Durch den freiwilligen „Last-Second-Rückzug“ der Landsberg Riverkings war die Saison für uns durch den Wegfall der Playdown-Serie mit Abschluss der Hauptrunde zu Ende. Man sei überrascht worden, quasi von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen gestellt worden, gestand EHC-Präsident Sascha Kaefer ein. Die Zeit seither, in der man versuchte, den finanziellen „Mehrbedarf“ für die sportliche Konkurrenzfähigkeit in der Höhe eines beachtlichen sechsstelligen Euro-Betrages zu akquirieren, verlief für die Rot-Weißen offenbar sehr ernüchternd. „Die sportlichen Möglichkeiten in der Liga hängen direkt am verfügbaren Finanzrahmen, wie wir in der zurückliegenden Saison schmerzhaft erfahren haben. Und da sind wir ganz weit weg von dem, was notwendig wäre.“

Nach dem am grünen Tisch feststehenden sportlichen Drittliga-Klassenerhalt, stellt die vorgeschriebene Wirtschaftlichkeitsprüfung für den EHC eine nicht zu stemmende Hürde dar. Weshalb die Vorstandschaft bereits gehandelt hat, wie jetzt offiziell bekannt wurde. Bestätigt hat der EHC-Boss in diesem Zusammenhang, dass aufgrund dessen sowohl der Deutsche Eishockeybund (DEB) wie auch der Bayerische Eissportverband (BEV) schriftlich kontaktiert wurden.

Gegenüber dem DEB wurde dabei klar kommuniziert, dass der Etat für eine Teilnahme an der Oberliga Süd definitiv nicht ausreicht und dem BEV gegenüber der Wunsch auf Eingliederung auf Landesebene geäußert wurde. Nachdem einige Spieler aus dem aktuellen Kader bereits erklärt hätten, Oberliga-Eishockey mit Beruf und Familie nicht vereinbaren zu können, würde für die wegbrechenden Amateure nur die Verpflichtung von Profis bleiben.

„Da fängt die finanzielle Spirale sich dann zu drehen an und wir müssten Verträge eingehen, ohne dass die Gelder gesichert sind. Das wäre vom Vorstand grob fahrlässig und würde den gesamten Verein samt Betrieb des Eisstadions in die Insolvenz treiben“, begründete Kaefer die bedauerliche und nach reiflicher Überlegung getroffene Entscheidung. „Die sportlich gesehen nicht populär und uns wirklich schwer gefallen, aber in unserer Situation alternativlos ist.“

Das vor einem Jahr nach dem Bayernliga-Titel eingegangene „Abenteuer Aufstieg“ stehe damit nicht in Frage und sei absolut richtig gewesen. „Wir haben es mit unserer Amateurmannschaft plus drei Imports versucht und dann gesehen, dass ein konkurrenzfähiges Mitmischen mit Ausnahme einiger schöner und erfolgreicher Spiele gegen Profis, die vormittags trainieren und ausgeruht in die zwei Spiele am Wochenende gehen können nicht möglich ist.“ Der Puck liegt nun zur Eingliederungs-Entscheidung bei den beiden beteiligten Verbänden.

Schon zum sechsten mal findet das Hobby Turnier von Bob Wren dieses Jahr statt. Geladen sind wie immer Freunde vom EHC Klostersee und Bobby aus dem In- und Ausland. Mit von der Partie sind natürlich auch viele aus dem 1. Mannschaftskader der letzten Jahre.

Das Turnier beginnt Freitag um 20:40 Uhr und endet mit dem Finale am Sonntag um 16:50 Uhr. Spielplan

Vorbei schauen lohnt sich nicht nur wegen zum Teil bekannten gar berühmten Eishockeyspielern, sondern auch weil für das leibliche Wohl mehr als gesorgt wird.

Unser Teamkapitän Raphael Kaefer hat das Catering für dieses Wochenende folgende Aufstellung geplant:

  • Weißwürste
  • Wiener
  • Debreziner
  • Butterbrezen
  • Belegte Brote
  • Steaksemmeln
  • Kaskrainer in der Semmel
  • Chilli- und Bratwurst-Semmeln

Am Samstag wird zur Saison-Abschlussfeier Schweinebraten serviert.

Bei 200 Likes auf das Bild hat uns auch noch sein weltberühmtes Pulled Pork für den Sonntag versprochen.

Samstag geht es dann Abends quasi nahtlos in die Saison-Abschlussfeier über, das Zelt hat den ganzen Tag für Gäste geöffnet, daher gibt es keinen offiziellen Startpunkt der Feier. Es besteht die Möglichkeit sich im Umkreis des Eisstadions den Bundesliga-Kracher FCB vs. BVB anzuschauen.

Ein letztes Highlight wollen wir euch nicht verschweigen: Bobby Wren hat für das Turnier ein 50/50 Gewinnspiel geplant, bei dem der Gewinn zu 50% an den Nachwuchs des EHCs geht und die andere Hälfte an den Gewinner der Verlosung. U.a. wird auch zusätzlich eine Dauerkarte für die kommende Eishockeysaison unter den Gewinnen sein.

Also es ist einiges geboten im Stadion!

 

Mit dem kommenden Wochenende geht die Saison 2022/23 in der Grafinger Wildbräu-Arena zu Ende. Nachdem die Spielrunde des EHC Klostersee durch den freiwilligen Rückzug der Landsberg Riverkings und der damit einhergehenden Absage der Playdowns schon drei Wochen früher als geplant vorüber war, schnüren viele aus dem Team der Rot-Weißen von kommenden Freitag bis Sonntag noch einmal die Schlittschuhe – bei den fast schon traditionell zum Saisonende durchgeführten Wren Hockey Classics.

Wie im Vorjahr geht mit dem hochklassigen Hobby-Turnier auch die Saisonabschlussfeier der Klosterseer einher. Auch dieses Jahr kann mit der U20 Mannschaft ein bayerischer Meister und Aufsteiger in die DNL III bejubelt werden. Die Bewirtung im Zelt auf dem Parkplatz vor dem Eisstadion findet am Samstag bereits tagsüber statt, die Trikotversteigerung unter der Regie von Kult-Kommentator Willy Vollmayer und Ehrung der U20 Mannschaft ist ab etwa 20.30 Uhr geplant. 

Dabei ist man, davor eine Übertragung des Fußball-Bundesliga-Schlagers zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund auf Leinwand im Zelt zu organisieren. „Wir werden euch auf den bekannten Kommunikationskanälen darüber auf dem Laufenden halten“, sagte der zweite EHC-Vorstand Ferdinand Bacher.

Die Saison 2022/23 ist für den EHC Klostersee zu Ende! Die anstehende Playdown-Serie „best of seven“ um den Klassenerhalt in der Oberliga Süd, die an diesem Freitag hätte starten sollen, entfällt. Das hat der Deutsche Eishockeybund (DEB) am frühen Montagabend bekanntgegeben. Der Grund: Die HC Landsberg Riverkings hat erklärt, sich aus der Oberliga Süd zurückziehen und nicht zu den bevorstehenden Playdowns antreten zu wollen. Die Verantwortlichen beim DEB haben im Rahmen der erlassenen Durchführungsbestimmungen zum Spielbetrieb der Anfrage zugestimmt.

Mit folgenden Auswirkungen auf die laufende Saison, wie der DEB in seiner offiziellen Pressemitteilung bekanntgab:

Die Landsberg Riverkings werden auf den letzten Tabellenplatz gesetzt und stehen damit als sportlicher Absteiger in den Landesverband fest.
Da der Verein die Hauptrunde zu Ende gespielt hat, bleiben alle Ergebnisse in der Wertung.
Der EHC Klostersee, der die Hauptrunde hinter den Landsberg Riverkings abgeschlossen hat, rückt auf Tabellenplatz 12 vor.
Die Playdowns gegen den EHC Klostersee werden abgesetzt. Der EHC verbleibt somit auch für die kommende Spielzeit in der Oberliga Süd.

In einer ersten Stellungnahme von Seiten der Grafinger Rot-Weißen erklärte der zweite Vorstand Ferdiand Bacher: „Wir sind trotz kursierender Gerüchte überrascht und auch ein wenig enttäuscht über diesen Schritt in quasi letzter Sekunde. Natürlich hätten wir das Ganze am liebsten auf sportlichem Weg entschieden.“

Eine total verpatzte „Generalprobe“ für die bevorstehenden Playdown-Runde (best of seven) gegen die Landsberg Riverkings legte der EHC Klostersee in der Wildbräu-Arena gegen die Passau Black Hawks hin. Zum Abschluss der Hauptrunde in der Oberliga Süd unterlagen die Grafinger dem Gast aus Niederbayern klar mit 1:7.
Eine einigermaßen annehmbare Leistung gelang den Rot-Weißen an diesem gebrauchten Sonntag nur im ersten Drittel. Da geriet man zwar schnell in Rückstand, arbeitete sich aber mit den 1:1 bald wieder heran und hatte einige Chancen, um in Führung zu gehen. Zum altbekannten Abschlussproblem gesellten sich ab dem zweiten Abschnitt zahlreiche defensive Unzulänglichkeiten.
Die Black Hawks nutzten die schnellen Konter, oft nach Turnovers der EHCler, eiskalt aus und legten vier Tore vor. Damit waren die Punkte vorzeitig vergeben. Passau traf in seinem letzten Saison-Spiel auch im Schlussdrittel noch zwei Mal, Klostersee vergab seine herausgespielten.
EHC Klostersee: Marinus Schunda (ab Min. 40:00 Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Julian Dengl, Cedric Eibl.

EHF Passau Black Hawks: Raphael Fössinger (ab Min. 20:00 Luca Mayer); Zachery Dybowski, Florian Lehner, Benedikt Jiranek, Daniel Maul; David Routa, Jakub Cizek, Santeri Ovaska, Vincent Jiranek, Elias Rott, Sergej Janzen, Jakub Bitomsky, Yuma Grimm, Maximilian Kolesnikov.

Torfolge: 0:1 (1:27) Jakub Cizek (Benedikt Jiranek, Santeri Ovaska); 1:1 (7:44) Lynnden Pastachak (Nicolai Quinlan, Jordan Stallard); 1:2 (21:14) David Routa (Jakub Cizek, Daniel Maul); 1:3 (23:12) Benedikt Jiranek (Maximilian Kolesnikov, Daniel Maul); 1:4 (37:33) Sergej Janzen (Vincent Jiranek, Elias Rott); 1:5 (39:17) Jakub Cizek (Maximilian Kolesnikov, Benedikt Jiranek); 1:6 (40:38) David Routa (Jakub Cizek, Maximilian Kolesnikov); 1:7 (57:23) Sergej Janzen.

Strafminuten: EHC Klostersee 10; EHF Passau Black Hawks 2.

Hauptschiedsrichter: Lukas Voit, Markus Wohlgemuth.

Zuschauer: 600.

Vierte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen. Der EHC Klostersee nahm am Freitagabend vom Gastspiel beim SC Riessersee ein 0:5 im Gepäck mit nach Hause. In einem munteren Hin und Her, in dem es neben den drei zu vergebenden Punkten aufgrund der beiderseits bereits „zementierten“ Tabellenränge um nichts mehr ging, vergaben die zum sechsten Mal in der zu Ende gehenden Hauptrunde der Oberliga Süd torlos gebliebenen Grafinger beim Tabellenvierten das möglich gewesene erträglichere Endresultat.

Nachdem ein Feuerwehreinsatz im Olympia-Eissportzentrum den Spielbeginn um eine knappe halbe Stunde nach hinten verschoben hatte, hielten die Rot-Weißen zunächst forsch dagegen. Die besseren Lösungen der Garmischer im Torabschluss sorgten für den 0:2-Rückstand der Truppe von Dominik Quinlan zur ersten Pause. Nach dem dritten Gegentreffer in der 33. Minute vergaben die EHCler in der Schlussphase des zweiten Abschnitts zwei Top-Chancen. Während der SCR noch zwei Mal einlochte, rannte man auch in den letzten 20 Spielminuten vergeblich an.

SC Riessersee: Daniel Allavena (Xaver Nagel); Simon Mayr, Thomas Schmid, Ville Hyvärinen, Luca Allavena, Jan Pietsch, Felix Linden; Lubor Dibelka, Robin Soudek, Kevin Slezak, Alexander Höller, Tobias Kircher, Ulrich Maurer, Christopher Chyzowski, Marlon Wolf, Sebastian Cimmerman, Veit Oswald, Anselm Gerg, Jakub Hofmann.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl.

Torfolge: 1:0 (6:24) Kevin Slezak (Thomas Schmid, Robin Soudek); 2:0 (10:38) Ulrich Maurer (Alexander Höller, Tobias Kircher): 3:0 (32:50) Alexander Höller (Ulrich Maurer, Tobias Kircher); 4:0 (50:11) Kevin Slezak; 5:0 (54:57) Robin Soudek (Lubor Dibelka).

Strafminuten: SC Riessersee 6; EHC Klostersee 4.

Hauptschiedsrichter: Lukas Voit, Andreas Flad.

Zuschauer: 1.279.

Zu gewinnen gibt es am Sonntagabend im
Grafinger Eisstadion beim letzten Hauptrundenspiel zwischen dem EHC
Klostersee und dem EHF Passau Black Hawks nicht nur auf dem Eis etwas.
Ein Besuch lohnt sich doppelt. Wie schon letzte Saison hat der Betreiber Nizar Hajj vom Vodafone-Shop am Urtelbach erneut einen Technikpreis zur Verfügung gestellt, der in der ersten Drittelpause verlost wird. Zu gewinnen gibt es eine SAMSUNG Galaxy Watch 4 im Wert von 219 €. Im Eingangsbereich des Eisstadions werden beim Zutritt nummerierte Flyer verteilt, aus denen dann der Gewinner ermittelt wird. Bei der Durchsage der Gewinnernummer sollten die Flyer nicht gleich entsorgt werden. Meldet sich der nämlich nicht sofort, wird eine neue Nummer gezogen. Das geht so lange, bis der Gewinn abgeholt ist.

Die Nachwuchsabteilung des EHC Klostersee darf sich auch in dieser Saison wieder über die finanzielle Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft freuen. Am Rande des erfolgreich bestrittenen Derbys der Grafinger kürzlich gegen die Starbulls Rosenheim (1:0) überreichte der Vorsitzende des EHC-Fanclubs von ´79, Armin Fichter, einen Scheck in Höhe von 1.250 Euro zugunsten des Eishockey-Talentschuppens an den zweiten EHC-Vorstand Ferdinand Bacher.

Dritter Heimsieg in Folge für den EHC Klostersee. Am Sonntagabend setzten sich die Grafinger in der Wildbräu-Arena gegen die Memmingen Indians in einer abwechslungsreichen Partie mit 5:4 nach Verlängerung durch.

Die Rot-Weißen starteten wie schon zwei Tage davor stark, standen dazu aber defensiv kompakter als beim Gastspiel in Deggendorf. Der Führungstreffer für die Mannschaft von Dominik Quinlan fiel nicht überraschend. Allerdings gab der EHC den knappen Vorsprung bis zum Drittelende leichtfertig aus der Hand.
Schnell arbeiteten sich die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer aber wieder auf 2:2 heran und nach einem starken Spielabschnitt in Überzahl erneut nach vorne (38.). Den Ausbau des Vorsprungs bei einem Unterzahlkonter versäumte man. Damit blieb es spannend und ausgeglichen. Die Indians zogen im Powerplay gleich und lagen eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vorne. Mit vollem Risiko und schon ohne Torhüter gelang den EHClern das 4:4. Die Overtime dauerte nur 59 Sekunden, dann lag der Puck erneut im Gästegehäuse. 

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Vili Vesalainen, Jordan Stallard, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Stefan Würmseer.

ECDC Memmingen Indians: Leon Meder (Marco Eisenhut); Linus Svedlund, Maxim Mastic, Lion Stange, Maximilian Menner, Leon Kittel, Christopher Kasten, Lion Stange; Jaroslav Hafenrichter, Donat Peter, Matej Pekr, Milan Pfalzer, Dominik Meisinger, Sergei Topol, Marcus Marsall, Andrew Johnston, Pascal Dopatka, Maxim Kryvorutskyy, Tim Gorgenländer.

Torfolge: 1:0 (6:40) Jordan Stallard (Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak – 4:4); 1:1 (8:13) Jaroslav Hafenrichter (Dominik Meisinger, Lion Stange); 1:2 (11:56) Matej Pekr (Donat Peter, Maxim Mastic); 2:2 (21:06) Philipp Quinlan (Jan Fiedler, Raphael Kaefer – 4:4); 3:2 (37:27) Lynnden Pastachak (Vili Vesalainen, Johannes Kroner – 5:4); 3:3 (43:54) Christopher Kasten (Sergei Topol, Marcus Marsall – 5:4); 3:4 (58:37) Matej Pekr (Sergei Topol, Leon Kittel); 4:4 (59:34) Jordan Stallard (Lynnden Pastachak – 5:4); 5:4 (61:59) Philipp Quinlan (Lynnden Pastachak – 4:3).
Strafminuten: EHC Klostersee 22; ECDC Memmingen Indians 16.

Hauptschiedsrichter: Ruben Kapzan, Daniel Harrer.

Zuschauer: 512.

 

Nicht ganz an die in den beiden Begegnungen davor gezeigten Leistungen konnte der EHC Klostersee im Gastspiel beim Deggendorfer SC anschließen. Das wäre aber nötig gewesen, um an einer Überraschung zumindest schnuppern zu können, wie sie beim letzten Treffen am Dreikönigstag in der Wildbräu-Scheune gelungen war. Am Ende unterlagen die Grafinger beim Tabellendritten in Niederbayern mit 1:6.

Nach starker Anfangsphase mit auch einigen sehenswerten Offensivaktionen folgte die kalte Dusche per Doppelschlag zum 0:2, als die Rot-Weißen etwas zu naiv verteidigten und nach den jeweiligen Paraden von Torhüter Philipp Hähl die Rebounds nicht unter Kontrolle brachten. Noch vor Drittelende wäre der Anschluss möglich gewesen, doch zwei gute Chancen ließ man liegen. Im Mitteldrittel stand die Mannschaft von Dominik Quinlan zunächst stabil in der Defensive, musste nach dem 0:3 in der 32. Minute bei Vier gegen Vier aber noch zwei Gegentore bis zur Pausensirene hinnehmen.
Den Ehrentreffer in der 55. Minute hatte man sich absolut verdient- Doch den Schlusspunkt setzten wieder die Gastgeber bei beiderseits besetzter Strafbank.

Deggendorfer SC: Timo Pielmeier (Louis Eisenhut); Marcel Pfänder, Leon Zitzer, Benedikt Schopper, Ondrej Pozivil, Silvan Heiß, Alex Grossrubatscher; Thomas Greilinger, Thomas Matheson, Jonas Stern, Petr Stloukal, Antonin Dusek, Patrik Kozlik, Yannick Bauer, Niklas Pill, Julian-Maximilian Elsberger, René Röthke, Paul Pfenninger, Sascha Maul.

EHC Klostersee: Philipp Hähl (Marinus Schunda); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Marc Bosecker, Philipp Quinlan, Florian Gaschke, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Julian Dengl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller.

Torfolge: 1:0 (8:02) Niklas Pill (René Röthke); 2:0 (9:09) Thomas Greilinger (Marcel Pfänder, Leon Zitzer); 3:0 (31:03) Thomas Matheson (Thomas Greilinger, Marcel Pfänder – 4:4); 4:0 (35:41) Petr Stloukal (Ondrej Pozivil, Benedikt Schopper); 5:0 (39:42) Thomas Greilinger (Petr Stloukal); 5:1 (54:38) Simon Roeder (Vitus Gleixner, Quirin Bacher); 6:1 (56:38) Petr Stloukal (Ondrej Pozivil – 4:4).

Strafminuten: Deggendorfer SC 8; EHC Klostersee 12.

Hauptschiedsrichter: Patrick Altmann, Benedikt Lender.

Zuschauer: 1.650.

Zweiter Heimsieg in Folge für den EHC Klostersee. Nach dem „Feiertag“ im Derby gegen die Starbulls Rosenheim (1:0) legten die Grafinger im Keller-Derby der Oberliga Süd gegen die Landsberg Riverkings nach. Das „Tagesgeschäft“ ging nach einem wilden ersten Abschnitt mit reichlich Strafzeiten beiderseits und zwei folgenden Spielabschnitten mit merklich Zurückhaltung am Ende verdient mit 5:3 an die Rot-Weißen.
Die Mannschaft von Dominik Quinlan begann flott, setzte sich in den ersten knapp zehn Minuten häufig in der Angriffszone fest und ging verdient in Führung. Es folgten einige „Fights“ und jede Menge Hinausstellungen. Ein Shorthander zwischendurch brachte den EHClern das 2:1, nach insgesamt drei Gegentoren bei eigener Unterzahl ging man dennoch mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts beruhigte sich das Geschehen auf dem Eis, die Grafinger arbeiteten sich mehr und mehr an den Gleichstand heran. Das 3:3 fiel schließlich aus dem Powerplay heraus (31.). In den letzten 20 Spielminuten hatten die Klosterseer mehr vom Spiel, weshalb der vorentscheidende Siegtreffer in der 51. Minute und das Empty-net-goal kurz vor der Sirene folgerichtig fielen.
EHC Klostersee: Dominik Gräubig (Philipp Hähl); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Johannes Kroner, Yannick Kischer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Julian Dengl, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Lynnden Pastachak, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Felix Kaller, Matthias Baumhackl, Cedric Eibl.

HC Landsberg Riverkings: Michael Güßbacher (Andreas Magg); Riley Stadel, Dominic Erdt, Dennis Neal, Tobias Wedl, Sven Gäbelein, Manuel Malzer; Christian Hanke, Adriano Carciola, Florian Stauder, Mika Reuter, Frantisek Wagner, Walker Sommer, Luis Hegner, Christopher Mitchell, Florian Reicheneder.

Torfolge: 1:0 (7:40) Jordan Stallard (Vili Vesalainen, Marinus Kritzenberger); 1:1 (10:04) Frantisek Wagner (Florian Stauder, Dennis Neal – 5:4); 2:1 (12:51) Lynnden Pastachak (3:4); 2;2 (17:01) Adriano Carciola (Dennis Neal, Frantisek Wagner – 5:4); 2:3 (19:38) Christopher Mitchell (Dennis Neal, Adriano Carciola – 5:3); 3:3 (31:11) Johannes Kroner (Yannick Kischer, Jordan Stallard – 5:4); 4:3 (50:03) Marinus Kritzenberger (Florian Gaschke); 5:3 (59:46) Vili Vesalainen (Lynnden Pastachak, Jordan Stallard – ENG).

Strafminuten: EHC Klostersee 26 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Raphael Kaefer); HC Landsberg Riverkings 20.

Hauptschiedsrichter: Erich Singaitis, Lukas Voit.

Zuschauer: 556.

Sensationeller Spielausgang in der Wildbräu-Arena. Der EHC Klostersee kämpfte die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend im „großen Derby“ mit 1:0 nieder. Wobei die Grafinger gegen den Tabellenzweiten in diesem vierten Hauptrunden-Vergleich der Oberliga Süd über weite Strecken auch spieltechnisch auf Augenhöhe agierten.
Der erste Spielabschnitt verlief sehr intensiv und teils auch giftig, aber nicht unfair. Die beiden Hauptschiedsrichter hatten Schwerstarbeit zu verrichten und verhängten im umkämpften Schlagabtausch fast gleichmäßig verteilt 30 Strafminuten. Es blieb bis zum ersten Pausentee trotz einiger Einschussmöglichkeiten beiderseits in Überzahl torlos.
Den entscheidenden Treffer im zweiten Abschnitt kreierten die Rot-Weißen in Überzahl (23.). Das Spieldrittel gehörte den Grafingern, die in Abwesenheit des erkrankten Cheftrainers Dominik Quinlan erneut von dessen Vater und EHC-Legende Jimmy Quinlan gecoacht wurden. Ein zweiter Treffer, der für mehr Ruhe gesorgt hätte, wollte aber nicht fallen.
In den letzten 20 Spielminuten ging es auf und ab. Die Klosterseer hätten ihre Führung ausbauen, die Starbulls auch gleichziehen können. Am Ende verteidigten die EHCler den knappen Sieg über die Zeit, wobei in den letzten zwei Minuten drei Mal das Empty-Net-Goal knapp verpasst wurde. Der überragende Schlussmann Marinus Schunda hielt seinen „shut-out“ fest.

EHC Klostersee: Marinus Schunda (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Jan Fiedler, Yannick Kischer, Felix Kaller, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Quirin Bacher, Tobias Hilger; Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Marc Bosecker, Lynnden Pastachak, Jordan Stallard, Vili Vesalainen, Florian Gaschke, Vitus Gleixner, Julian Dengl, Simon Roeder, Matthias Baumhackl, Stefan Würmseer.
Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (Tomas Pöpperle); Klemen Pretnar, Christian Obu, Aaron Reinig, Florian Krumpe, Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer; Lukas Laub, Tyler McNeely, Norman Hauner, Stefan Reiter, Bradley McGowan, Manuel Strodel, Marc Schmidpeter, Dominik Daxlberger, Dominik Kolb, Manuel Edfelder, Tim Krüger, Michael Knaub.

Torfolge: 1:0 (22:01) Vitus Gleixner (Yannick Kischer – 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 18; Starbulls Rosenheim 18.

Hauptschiedsrichter: Thomas Weger, Thomas Haas.

Zuschauer: 1.605.