon Abstreiter, Ludwig Wild, Jonas Franz.

Torfolge: 1:0 (2:49) Charlie Taft (Cole Gunner, Nicolai Quinlan); 2:0 (8:47) Cole Gun-ner (Charlie Taft, Gert Acker – 5:4); 2:1 (23:17) Patrick Jarret (Cody Thornton); 3:1 (25:27) Tim Bauer (Bernd Rische, Dominik Unverzagt); 3:2 (30:07) Patrick Jarret (Max Forster, Cody Thornton); 3:3 (37:42) Andreas Geipel (Max Forster, Dominik Hammer – 5:4); 3:4 (50:06) Max Hofbauer (4:5); 3:5 (58:15) Patrick Jarret (Andreas Geipel, Dominik Hammer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 10; EV Landshut 4.
Hauptschiedsrichter: Christof-fer Hurtik.
Zuschauer: 797.

Der Aufwärtstrend bei den Rot-Weißen hält an. Gegen die Blue Devils aus Weiden holte sich die Mannschaft um Kapitän Gert Acker verdient drei Punkte. Lauffreudig und zweikampfstark präsentierte sich das Team von Johannes Wieser und sehr variabel und effektiv in Überzahl. Drei Mal Powerplay – zwei schön heraus gespielte Tore, das kann sich sehen lassen. Entscheidend für den positiven Spielausgang war die erneut umsichtige Leistung in der eigenen Zone, wo den Gästen wenig Entfaltungsmöglichkeiten gegeben wurden und eben die mit viel Druck heraus gearbeiteten Treffer. Ganz wichtig dabei sicher das 3:1 durch Tim Bauer mit seinem Oberliga-Premieretor. Rotzfrech zog der Nachwuchsstürmer ins kurze Eck ab, als alles mit einem Pass in die Mitte gerechnet hatte.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Nico-lai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Niko Senger, Bernd Rische, Dominik Unverzagt, Qui-rin Stocker; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Florian Engel, Maximilian Merz, Tim Bauer.

Blue Devils Weiden: Fabian Hönkhaus (Daniel Huber); Ralf Herbst, Veit Holzmann, Daniel Willaschek, Sebastian Wolsch, Marius Nägele, Dominik Schopper; Jakub Wiecki, Ales Jirik, Stefan Ortolf, Jacob Laliberte, Tomas Divisek, Marcel Waldowsky, Thomas Schreier, Fölorian Zellner, Michael Kirchberger, Philipp Siller, Lukas Zellner.

Torfolge: 1:0 (24:22) Philipp Quinlan (Raphael Kaefer, Tim Bauer); 1:1 (26:13) Stefan Ortolf (Ales Jirik, Veit Holzmann); 2:1 (36:38) Charlie Taft (Cole Gunner, Dominik Unverzagt – 5:4); 3:1 (42:14) Tim Bauer (Maximilian Merz, Florian Engel); 4:1 (48:56) Anthony Ast (Philipp Quinlan, Raphael Kaefer – 5:4); 4:2 (51:40) Tomas Divisek (Jacob Laliberte, Marcel Waldowsky).; 5:2 (59:57) Charlie Taft (Cole Gunner, Gert Acker).

Strafminuten: EHC Klostersee 2; Blue Devils Weiden 6.
Hauptschiedsrichter: Razvan Gavrilas.

Zwei Tage davor bereits knapp dran machten die Rot-Weißen die Teilnahme an den Pre-Playoffs am Sonntagabend definitiv perfekt. Nach dem 5:2-Erfolg beim EHV Schönheide 09 ist die Truppe um Kapitän Gert Acker von den Wölfen aus dem sächsischen Erzgebirge in den noch verbleibenden Pflichtspielen nicht mehr von Platz zehn zu verdrängen. Der Einstieg in die Partie war für die Mannschaft von Johannes Wieser alles andere als einfach. Nach etwa drei Minuten war der kleine Kader weiter geschrumpft. Für Marvin Kablau (erste Diagnose: Gehirnerschütterung) war das Spiel nach einem überzogenen Check seines Gegenspielers bereits zu Ende. Zu allem Überfluss suchte man in der eigenen Zone auch zu lange die Ordnung. Die Schönheider nutzten dies zu zwei Toren in den ersten 14 Minuten. Mit dem Anschlusstreffer noch vor der ersten Pause war man aber wieder mitten im Geschehen. Der 2:2-Ausgleich im Mittelabschnitt war nicht selbstverständlich, sondern musste bei viel Unterzahl hart erarbeitet werden. Dazu passte die Abwehrarbeit nun zu hundert Prozent; der starke Torhüter Martin Morczinietz verhinderte mit einem abgewehrten Penalty, dass das Gastgeber-Team die Führung ausbauen konnte (25.). In den letzten 20 Minuten passte auch die spieltechnische Linie. Nach der erstmaligen Führung in der 46. Minute ließ sich das dezimierte Team die Sache und damit den Dreier nicht mehr entreißen.

EHV Schönheide 09: Niklas Deske (Sebastian Modes); Roy Hähnlein, Kilian Glück, Björn Schenkel, Christian Köllner, Alexander Seifert, Sven Rothemund, Philipp Göbel, Yannick Löhmer; Petr Gulda, Kevin Piehler, Miroslav Jenka, Kevin Geier, Tomas Vrba, Marco Pronath, Stephan Trolda, Ri-chard Zerbst, Florian Richter, Robin Widder.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz; Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Quirin Stocker, Niko Senger; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Tim Bauer.

Torfolge: 1:0 (1:19) Stephan Trolda (Tomas Vrba, Marco Pronath); 2:0 (13:36) Tomas Vrba (Stephan Trolda, Marco Pronath); 2:1 (17:12) Raphael Kaefer; 2:2 (33:08) Philipp Quinlan (Nicolai Quinlan); 2:3 (45:35) Cole Gunner (Charlie Taft, Gert Acker); 2:4 (49:55) Anthony Ast (Raphael Kaefer, Niko Senger); 2:5 (59:42) Cole Gunner (Marinus Kritzenberger – ENG).

Strafminuten: EHV Schönheide 09 13 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Christian Köllner); EHC Klostersee 20.
Hauptschiedsrichter: Lasse Kopitz.

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Spielbericht EHV Schönheide >> KLICK

Mit frischem Wind auf der Trainerbank lieferten die Rot-Weißen dem EV Regensburg einen leidenschaftlichen und engen Fight. Am Ende freilich hatten die Gäste, die mit dem 5:6 ihren 28. Dreier in Folge feierten, die Nase knapp vorne. Neu-Coach Joe Wieser musste gleich beim Debüt mit den gleichen Problemen fertig werden, wie davor Wochen und Monate der zurückgetretene Andzejs Mitkevics. Der durch Verletzung sowieso auf vielen Positionen dezimierte Kader wurde noch kleiner. Stürmer Valentin Scharpf zog sich beim Warmup einen Muskelfaserriss zu. Nach ein paar Minuten schien alles seinen gewohnten Lauf zu gehen. Der längst als Hauptrunden-Meister feststehende EVR legte zwei Tore vor. Doch das Team um Kapitän Gert Acker biss sich mit Einsatz, Kampf und Leidenschaft in die Partie zurück. Im Schlussdrittel lag man sogar kurzzeitig mit 5:4 vorne. Doch zuletzt entschied die Kaltschnäuzigkeit und Powerplay-Stärke der Regensburger mit insgesamt fünf Toren in Überzahl.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Dominik Unverzagt, Quirin Stocker, Niko Senger; Charlie Taft, Gert Acker, Cole Gunner, Anthony Ast, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Tim Bauer.

EV Regensburg: Jonas Leserer (Thomas Ower); Kevin Schmitt, Daniel Stiefenhofer, Barry Noe, Andreas Pielmeier, Mark Dunlop, Xaver Tippmann, Mirko Schreyer; Peter Falche, William Trew, Lukas Heger, Nikola Gajovsky, Jeffrey Smith, Vitali Stähle, Marius Stöber, Stefan Huber, Benedikt Böhm, Robin Deuschl, Max Retzer.

Torfolge: 0:1 (5:36) Jeffrey Smith (Mirko Schreyer, Robin Deuschl); 0:2 (7:31) Jeffrey Smith (Daniel Stiefenhofer, Nikola Gajovsky – 5:4); 1:2 (19:59) Charlie Taft (Gert Acker, Cole Gunner); 2:2 (31:06) Charlie Taft (Cole Gunner, Gert Acker – 5:4); 2:3 (32:35) William Trew (Lukas Heger – 5:4); 2:4 (33:28) Daniel Stiefenhofer (Vitali Stähle, Barry Noe – 5:4); 3:4 (37:14) Cole Gunner (Philipp Quinlan, Charlie Taft); 4:4 (45:25) Charlie Taft (Cole Gunner, Gert Acker); 5:4 (47:42) Philipp Quinlan (Dominik Unverzagt, Marinus Kritzenberger); 5:5 (50:04) Mark Dunlop (Lukas Heger, William Trew – 5:4); 5:6 (57:52) Daniel Stiefenhofer (Vitali Stähle, Barry Noe – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 20; EV Regensburg 12.
Hauptschiedsrichter: Marian Rohatsch.

Eine starke Phase (ohne Torerfolg) im ersten Drittel nach dem 0:2-Rückstand und ein annehmbarer Schlussabschnitt, den man für sich entscheiden konnte und der zumindest ein wenig versöhnlich wirkte, war zu wenig, um den Tölzer Löwen im Derby gefährlich zu werden. Beim 2:6 der Rot-Weißen gegen die Gäste aus dem Isarwinkel überwogen eben die schwachen Phasen. Insbesondere zu Beginn des ersten und zweiten Spieldrittels waren die Mannschaft von Andzejs Mitkevics nicht wie nötig präsent in der eigenen Zone. Den Löwen wurde es da viel zu leicht gemacht, die schon vorentscheidende Anzahl an Toren zu erzielen.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz; Dominik Unverzagt, Nicolai Quinlan, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Niko Senger, Marvin Kablau, Quirin Stocker; Anthony Ast, Charlie Taft, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Gert Acker, Maximilian Merz, Valentin Scharpf, Philipp Quinlan, Florian Engel, Gennaro Hördt.

Tölzer Löwen: Markus Janka (Konstantin Kessler); Christian Kolaczny, Thomas Schenkel, Sebastian Koberger, Tom-Patric Kimmel, Hubert Schöpf, Johannes Fischer; Tobias Eder, Klaus Kathan, Johannes Sedlmayr, Florian Strobl, Marek Curilla, Julian Kornelli, Christoph Fischhaber, Franz Mangold, Dominik Walleitner, Christian Heller.

Torfolge: 0:1 (3:06) Klaus Kathan (Thomas Schenkel, Johannes Sedlmayr); 0:2 (5:52) Tobias Eder (Johannes Sedlmayr, Klaus Kathan); 0:3 (22:27) Franz Mangold (Penalty); 0:4 (24:52) Thomas Schenkel (Klaus Kathan – 5:4); 0:5 (26:53) Johannes Sedlmayr (Thomas Schenkel, Christoph Fischhaber – 5:4); 0:6 (36:00) Tobias Eder (Klaus Kathan); 1:6 (47:55) Charlie Taft; 2:6 (54:59) Charlie Taft (Dominik Unverzagt).

Strafminuten: EHC Klostersee 8 plus Disziplinarstrafe (Philipp Quinlan); Tölzer Löwen 6.
Hauptschiedsrichter: Stefan Vogl.

Einen Teilerfolg vor Augen und schon greifbar nahe an der Verlängerung mussten die Rot-Weißen mit dem 4:6 beim Deggendorfer SC die Heimreise aus Niederbayern doch ohne Zählbares antreten. Unglaublich, aber im Eishockey eben möglich: Drei Tore innerhalb von 39 Sekunden. Die Spieluhr stand auf 59:16 Minuten, als Charlie Taft mit seinem zweiten Treffer im Schlussdrittel auf 4:4 stellte, als Torhüter Martin Morczinietz bereits für einen weiteren Angrifer Platz gemacht hattte. Doch die gastgebenden Donaustädter schafften es anschließend noch einmal in die Angriffszone und irgendwie, den Puck noch einmal über die Torlinie zu bugsieren. Als noch einmal nachgelegt wurde, war Morczinietz bereits wieder jenseits der Bande postiert.
Begonnen hatte die Mannschaft von Andzejs Mitkevics defensiv sehr stark und zielorientiert. Hinten war abgeriegelt und vorne konnte man im einzigen Powerplay die Führung bejubeln. Nach dem 2:0 im zweiten Abschnitt ließ sich das Team um den wieder mitmischenden Kapitän Gert Acker durch die ein oder andere strittige Entscheidung offenbar aus dem Konzept bringen. Deggendorf traf zwei Mal in Überzahl und Florian Engel musste nach einem nicht geahndeten Check in des Gegners Schlittschuh mit drei Stichen genäht werden. Anschließend legten die Gastgeber vor und man zog gleich, bevor das bereits geschilderte „böse“ Ende folgte.

Deggendorfer SC: Sandro Agricola (Daniel Filimonow); Andreas Gawlik, Nico Wolfgramm, Jaroslav Koma, Benjamin Frank, Jan-Ferdinand Stern, Marius Wiederer, Benoit Baumgartner; Alexander Janzen, Sergej Janzen, Andrew Schembri, Robin Slanina, Radek Hubacek, Dmitrij Litesov, Patrik Beck, Sylvester Radlsbeck, Arthur Platonow, Denis Gulda, Simon Schießl.
EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Dominik Unverzagt, Nicolai Quinlan, Niko Senger, Marinus Kritzenberger, Bernd Rische, Sebastian Sterr; Anthony Ast, Charlie Taft, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Gert Acker, Valentin Scharpf, Philipp Quinlan, Florian Engel, Gennaro Hördt, Marvin Kablau, Maximilian Merz.
Torfolge: 0:1 (4:56) Cole Gunner (Anthony Ast, Nicolai Quinlan – 5:4); 0:2 (28:42) Florian Engel; 1:2 (32:06) Jaroslav Koma (Radek Hubacek, Andreas Gawlik – 5:4); 2:2 (37:48) Jaroslav Koma (Andreas Gawlik, Patrik Beck – 5:4); 3:2 (42:12) Sylvester Radlsbeck (Dmitrij Litesov, Patrick Beck); 4:2 (43:45) Sylvester Radlsbeck (Jaroslav Koma, Dmitrij Litesov); 4:3 (44:56) Charlie Taft (Raphael Kaefer, Niko Senger); 4:4 (59:16) Charlie Taft (Raphael Kaefer, Nicolai Quinlan – 6:5); 5:4 (59:48) Alexander Janzen (Sergej Janzen, Andrew Schembri); 6:4 (59:55) Patrik Beck (Andreas Gawlik, Radek Hubacek – ENG).
Strafminuten: Deggendorfer SC 6; EHC Klostersee 10.
Hauptschiedsrichter: Patrick Oberdörfer

Ein 2:5 hört sich klar an, war´s aber nicht. Zehnter gegen Zweiter und doch war auf dem Eis zwischen den Rot-Weißen und den Bayreuth Tigers eigentlich kein Unterschied erkennbar. Die knappe Führung zur zweiten Pause schmeichelte den Gästen aus Oberfranken doch sehr, denn das ersatzgeschwächte Team von Andzejs Mitkevics war aktiver und hatte die klar besseren Einschussmöglichkeiten. Leider wollte nichts rein, weshalb ein Doppelschlag der Tigers in der Anfangsphase des Schlussdrittels den Spielausgang vorgab. Die EHCler gaben nicht auf, doch die zwei Tore kamen zu spät. Freilich schwamm der Süd-Beste hinter dem längst enteilten EV Regensburg auch in den letzten zwei Minuten noch bedenklich. Ohne Torhüter Martin Morczinietz und dafür mit einem weiteren Stürmer wurde alles versucht, doch der Puck wollte nicht mehr in den gegnerischen Kasten. Auf die gezeigte Leistung freilich kann man für die nächsten Begegnungen bauen.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Dominik Unverzagt, Nicolai Quinlan, Niko Senger, Marinus Kritzenberger, Bernd Rische; Anthony Ast, Charlie Taft, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Valentin Scharpf, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Tim Bauer.

EHC Bayreuth Tigers: Julian Bädermann (Friedrich Hartung); Christopher Kasten, Lukas Stettmer, Jozef Potac, Sebastian Mayer, Daniel Sevo, Robert Peleikis; Dennis Thielsch, Marcus Marsall, Sebastian Busch, Michal Bartosch, Ivan Kolozvary, Fedor Kolupaylo, Andreas Geigenmüller, Jan Pavlu, Johannes Feuerpfeil, David Felsoci.

Torfolge: 0:1 (10:06) Marcus Marsall (Sebastian Busch, Dennis Thielsch – 5:4).; 0:2 (41:34) Ivan Kolozvary (Igor Kolupaylo, Sebastian Mayer); 0:3 (42:25) Jan Pavlu (Marcus Marsall, Andreas Geigenmüller); 0:4 (49:52) Jozef Potac (Ivan Kolozvary, Igor Kolupaylo); 1:4 (51:28) Raphael Kaefer (Philipp Quinlan – 5:4); 2:4 (58:24) Cole Gunner (Raphael Kaefer, Valentin Scharpf); 2:5 (59:59) Sebastian Busch (ENG).

Strafminuten: EHC Klostersee 18 plus Disziplinarstrafe (Cole Gunner); EHC Bayreuth Tigers 20 plus Disziplinarstrafe (Robert Peleikis).
Hauptschiedsrichter: Florian Zehetleitner

Keine Punkte für die Rot-Weißen in der Netzsch-Arena. Die auf einigen Positionen in allen Mannschaftsteilen erneut ausgedünnte Truppe von Andzejs Mitekvics musste sich bei den um die direkte Playoff-Qualifikation kämpfenden Selber Wölfen mit 2:4 geschlagen geben. Die EHCler hielten die Partie über die gesamte Distanz eng, konterten nach knappen Rückstand aus dem ersten Durchgang im zweiten Drittel das 0:3 und 1:4 jeweils in der gleichen Minute. Letztlich aber waren die oberfränkischen Gastgeber defensiv kompakt, um bei nahezu gleich vielen Torschussversuchen auf beiden Seiten eine Überraschung zuzulassen.

Selber Wölfe: Marko Suvelo (Manuel Kümpel); Christopher Schadewaldt, Peter Hendrikson, Sebastian Eickmann, Nikolaus Meier, Timo Roos, Thomas Botzenhardt; Cody McNaugthon, Kyle Piwowarczyk, Herbert Geisenberger, Eric Neumann, Tom Pauker, Landon Gare, Michel Maaßen, Daniel Heilman, Achim Moosberger, David Hördler, Dennis Schiener.

EHC Klostersee: Martin Morczinietz (Lisa Hemmerle); Dominik Unverzagt, Nicolai Quinlan, Niko Senger, Marinus Kritzenberger, Bernd Rische, Quirin Stocker; Anthony Ast, Charlie Taft, Cole Gunner, Raphael Kaefer, Valentin Scharpf, Philipp Quinlan, Gennaro Hördt, Marvin Kablau, Maximilian Merz, Tim Bauer

Torfolge: 1:0 (14:40) Daniel Heilman (David Hördler, Dennis Schiener); 2:0 (22:21) Landon Gare (Nikolaus Meier, Herbert Geisberger); 3:0 (31:21) Cody McNaughton (Christopher Schadewaldt, Kyle Piwowarczyk); 3:1 (31:44) Raphael Kaefer (Philipp Quinlan, Valentin Scharpf); 4:1 (35:06) Tom Pauker (Cody McNaughton, Kyle Piwowarczyk); 4:2 (35:47) Charlie Taft (Cole Gunner, Anthony Ast).

Strafminuten: Selber Wölfe 4; EHC Klostersee 10
Hauptschiedsrichter: Maik Ansorg
Zuschauer: 1.454